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Basketball: Aichacher Korbjäger unter Zugzwang

Basketball

Aichacher Korbjäger unter Zugzwang

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    Paul Klobe (rechts) und der TSV Aichach verloren im Pokal knapp gegen Kaufbeuren. Am Sonntag geht es nach Schrobenhausen.
    Paul Klobe (rechts) und der TSV Aichach verloren im Pokal knapp gegen Kaufbeuren. Am Sonntag geht es nach Schrobenhausen. Foto: Melanie Nießl

    Keinen Ausrutscher mehr dürfen sich die Basketballer des TSV Aichach in der Bezirksliga erlauben. Will der Absteiger noch in den Aufstiegskampf eingreifen, muss das Team von Trainer Marius Stancu am Sonntag ab 16 Uhr beim Tabellensechsten SSV Schrobenhausen III unbedingt gewinnen.

    Die Aufgabe für den Vierten des Klassements ist nicht leicht, denn schon im Hinspiel in eigener Halle taten sich die Paarstädter lange Zeit schwer und siegten nur aufgrund eines starken Endspurts mit 98:90. „Die Mannschaft darf man nicht unterschätzen. Es sind große und erfahrene Spieler“, weiß Trainer Stancu, der viele Spieler des Gegners bereits gecoacht hat. Und auch aktuell sind die Schrobenhauser gut in Form. Am Wochenende waren sie beim Tabellenzweiten Buchloe nah am Sieg dran. Erst nach Verlängerung gewann der Favorit (78:72). Aufpassen müssen die Aichacher auf Winfried Amann, der in Buchloe 31 Punkte erzielte. Ein letztes Mal zuschauen muss aufgrund seiner Sperre Henoch Nya-Ekombo. Nicht dabei ist auch Adrian Winkler, der beruflich verhindert ist. Trainer Marius Stancu ist dennoch heiß: „Unser Vorteil ist die Schnelligkeit, das müssen wir ausnutzen. Wenn wir alle Spieler an Board haben, habe ich keine Angst.“

    Mut machen sollte den Paarstädtern der Auftritt im Bezirkspokal-Viertelfinale gegen die DJK Kaufbeuren. Erst nach Verlängerung (82:88) unterlagen die TSV-Basketballer dem Bezirksoberligisten. „Das war eine starke Leistung von beiden Teams. Die Zuschauer waren richtig begeistert, obwohl wir ausgeschieden sind. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen.“, so Stancu. Dabei begann die Partie denkbar ungünstig. Mit 17:4 führten die Gäste nach fünf Minuten. Auch zur Halbzeit stand ein klarer 48:32-Vorsprung für die Allgäuer. Nach dem Seitenwechsel drehten die Aichacher dann aber immer mehr auf. Die Gastgeber nutzten ihre Chancen, versenkten allein im dritten Viertel fünf Dreier und brachten die Kaufbeurer zudem in Foulprobleme. Höhepunkt der Aichacher Aufholjagd war ein sogenannter „Buzzer Beater“ von Topscorer Alex Eberlein (27 Punkte), der das Spiel mit einem Dreier gleichzeitig zum Ertönen der Schlusssirene zum 77:77 ausglich und in die Verlängerung schickte.

    Doch die Aufholjagd der Aichacher kostete Kraft, auch weil die Paarstädter nun Foulprobleme bekamen. In der zusätzlichen Spielzeit zog Kaufbeuren schnell davon und brachte diesmal den Vorsprung über die Zeit. „Ich verliere nicht gern, aber das Spiel hat meinen Jungs einen unglaublichen Schwung gegeben. Das Training in dieser Woche war herausragend.“

    TSV Aichach Eberlein (27), Klobe (24), Dwaliawili (12), D. Stancu (12), Pilipenko (3), Klein (2), Ngome (1), Kolb (1), Oksche

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