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Basketball: Aichach liefert im Allgäu Galavorstellung ab

Basketball

Aichach liefert im Allgäu Galavorstellung ab

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    Der TSV Aichach dominierte das Kellerduell in der Basketball-Bezirksoberliga in Kaufbeuren. Alex Eberlein (rechts) war beim Auswärtssieg viertbester Werfer der Aichacher. Bild: Michael Eberle
    Der TSV Aichach dominierte das Kellerduell in der Basketball-Bezirksoberliga in Kaufbeuren. Alex Eberlein (rechts) war beim Auswärtssieg viertbester Werfer der Aichacher. Bild: Michael Eberle

    Kaufbeuren/Aichach Die letzten beiden Spiele der Vorrunde in der Basketball-Bezirksoberliga hat der Aichacher Trainer Marius Stancu als Schlüsselspiele ausgegeben. Gegen die beiden direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, die DJK Kaufbeuren und den TSV Diedorf, forderte Stancu zwei Siege. Den ersten Erfolg hat seine Mannschaft bereits eingefahren – und das auf beeindruckende Art und Weise. Der TSV Aichach fügte der DJK Kaufbeuren in eigener Halle eine schmerzliche 52:104-Niederlage bei.

    Somit steuert Kaufbeuren dem Abstieg aus der Bezirksoberliga entgegen. Die Pleite gegen Aichach war die mit Abstand höchste Saisonniederlage der DJK, die nicht nur Trainer Isidoro Peronace konsterniert zurückließ: „Wir hatten uns viel vorgenommen für dieses wegweisende Spiel und waren letztlich in sämtlichen Bereichen unterlegen. Hinten nicht aggressiv genug und vorne zu harmlos. Punkt.“

    Die Gäste aus Aichach – als Tabellenachter einen Platz besser als die DJK, aber bis dahin ebenso mit einem Sieg aus sieben Partien – nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und zogen den DJKlern mit einer hohen Trefferquote schnell den Zahn. „Da war jeder Schuss ein Treffer, obwohl wir uns in der Verteidigung vor allem auf die Distanzwürfe vorbereitet hatten“, sagte Peronace. Davon habe sich sein Team zu sehr beeindrucken lassen. „Ich weiß nicht, warum diese starken Aichacher in der Tabelle so weit unten stehen. Da haben wir schon gegen wesentlich schwächere Gegner gespielt in dieser Saison“, meinte der Trainer weiter. Neben der „Feuerkraft“ der Aichacher sah er jedoch mehr in den eigenen Unzulänglichkeiten die Ursachen für das Debakel, das sich bei Zwischenständen von 10:26 nach dem ersten Viertel und 29:60 zur Halbzeit mehr als nur abzeichnete.

    „Wir haben keine 60 Punkte im ganzen Spiel geschafft, der Gegner in einer Hälfte“, wetterte Peronace. Tatsächlich befand sich mit Karaaslan Sezer nur ein Spieler der ersten Mannschaft aus der vergangenen Spielzeit im Kader. Der Rest des Teams setzte sich aus Spielern der letztjährigen zweiten Mannschaft zusammen, die aus der Bezirksliga abgestiegen war. Große Probleme lagen im Spielaufbau, es gab etliche leichtfertige Ballverluste, schwaches Umschaltspiel und die daraus resultierenden vielen Gegenpunkte aus Fastbreaks, zudem konditionelle Mängel.

    „Es war eine Demütigung, keine Frage. Aber ich werde weder das Team noch mich aufgeben“, kündigte Peronace an – selbst nachdem die DJK in der zweiten Hälfte völlig chancenlos gegen die Aichacher Wurfspezialisten blieb und am Ende mit 52:104 unterging. Bester Aichacher Werfer war an diesem Tag Konstantin Dwaliawili, der auf 29 Punkte kam. Paul Klobe steuerte 26 Punkte zum Sieg bei und Anton Oksche 13.

    Wollen die Aichacher die Vorgabe ihres Trainers umsetzen, müssen sie am Sonntag, 13. Dezember, ab 17 Uhr im Heimspiel gegen Diedorf den zweiten Sieg holen. (wd/AN)

    Aichach Dwaliawili (29/7), Eberlein (12/2), Herz (6), Klobe (26/6), Oksche (13/3), Stancu (9), Vonthien (9).

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