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Basketball-Bezirksliga: Aichacher Korbjäger verpatzen Start

Basketball-Bezirksliga

Aichacher Korbjäger verpatzen Start

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    Anton Oksche (rechts gegen Buchloe) war bei der Auftaktniederlage des TSV Aichach in Wemding bester Werfer der Paarstädter.
    Anton Oksche (rechts gegen Buchloe) war bei der Auftaktniederlage des TSV Aichach in Wemding bester Werfer der Paarstädter. Foto: Sebastian Richly

     Den Start in die neue Saison der Bezirksliga Schwaben hatten sich die Basketballer des TSV Aichach anders vorgestellt. Mit einem ersatzgeschwächten Team unterlagen die Paarstädter zum Auftakt beim TSV Wemding (Landkreis Donau-Ries). Nach großem Kampf stand am Ende eine 64:79-Niederlage.

    Dabei starteten die Paarstädter recht gut. Die ersten Würfe saßen und Trainer Marius Stancu hoffte auf ein ausgeglichenes Match. Dabei war der TSV nur mit acht Spielern angereist. Aufbauspieler Henoch Nya-Ekombo fuhr zwar nach Wemding, der Spielmacher muss nach einer Knie-Operation aber noch aussetzen. Ebenso fehlten beim Auftakt Adrian Winkler und Yevgeniy Pilipenko. Die Gastgeber hatten einen Mann mehr auf der Bank sitzen beziehungsweise schon bald zwei mehr. Nach einer Meinungsverschiedenheit mit dem Schiedsrichter wurde Aichachs Philipp Kolb disqualifiziert. Damit war TSV-Coach Marius Stancu gar nicht einverstanden. „Der Schiedsrichter war heute wirklich nicht auf unserer Seite, sondern hat in manchen Situationen unglücklich reagiert. Diese Hinausstellung hat Unruhe in die Mannschaft gebracht.“ Mit der Folge, dass die Gäste nun nicht mehr in den Korb trafen. „Die Konzentration war dann nicht mehr so hoch“, erklärt Stancu. Zwischenzeitlich zogen die Wemdinger auf 20 Punkte davon. Doch die Aichacher ließen nicht locker. Nach dem ersten Viertel stand es 28:17, zur Halbzeit 51:35. Am nächsten an einem Unentschieden waren die Gäste am Ende des dritten Viertels dran. Der Vorsprung der Hausherren war auf fünf Punkte geschmolzen. „Da waren wir ganz nah dran. Es hat dann auch etwas das Wurfglück gefehlt“, weiß Stancu.

    In der Schlussphase hinterließ die Aufholjagd Spuren. Dem TSV gingen ein wenig die Kräfte aus. Hinzu kam die Foulbelastung. Alex Eberlein und Anton Oksche, die sich auf der Centerposition abwechselten, waren beide mit vier Fouls belastet, ein weiteres hätte das Ende der Partie bedeutet. „Da hatten wir dann zu viel Angst und haben auch nicht mehr die Zone unter dem Korb gesucht. In der Phase hat uns der Eugen (Yevgeniy Pilipenko) gefehlt“, so Stancu, der seinem Team aber keinen großen Vorwurf machen will. „Insgesamt war das eine gute Leistung. Wir haben nur in der entscheidenden Phase die Körbe nicht gemacht. Insgesamt war es eine sehr ordentliche Leistung gegen einen guten Gegner.“

    Die Wemdinger waren hauptsächlich mit Zwei-Punkt-Würfen erfolgreich, dafür trafen sie nur einen ihrer Drei-Punkt-Würfe. Anders die Aichacher. Allein Dennis Stancu versenkte drei Würfe aus der großen Distanz. Dabei dürften die Gastgeber deutlich öfter an die Freiwurf-Linie. Am öftesten wurde dennoch Aichachs Alex Eberlein gefoult. Er traf sechs seiner elf Versuche. Die meisten Punkte erzielte Wemdings Johannes Meyer (21). Beim TSV war überraschend Center Anton Oksche mit 18 Punkten bester Scorer. Konstantin Dwaliawili kam auf 17 und Alex Eberlein auf zwölf Zähler.

    Trotz der Niederlage blickt der Coach aber nach vorne: „Das war kein schlechtes Spiel. Vor allem, wenn man bedenkt, wer alles gefehlt hat. Die zweite Garde hat ihre Sache aber gut gemacht.“ Stancu meinte hier den jungen Emre Urun, der normalerweise in der Zweiten spielt oder Eddy Ngome, der immer wieder schnelle Gegenangriffe vortrug. Stancu ist überzeugt: „Wir werden weiter Gas geben und dann auch unsere Spiele gewinnen. Die Liga scheint sehr ausgeglichen zu sein.“

    TSV Aichach Konstantin Dwaliawili (17 Punkte), Alex Eberlein /12), Kirill Klein (2), Eddy Ngome (4), Anton Oksche (18), Dennis Stancu (9), Emre Urun (2), Philipp Kolb

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