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Basketball: Aichacher Korbjäger steigen auf

Basketball

Aichacher Korbjäger steigen auf

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    Aichacher Korbjäger steigen auf
    Aichacher Korbjäger steigen auf

    Aichach Lauingen. Ein Gegner, der den Basketballern des TSV Aichach nie lag. „Das war immer schwierig“, sagt Trainer Marius Stancu. Vor allem in der Verteidigung sei der Turnverein sehr stark. Auch am Wochenende hatten die Aichacher Probleme, Lauingen in den Griff zu bekommen. Zur Halbzeit führte der TSV ganz knapp mit 36:35. Doch am Ende setzten sich die Aichacher durch und gewannen deutlich mit 18 Punkten Vorsprung. Ein wichtiger Sieg. Aichach hat sich dadurch den Aufstieg in die Bezirksoberliga gesichert, obwohl noch zwei Spieltage ausstehen. Trainer Stancu ist stolz auf seine Mannschaft. „Wir haben uns den Aufstieg Anfang der Saison zum Ziel gesetzt“, sagt der 49-Jährige.

    Im vergangenen Jahr scheiterten die Basketballer knapp. Im März verloren sie das entscheidende Spiel gegen Nördlingen. Am Ende landeten die Aichacher in der Tabelle der Bezirksliga Nord auf dem dritten Platz.

    In dieser Saison haben sie dagegen nichts anbrennen lassen. Zehn Spiele – zehn Siege: Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Trainer Stancu hat eine einfache Erklärung für den Erfolg: „Wir sind wie eine Familie“. Das ist zwar bildlich gemeint, aber auch wörtlich zu verstehen. Schließlich spielt Stancus Sohn Dennis im Team.

    Auffällig ist, dass sich die Zusammensetzung der Mannschaft nicht verändert hat. Mit dem Kern arbeitet Stancu schon seit mehreren Jahren zusammen. „Anfangs gab es bei ein paar Spielern Hemmungen, sich in die Mannschaft zu integrieren“, sagt er. In dieser Saison sei davon aber nichts zu spüren gewesen. Seit 2003 trainiert Stancu die Basketballer bereits. Damals spielten sie noch in der Kreisliga. Seitdem ging es immer weiter nach oben. Vor zwei Jahren stieg die Mannschaft dann in die Bezirksliga auf und nun geht es wieder eine Klasse höher.

    Stancu sagt, dass sein Team vor dem Spiel gegen Lauingen, im Hinblick auf den möglichen Aufstieg, unter Druck stand. „Die Spieler hatten das in den Köpfen.“ Aber er betont auch, dass sie die Partie unbedingt für sich entscheiden wollten. „Wir sind vor jedem Spiel mit der Einstellung darangegangen, zu gewinnen.“

    Wichtige Stützen im Team sind Henoch Nya-Ekombo und Konstantin Dwaliawili. Im Spitzenspiel gegen den härtesten Konkurrenten in der Liga, den TSV Gersthofen, machten beide 21 Punkte. „Man merkt schon, wenn einer von ihnen nicht da ist“, sagt Stancu.

    Jedoch seien auch die anderen Spieler wichtig. Zum Beispiel Paul Klobe, der stets überraschende und schnelle Aktionen setzt, oder Kapitän Uli Rappel, ein erfahrender Spieler. Auch auf seine zwei Center Anton Oksche und Benedikt Herz möchte der Trainer nicht mehr verzichten. Des Weiteren hebt er Christian Vonthien hervor, ein Aufbauspieler, der trotz Verletzung gegen Lauingen mitspielte und 20 Punkte erzielte. Ein Supertalent sei auch Adrian Winkler. „Er macht zwar nicht so viele Punkte, unterstützt die Mannschaft aber enorm“, sagt der Trainer. Aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen könne er ihn aber nicht immer einsetzen. Vor allem hebt Stancu die geschlossene Leistung seines Teams hervor, ohne die der Erfolg in dieser Saison nicht möglich gewesen wäre.

    Wer nun glaubt, dass die Mannschaft den Aufstieg bereits ausgiebig gefeiert hat, der täuscht sich. „Wir haben ja noch zwei Spiele vor uns“, sagt Stancu. Anscheinend will das Team die Siegesserie nicht einreißen lassen.

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