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Bayernliga: Das Ende der Aindlinger Serie

Bayernliga

Das Ende der Aindlinger Serie

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    Das Ende der Aindlinger Serie
    Das Ende der Aindlinger Serie

    Gersthofen/Aindling Bekanntlich geht jede Serie einmal zu Ende. Den TSV Aindling erwischte es gestern Abend unter Flutlicht in Gersthofen. Nach sieben Punktspielen ohne Niederlage und zwei Pokalpartien mussten sich die Gäste dem TSV Gersthofen mit 2:4 Toren geschlagen.

    Das Ergebnis wird den Leistungen gerecht. „Waren die heut’ schlecht“, meinte mit Konrad Höß der Chef des FC Pipinsried als neutraler und kritischer Beobachter. „Vielleicht wurden sie auch zu sehr hoch gejubelt.“

    Die Gersthofer zeigten entschieden mehr Engagement als der Gegner, bei dem beispielsweise Marcel Ebeling und Sebastian Fischer nicht die gewohnte Klasse entfalteten. 970 Besucher sorgten in der Abenstein Arena für eine tolle Kulisse, sie kamen auf ihre Kosten – nicht allein wegen der sechs Treffer. Die 22-jährige Schiedsrichterin verdient ebenfalls Erwähnung. Sie lag mit ihren Pfiffen meistens richtig und kam mit zwei Verwarnungen aus.

    Die Gelbschwarzen konnten gestern wieder auf Ronny Roth und Stefan Mittelbach zurückgreifen. Aindling, ganz in Rot, trat ohne den verletzten Benedikt Neumann in der erwarteten Besetzung an. Die Hausherren probierten es zu Beginn mit Schussversuchen, die Torhüter Thomas Geisler nicht in Verlegenheit brachten.

    Einmal mehr ging Aindling in einem Auswärtsspiel in Führung. Daniel Söllner arbeitete sich auf der rechten Seite nach vorne, sein Zuspiel erreichte Marcel Ebeling in zentraler Position kurz vor dem Strafraum. Der Torjäger fackelte nicht lange, drehte sich und schon lag die Kugel im langen Eck. Ebelings neunter Bayernligatreffer bereits. Es hätte noch besser kommen können. Nach einem Doppelpass mit Ebeling stand Sebastian Szikal vor dem Einschuss, doch Matthias Krammer rettete im letzten Moment auf Kosten einer Ecke.

    Nach einer halben Stunde schlug Gersthofen zurück. Marius Suszko kam rechts zum Flanken, innen zog Daniel Raffler ab. Seinen Schuss fälschte Philipp Eweka unhaltbar zum Ausgleich ab. Auch beim zweiten Treffer der Gastgeber war ein Aindlinger am Ball und fälschte einen Freistoß von Ronny Roth zum 2:1 ab. Dann hofften die Gäste vergebens auf einen Elfmeter nach einer Attacke an Kilian Huber.

    Gleich zweimal wechselte Aindling in der Pause aus. Die Rechnung schien aufzugehen. Nach einem Fischer-Freistoß glich Simon Knauer mit dem Kopf aus. Auf der Gegenseite traf auf gleicher Weise Sebastian Kinzel und nach einem weiteren Freistoß stellte Paul Fischer den Endstand her. In keiner Phase war am Freitag zu erkennen, dass sich hier der Vorletzte der Fußballbayernliga durchsetzte.

    TSV Gersthofen Krieglmeier, Suszko, Mittelbach, Krammer, Keil, Kling, Kinzel, Rudolph, Schaller (78. Paul Fischer), Roth (90. Kaczmarczyk), Raffler (88. Köroglu).

    TSV Aindling Geisler, Söllner (81. Modes), Scheifel, Völker, S. Huber, Woltmann, Szikal, Eweka (46. Okanovic), Kilian Huber (46. Knauer) Sebastian Fischer, Ebeling.

    Tore 0:1 Ebeling (8.), 1:1 Raffler (31.), 2:1 Roth (38.), 2:2 Knauer (51.), 3:2 Kinzel (68.), 4:2 Paul Fischer (83.). Schiedsrichterin Angelika Söder (Ochenbruck) - Zuschauer 970.

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