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Bayernliga: Auf Distanz gehalten

Bayernliga

Auf Distanz gehalten

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    Den Gegner auf Distanz gehalten hat der TSV Aindling (rechts Daniel Söllner) durch den knappen aber verdienten 1:0-Erfolg gegen die U23 der SpVgg Unterhaching. Nach fünf Partien ohne Sieg kann sich Aindling nun in der Tabelle am Mittelfeld orientieren.
    Den Gegner auf Distanz gehalten hat der TSV Aindling (rechts Daniel Söllner) durch den knappen aber verdienten 1:0-Erfolg gegen die U23 der SpVgg Unterhaching. Nach fünf Partien ohne Sieg kann sich Aindling nun in der Tabelle am Mittelfeld orientieren. Foto: Foto: Eberle

    Aindling Der Blick des TSV Aindling richtet sich in seinem 16. Bayernligajahr wieder Richtung Mittelfeld. Mit einem 1:0-Erfolg über die U23 des Drittligisten SpVgg Unterhaching ging eine Reihe von fünf Partien ohne Sieg zu Ende. Während Aindling sich auf sieben Punkte verbesserte, rutschten die Oberbayern mit zwei Zählern ans Tabellenende.

    Unterhaching war schwächer als die ersten drei Heimgegner Schweinfurt, Großbardorf und Würzburg. Solche Überlegungen aber traten am Mittwochabend in den Hintergrund. „Das war heute lebenswichtig“, befand etwa Aindlings Torhüter Thomas Geisler, der darauf verwies, dass man ohne Sieg auf längere Zeit hinten platziert gewesen wäre. Wie beim ersten Sieg (2:0 über Schweinfurt) blieb er auch diesmal ohne Gegentreffer.

    Dass die Talfahrt gestoppt werden konnte, war nicht zuletzt auch das Verdienst von Simon Knauer. Einige Stunden nach der Beerdigung seiner Großmutter präsentierte er sich wieder in einer starken Verfassung, nicht allein beim Tor des Abends. Eingefädelt wurde es von Marcel Ebeling, der ebenfalls zu den auffälligsten Leuten zählte. Er öffnete auf der rechten Seite Benjamin Woltmann den Weg nach vorne und dessen Zuspiel war ideal für Knauer, der diesen schnellen Angriff erfolgreich abschloss. Den Schlusspfiff erlebte der Torschütze nicht mehr auf dem Platz. Grund: eine Verletzung am rechten Knöchel.

    Nur allzu oft gingen diesmal die Fahnen der Schiri-Assistenten nach oben, um ein Abseits anzuzeigen – meistens auch zurecht. Gleich zu Beginn zögerte Unterhachings Lennart Hasenbeck einen Moment zu lange bei seinem Torabschluss. Dann hatte Aindlings Maskenmann Dominik Koch das 1:0 auf dem Fuß; als Knauer zum Schuss kam, erkannte der Neutrale den Treffer wegen Abseits nicht an.

    Partie bleibt stets interessant

    Nach der TSV-Führung hätte Ömer Kanca postwendend ausgleichen können. Wie er den Ball nach toller Vorarbeit von Michael Hutterer ins Aus lenkte, das war schon beinahe ein Kunststück. Die große fußballerische Klasse verkörperte die Partie nicht, aber sie blieb stets interessant. Aindlings Sebastian Fischer bediente mit einem weiten Ball Ebeling, der im letzten Moment gegen Alexander Schneider klein beigeben musste.

    Hasenbeck stürmte alleine auf Geisler zu, zeigte aber ebenso Nerven wie auf der Gegenseite Werner Meyer, dem Sergej Scheifel eine Großchance verschafft hatte. In der Schlussphase legte sich TSV-Spieler Simon Huber den Ball zu weit vor.

    Auf Unterhachinger Seite zählte der älteste Akteur gerade 22 Jahre. Der „Zweiten“ des Drittligisten, die einmal mehr als Talentschuppen daherkommt, mangelt es in der Offensive an Durchschlagskraft. Das war auch ein Verdienst von Innenverteidiger Tobias Völker aufseiten des TSV, der immer wieder Endstation bei Angriffen der Gäste war.

    Aindling Geisler, Söllner, Scheifel, Völker, Huber, Szikal, Woltmann, Fischer, Koch (88. Bakovic), Knauer (65. Meyer), Ebeling (83. Schön)

    Unterhaching II Müller, Hutterer, Angermeier (46. Mayer), Vitzthum, Schneider, Tosun (62. Schuster), Martin (74. Baydemir), Yilmaz, Kanca, Amrhein, Hasenbeck.

    Tor 1:0 Knauer (25.) Schiedsrichter Badstübner (TSV Windsbach) Zuschauer 350.

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