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Bayernliga: Es bleibt beim Traum

Bayernliga

Es bleibt beim Traum

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    Hoch das Bein. In dieser Szene konnte der Aindlinger Sebastian Szikal gegen Dominik Schmitt vom SV Heimstetten klären. Die Gäste aus dem Münchner Osten entführten mit einem 1:0-Sieg die drei Punkte.
    Hoch das Bein. In dieser Szene konnte der Aindlinger Sebastian Szikal gegen Dominik Schmitt vom SV Heimstetten klären. Die Gäste aus dem Münchner Osten entführten mit einem 1:0-Sieg die drei Punkte. Foto: Foto: Peter Appel

    Aindling Im letzten Heimspiel des Jahres 2011 wollten die Bayernligakicker des TSV Aindling sich selbst und dem Anhang eine vorweihnachtliche Bescherung bereiten. Es blieb bei diesem Traum. Jubeln durften die Spieler des SV Heimstetten, die sich mit 1:0 durchsetzten.

    Der Unterschied zwischen den beiden Teams war nicht sonderlich groß. Das stellte auch keine Überraschung dar. Aufseiten der Gastgeber sah man das, was der Trainer zuvor schon angesprochen hatte: Die Mannschaft ist müde und ausgelaugt. Gestern fehlten darum einige Male Kleinigkeiten, die am Schluss über Sieg und Niederlage entscheiden können. Nun hat Aindling zum zweiten Mal innerhalb von neun Tagen je einen Treffer kassiert und keinen geschossen. Die Partie in Großbardorf war mit dem gleichen Resultat verloren gegangen.

    Patrick Modes hatte sich zwar nach seiner Krankheit zurückgemeldet, er wurde aber zunächst auf die Ersatzbank beordert. Am Ende kam er im Wechsel für Kilian Huber. Phillip Eweka tauchte nach seiner Verletzungspause wieder in der Startelf auf.

    Anfangsphase behagt Anderl ganz und gar nicht

    Wenn Fußballer seine Anweisungen nicht befolgen, dann reagiert Stefan Anderl richtig ungemütlich. In den Anfangsminuten brüllte er einige Male ordentlich übers Spielfeld, ein eindeutiges Indiz dafür, dass ihm da das Verhalten seiner Truppe gar nicht behagte. In der 21. Minute reagierte der Trainer auf seine Art. Ervin Okanovic musste bereits runter vom Rasen, dafür kam Simon Knauer. Okanovic und Anderl würdigten sich beim Austausch übrigens keines Blickes.

    Warum Heimstetten in der Tabelle so weit unten steht, lässt sich mit Blick auf die Einzelspieler nicht erklären. Auch am Schüsselhauser Kreuz unterstrichen die Oberbayern ihre Qualitäten. In Durchgang eins verzeichneten sie ein deutliches Chancenplus. Gefahr beschwor Marcel Ebeling hervor, als er von Sebastian Fischer geschickt wurde und sich auf dem linken Flügel behauptete. Knauer kam an sein Zuspiel nicht ran.

    Es lief die 70. Minute, als Quirin Moll sich im Strafraum gegen Tobias Völker durchsetzte. Innen hatte Ibrahim Aydemir freie Schussbahn zum Tor des Tages. Sebastian Szikal tauchte allein vor Torhüter Patrick Lehner auf und verpasste den Ausgleich. Nun profitierte Heimstetten von seiner Cleverness. Knauer kam auf der linken Seite zum Flanken, innen versuchte sich Völker vergebens mit einem Kopfball.

    TSV Aindling Geisler, Kilian Huber (80. Modes), Scheifel, Völker, Simon Huber, Szikal, Woltmann, Eweka (46. Bakovic), Okanovic (21. Knauer), Fischer, Ebeling.

    SV Heimstetten Lehner, Paul (75. Grahammer), Löppert, D. Steinacher, Toy, S. Steinacher, Moll, Chr. Schmitt, Ünver (46. Aydemir), D. Schmitt, Akkurt.

    Tor 0:1 Aydemir (70.).

    Schiedsrichter Badstübner (Windsbach) Zuschauer 370.

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