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Basketball: Der Gegner ist eine Nummer zu groß

Basketball

Der Gegner ist eine Nummer zu groß

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    Gegen Schrobenhausen drehte der TSV Aichach (rechts Henoch Nya-Ekombo) die Partie. Beim Tabellenführer SG Heising-Kottern ging den Paarstädtern dagegen die Luft aus. Am Ende gab es eine deutliche Niederlage.
    Gegen Schrobenhausen drehte der TSV Aichach (rechts Henoch Nya-Ekombo) die Partie. Beim Tabellenführer SG Heising-Kottern ging den Paarstädtern dagegen die Luft aus. Am Ende gab es eine deutliche Niederlage.

    Das hatten sich die Aichacher Basketballer sicher anders vorgestellt. Beim Tabellenführer der Bezirksliga, der SG Heising-Kottern, gab es für den TSV eine bittere 113:64-Klatsche. Dabei hatte sich TSV-Trainer Marius Stancu nach dem wichtigen Sieg über den TV Augsburg unter der Woche noch optimistisch gegeben: „Sie sind schnell und technisch stark. Wir fahren nicht dorthin, um irgendetwas zu verschenken, und wollen sie unter Druck setzen.“

    Der Plan schlug fehl. Dass die Allgäuer wissen, wo der Korb steht, das zeigten sie bereits im Hinspiel in Aichach. Damals gelang den Gästen ein 78:63-Sieg. Sieggarant für die Gäste war damals James Townsend, der insgesamt 25 Punkte machte. Auch am vergangenen Sonntag war Townsend von der Aichacher Defensive nicht in den Griff zu kriegen. Mit 32 Punkten toppte er seinen Wert aus dem Hinspiel nochmals. Gleich drei Allgäuer Spieler erzielten mehr als 20 Punkte. Bei den Paarstädtern konnten sie von einer solchen Punkteausbeute an diesem Tag nur träumen. Paul Klobe und Konstantin Dwaliawili kamen auf 14 Punkte und Topscorer Alex Eberlein steuerte zwölf Zähler bei. Am Ende zu wenig, um den Gästen gefährlich zu werden.

    Die Aichacher Bank ist kaum besetzt

    Dabei begann die Partie gar nicht so schlecht. Nach dem ersten Viertel stand es 24:20. Mit der Zeit verschoben sich aber die Kräfteverhältnisse immer mehr zugunsten der Gastgeber. Zur Halbzeit stand es 54:36. Nach der Pause verließen die Aichacher die Kräfte, denn ähnlich wie im Hinspiel standen Stancu nur wenige Spieler zur Verfügung. Sieben um genau zu sein, also sogar noch ein Akteur weniger als im ersten Aufeinandertreffen. Die Gastgeber dagegen konnten durchwechseln. Zwölf Spieler standen auf dem Spielberichtsbogen. Ein Luxus, von dem Stancu nur träumen kann.

    Der Traum von der Meisterschaft ist spätestens jetzt ausgeträumt. Acht Punkte beträgt der Rückstand auf die Allgäuer. Dennoch ist der Aufstieg, für den Platz zwei reichen würde, und die damit verbundene Rückkehr in die Bezirksoberliga immer noch möglich. Der TSV liegt punktgleich mit Buchloe auf Platz drei. Sollten die Paarstädter das Rückspiel gewinnen, ist alles möglich. Dafür muss die Stancu-Truppe aber am Samstag ab 17 Uhr zunächst den TSV Schwaben Augsburg II besiegen. Nur mit einem Sieg würde der Traum vom Aufstieg weiterleben.

    Gegen Augsburg ist ein Sieg Pflicht

    Eigentlich eine leichte Aufgabe, befinden sich die Augsburger mit zwei Punkten mitten im Abstiegskampf. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn sollte das Stancu-Team erneut mit derart dünnem Kader antreten müssen, ist die Gefahr groß, dass dem Team die Puste ausgeht. So wie im Allgäu, als die Gastgeber allein in den letzten beiden Vierteln 59 Punkte erzielten.

    TSV AichachKonstantin Dwaliawili (14 Punkte), Paul Klobe (14), Alex Eberlein (12), Henoch Nya-Ekombo (9), Dennis Stancu (6), Philipp Kolb (5), Eddy Ngome (4).

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