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Bayernliga-Aufstieg: Hipp hipp hurra

Bayernliga-Aufstieg

Hipp hipp hurra

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    Männerrunde beim Fußball-Fachsimpeln vor dem Affinger Sportheim: von links Alfred Gerbl, Bürgermeister Rudi Fuchs, Gemeinderat Wilhelm Kosub, Ehrenvorsitzender Hermann Jakob, Stephan Higl und Peter Schneider.
    Männerrunde beim Fußball-Fachsimpeln vor dem Affinger Sportheim: von links Alfred Gerbl, Bürgermeister Rudi Fuchs, Gemeinderat Wilhelm Kosub, Ehrenvorsitzender Hermann Jakob, Stephan Higl und Peter Schneider. Foto: Evelin Grauer

    Affing Die Spieler des FC Affing haben Bürgermeister Rudi Fuchs die Geburtstagsfeier zum 55. versaut. Als Fuchs von seinem „Spion“ im Gundelfinger Stadion telefonisch Bescheid bekam, dass der FCA 1:2 verloren hatte, bekam die Feier urplötzlich einen Dämpfer. Aber zum Glück nur für eine halbe Stunde lang. Dann meldete sich der Spion, der das Stadion bereits in der 91. Minute verlassen hatte, um möglichst schnell vom Parkplatz wegzukommen, wieder und verkündete, dass Affing in der 92. Minute doch noch den Ausgleich erzielt hatte und in die Bayernliga Süd aufgestiegen ist. Somit herrschte auf der Party des Bürgermeisters jetzt noch größere Jubelstimmung.

    Diese amüsante Geschichte erzählte Fuchs am Donnerstagabend bei der Abschlussfeier des FC Affing am Sportheim. Nachdem die Spieler und Verantwortlichen des Bayernliga-Aufsteigers auf dem Anhänger eines von Christian Meier gesteuerten Traktors durch die Gemeinde getourt waren, ließen sie die überaus erfolgreiche Saison mit Grillfleisch und Bier ausklingen.

    Die offizielle Ansprache des Bürgermeisters endete mit den Worten „hipp hipp hurra“ und „100 Liter Freibier“. Fuchs nutzte den Abend aber auch zum Fachsimpeln mit den größten Fans der jungen Truppe, etwa dem Ehrenvorsitzenden Hermann Jakob. Der war – wie 200 weitere FCA-Fans – beim entscheidenden Match in Gundelfingen mit dabei und immer noch überwältigt. „So eine Schlacht haben wir noch nie erlebt“, sagte er. Und fügte nicht ohne Stolz hinzu: „Das sind schon tolle Kerle.“

    Dem stimmte auch Antonia Bölk voll und ganz zu. Die Affingerin ist die Frau von Betreuer Heinz Bölk und war bei allen Saisonspielen mit dabei. Besonders beeindruckt hat sie der Wille der Spieler. „Sie waren zwar alle schon platt, aber sie haben in der Schlussphase das Letzte aus sich herausgekitzelt, was noch ging“, erzählte sie. Nach der Gelb-Roten Karte für Alexander Thiel hielt das Team noch fester zusammen und machte noch mal richtig Dampf, berichtete Bölk.

    Jetzt freuen sich alle Fans auf die großen Derbys in der Bayernliga Süd mit dem TSV Aindling, dem BC Aichach und auch dem TSV Gersthofen. Die sollen nicht nur die Zuschauer begeistern, sondern auch den Platzkassenwart Stephan Higl. Trotz der erfolgreichen Bezirksoberliga-Saison wünscht er sich wieder mehr Bewegung in der Kasse. „Wir waren in dieser Saison mit 14 Punkten Vorsprung fast schon zu überlegen. Da fehlt die Spannung.“ Für die dürfte in der neuen Saison auf jeden Fall gesorgt sein. Das schönste wäre für die Fans, wenn das Eröffnungsspiel der Bayernliga in Affing stattfindet und der TSV Aindling zu Besuch kommt.

    Bevor die Spieler wieder richtig ins Training einsteigen, setzt ein Großteil der Mannschaft die Party nächste Woche auf Mallorca fort. Nicht dabei sein wird der BOL-Torschützenkönig Maximilian Löw, der in dieser Saison so viel Spaß in Affing hatte, dass es nach eigenen Angaben „gut sein könnte“, dass er bleibt. Wie der Sportliche Leiter Michael Riegel erklärte, gehen kaum Spieler von Bord. Selbst Michael Panknin, der nach Gersthofen wechselt, verabschiedete er mit den Worten: „Die Tür ist jederzeit offen. Wenn es dir in Gersthofen nicht gefällt, setzen wir uns in der Winterpause zusammen und schauen.“

    Ein paar Neuzugänge will Riegel noch nach Affing holen. Wie berichtet, wurde man sich mit Maximilian Fiedler (TSG Thannhausen), Alexander Weber (SpVgg Kaufbeuren) und Daniel Söllner (TSV Aindling) schon einig. Vielleicht kann Riegel dann auch auf der Abschlussfeier 2013 verkünden, dass es ein überwältigendes Jahr war und er mega-stolz auf das Team ist. "Diese Woche

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