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Bayernliga: Anderls Sorgen

Bayernliga

Anderls Sorgen

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    Ein Bild, das in den vergangenen Wochen häufig zu sehen war: Trauernde Aindlinger Spieler (hier Simon Knauer), die ihren Gegenspielern beim Jubeln zusehen müssen. Zuletzt gab es in Schweinfurt allerdings wieder ein wenig Grund zur Freude.
    Ein Bild, das in den vergangenen Wochen häufig zu sehen war: Trauernde Aindlinger Spieler (hier Simon Knauer), die ihren Gegenspielern beim Jubeln zusehen müssen. Zuletzt gab es in Schweinfurt allerdings wieder ein wenig Grund zur Freude. Foto: Foto: Horling

    Aindling Seit einer Woche weist das Aindlinger Bayernligakonto 20 Punkte auf. Diese runde Zahl reicht aber in der Tabelle lediglich für Rang 15. In Richtung Mittelfeld kann sich die Mannschaft nur dann bewegen, wenn sie nach fünf sieglosen Partien mal wieder drei Zähler einfährt. Im Heimspiel gegen den VfL Frohnlach am Sonntag um 14 Uhr dürfte diese Vorgabe sehr schwer zu erfüllen sein.

    In personeller Hinsicht gab es gegenüber dem 2:2 in Schweinfurt keinerlei Verbesserung. Phillip Eweka ist ebenso wenig ein Thema wie Benedikt Neumann. Beide befinden sich nach ihren Verletzungen in Behandlung. Die Defensivleistung vor einer Woche konnte sich sehen lassen. Dennoch hört man unschwer Skepsis aus den Worten von Trainer Stefan Anderl: „Über die Außen sind wir zu anfällig. Da habe ich einen gewissen Bammel.“ Der rührt nicht zuletzt von der Tatsache her, dass die Frohnlacher im Hinspiel ihre Außenpositionen ganz stark besetzt hatten.

    Am Freitag wusste Anderl noch nicht, welche Maßnahmen er ergreifen muss: „Wir werden wieder mit zwei Spitzen spielen, aber kompakter stehen.“ Damit wird Patrick Modes erneut neben Marcel Ebeling stürmen. „Der Patrick hat das phasenweise recht gut gemacht“, lobt der Coach den Youngster in seiner Truppe, der mit seinen 18 Lenzen eigentlich den A-Junioren angehört: „Das sagt sehr viel, wie wir dastehen.“ Für Simon Knauer wird wohl kein Platz in der Startelf sein. Im Mittelfeld sieht ihn Anderl nach der Erfahrung von Schweinfurt „überfordert“. Eine wirklich starke Alternative kann er aber nicht benennen: „Wir müssen das Beste daraus machen.“

    Zum Fußball gehört Körperkontakt, natürlich nur im erlaubten Rahmen. Stefan Anderl sah zuletzt in Durchgang eins erhebliche Defizite: „Mensch, waren wir brav.“ Eine aggressive Spielweise muss man im Training üben. Doch der TSV-Coach hat da seine Bedenken: „Ich trau’ mich das schon nicht mehr zu trainieren. Wenn wir es machen, dann verletzt sich einer.“ Auf diese Weise hatte es Daniel Söllner erwischt.

    Von den Frohnlachern weiß man, dass sie ihre Erfolge nicht allein dem geschickten Umgang mit dem Ball verdanken. „Die stehen nicht umsonst da oben. Die haben einen guten, ruhigen Spielaufbau“, gibt Anderl zu bedenken. Dann erinnert er sich an die Hinrunde, als Söllner damals beim VfL recht unsanft von den Beinen geholt worden war. Zuletzt äußerten sich auch die Buchbacher nach ihrem 2:0-Erfolg in Frohnlach eher kritisch über den Einsatz des Aufsteigers.

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