Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bayernliga: Der Stress hinterlässt Spuren

Bayernliga

Der Stress hinterlässt Spuren

    • |
    Den Aindlinger Spielern (rechts Kilian Huber) stecken die Belastungen der vergangenen fünfeinhalb Monate in den Knochen. Viele Spieler sind vor dem letzten Heimspiel am morgigen Sonntag gegen Heimstetten platt und sehnen die Winterpause herbei. Nicht nur deshalb könnte die Partie eine knappe Angelegenheit werden.
    Den Aindlinger Spielern (rechts Kilian Huber) stecken die Belastungen der vergangenen fünfeinhalb Monate in den Knochen. Viele Spieler sind vor dem letzten Heimspiel am morgigen Sonntag gegen Heimstetten platt und sehnen die Winterpause herbei. Nicht nur deshalb könnte die Partie eine knappe Angelegenheit werden. Foto: Foto: Horling

    Aindling Im letzten Bayernliga-Heimspiel 2011 bekommt es der TSV Aindling am Sonntag mit dem SV Heimstetten zu tun. Es wäre keine Überraschung, wenn es ab 14 Uhr noch einmal eine enge Partie werden würde. Schließlich liegen die beiden Teams in der Tabelle nicht weit auseinander.

    TSV-Trainer Stefan Anderl schildert die Situation so: „Heimstetten ist die personell besser besetzte Mannschaft.“ Bei dieser Aussage denkt er keineswegs nur an Orhan Akkurt, der bei der 1:2-Niederlage in der Hinrunde bei den Oberbayern zweimal traf und in letzter Zeit beinahe nach Belieben die Kugel in die Maschen befördert. Anderl: „Die haben einen Haufen guter Spieler, eine gute Mannschaft, darum sind sie auch hoch gehandelt worden.“

    So richtig in Tritt scheinen sie aber erst in letzter Zeit nach dem Trainerwechsel gekommen zu sein. „Das ist schon in Ordnung“, macht sich Anderl angesichts der jüngsten SV-Coups keine großen Sorgen: „Die werden versuchen, das spielerisch zu lösen.“ In diesen Worten schwingt die leise Hoffnung mit, die Kicker aus Heimstetten könnten sich in erster Linie auf das Spielen und weniger aufs Kämpfen verlegen. Anderl formuliert die Aussichten so: „Wenn wir an das Frohnlach-Spiel anknüpfen können, dann haben wir eine Chance.“

    Nächste Woche wird letztmalig in diesem Jahr im Freien trainiert, danach wechseln die Aindlinger in die Halle. Für den Trainer derzeit aber noch kein Thema: „Ich muss gucken, dass ich meine Truppe noch zweimal richtig hinkriege.“ Das falle derzeit nicht allzu leicht, man spüre die Belastungen der vergangenen fünfeinhalb Monate. Anderl redet nicht um den Brei herum: „Ein Großteil ist platt.“ In erster Linie sei ein mentaler Verschleiß zu spüren. Dazu komme, dass man praktisch keinen Konkurrenzkampf im Team habe.

    Wie klein der Kreis der Kandidaten geworden ist, das wird man am Sonntag noch einmal sehen. Benedikt Neumann dürfte für dieses Jahr kein Thema mehr werden. Wohl aber Phillip Eweka. Der hat sich so weit erholt, dass er in dieser Woche ordentlich mittrainieren konnte. Ein Einsatz von der ersten Minute erscheint somit durchaus denkbar.

    In diesen Tagen meldete sich Patrick Modes ab. Der 18-Jährige musste aufgrund einer Krankheit die Segel streichen. Am Samstagabend, so ist es ausgemacht, wird er sich beim Coach melden. Dann wird geklärt, ob der Youngster trotzdem am Sonntag eingreifen kann. Auf eine Antwort wartet Anderl auch von Herbert Obele, der offensichtlich zur Zeit das Bett hüten muss. Wenn es dem ehemaligen Pöttmeser wieder besser geht, würde man den Lehrer, der viel Erfahrung aus seinen diversen Stationen mitbringt, beim TSV Aindling gerne begrüßen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden