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Bayernliga: Aindling selbst in Unterzahl überlegen

Bayernliga

Aindling selbst in Unterzahl überlegen

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    Der Aindlinger Michael Fischer (links, hier gegen Christoph Herl) machte beim 3:0-Erfolg der Seinen am Samstag gegen die SpVgg Bayreuth eine glänzende Figur und steuerte zwei der drei Treffer zum Sieg bei.
    Der Aindlinger Michael Fischer (links, hier gegen Christoph Herl) machte beim 3:0-Erfolg der Seinen am Samstag gegen die SpVgg Bayreuth eine glänzende Figur und steuerte zwei der drei Treffer zum Sieg bei. Foto: Fotos: Peter Appel

    Aindling In diesen Wochen geht’s in Meisterschaft und Pokal um die Entscheidungen. Es sieht ganz danach aus, als ob die Fußballer des TSV Aindling rechtzeitig ihr Formtief überwunden haben. Beim 3:0-Heimsieg am Samstag über die SpVgg Bayreuth knüpften sie an die starke Leistung aus dem Pokalspiel gegen Memmingen an.

    Erneut hat die Einstellung gestimmt, die Aufstellung musste kurzfristig verändert werden, nachdem Michael Zerle wegen einer Magen-Darm-Grippe flachlag. Seinen Part übernahm Lukas Kling. Wieder gab es kaum was auszusetzen an der Vorstellung der Aindlinger. Die Defensive ließ einmal mehr keinen Treffer zu und auf das 1:0 folgte bald das zweite Tor – so ganz nach dem Wunsch von Trainer Manfred Paula. Als Abstiegskandidat präsentierten sich die Hausherren keineswegs. Aufseiten der SpVgg galt das schon eher.

    Für Erfolge im Fußball muss man nicht nur spielerisch was bieten, dazu gehören auch Tugenden wie Einsatz und Fleiß. So kam das erste Tor zustande. Der weite Ball auf die linke Seite schien seinen Weg ins Aus zu nehmen, Mario Schmidt aber sah das anders. Sein Engagement zahlte sich aus. Er brachte das Leder nach innen, dort legte Dominik Koch, der wieder einen starken Auftritt hatte, auf für Michael Fischer und der hatte freie Bahn im langen Eck. Auch beim zweiten Treffer kam die Vorarbeit von Schmidt. Nach einem Einwurf von Sebastian Szikal spielte er von rechts nach innen, Manuel Müller nutzte die Gelegenheit zum 2:0. Nach einer Ecke kam Fischer frei zum Schuss und war zum zweiten Mal an diesem Samstag erfolgreich.

    Einen Verlierer hatte die faire Partie auf Aindlinger Seite freilich auch. Dominik Koch, gerade so richtig in Schwung gekommen, sah in der 62. Minute Rot. Im Duell mit Florian Wurster unterlief ihm ein gefährliches Spiel, als er sein Bein zu sehr hob. Dafür gibt es normalerweise Gelb. Der Schiedsrichter aber stellte ihn gleich vom Platz. Steffen Ehwald wartete daneben noch mit einer Reihe von Entscheidungen auf, die man zumindest als strittig einstufen konnte. Schmidt zeigte er bereits nach 48 Sekunden Gelb.

    Hausherren stellen starke Form abermals unter Beweis

    Zu welch starker Form die Aindlinger Mannschaft in diesen Tagen gefunden hat, das wurde vor allem in der letzten halben Stunde offenkundig. Gegen die Oberfranken, die ohne Christopher Klaszka (Zerrung) in der Offensive schwach wirkten, blieben sie selbst in Unterzahl überlegen.

    Geklärt ist inzwischen, wann die nächste Partie im Toto-Pokal stattfindet. Am Ostermontag (25. April) tritt Wacker Burghausen um 17 Uhr in Aindling an, auch wenn der Termin nicht den Vorstellungen des Drittligisten entspricht.

    TSV Aindling Geisler, Kling, Völker, Szikal, Hübl, Benede, Koch, Schmidt, Fischer (89. Eweka), Teofanov, Müller (82. Doll).

    SpVgg Bayreuth Essig, Karl (53. Koßmann), Jakl, Mayr, Wurster (67. Bock), Hofmann, Wolf, Herl, Gradl, Pfann, Eckert.

    Tore 1:0 Fischer (25.), 2:0 Müller (55.), 3:0 Fischer (85.).

    Schiedsrichter Ehwald (FC Geldersheim). Zuschauer 300. – Rote Karte Koch (Aindling/62./Foul).

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