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Basketball: Aichach braucht ein kleines Wunder zum Klassenerhalt

Basketball

Aichach braucht ein kleines Wunder zum Klassenerhalt

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    Alexander Eberlein (links) und seine Mannschaftskollegen vom TSV Aichach müssen um den Klassenerhalt in der Basketball-Bezirksoberliga bangen. Nach der Niederlage im letzten Saisonspiel gegen Diedorf sind die Paarstädter Vorletzter in der Tabelle und müssen abwarten.
    Alexander Eberlein (links) und seine Mannschaftskollegen vom TSV Aichach müssen um den Klassenerhalt in der Basketball-Bezirksoberliga bangen. Nach der Niederlage im letzten Saisonspiel gegen Diedorf sind die Paarstädter Vorletzter in der Tabelle und müssen abwarten. Foto: Michael Eberle

    Aichach Die Basketballer des TSV Aichach haben am Sonntag das letzte Punktspiel absolviert. Eigentlich dürften sie nun die Beine hochlegen und die freie Zeit genießen. Doch für sie ist die Lage diesmal anders. Sie müssen bangen und zittern. Denn auch nach dem Finale der Saison in der Bezirksoberliga (BOL) ist ihre sportliche Situation ungewiss. Nach der 57:68-Niederlage beim TSV Diedorf nehmen sie den vorletzten Platz in der Tabelle ein.

    Damit ist die Gefahr groß, dass sie als zweiter Absteiger die BOL nach unten verlassen müssen. Das hängt davon ab, ob aus den Bayernligen Mannschaften in die Bezirksoberliga Schwaben rutschen. Dafür gibt es gleich zwei Kandidaten, Donauwörth in der Gruppe Mitte und Memmingen im Süden. Mit Aichach muss auch der TSV Gersthofen die Entwicklung der nächsten Wochen abwarten. Dessen Mannschaft weist ebenfalls zwölf Punkte auf, hat aber im direkten Vergleich mit Aichach ein Plus von acht Körben. Den Aichachern bleibt in dieser Lage eigentlich nur die Hoffnung auf ein kleines Wunder.

    Mit einem Sieg in Diedorf hätten sie sich eine wesentlich bessere Ausgangsbasis verschafft. Doch in der Schmuttertalhalle gerieten sie früh auf die Verliererstraße. 15:11 stand es nach zehn Minuten, 37:21 zur Halbzeit und 54:40 vor dem letzten Viertel, das mit 17:14 an die Gäste ging. Doch dieser Endspurt kam zu spät, nicht nur in der Partie, sondern wohl auch im Kampf um den Erhalt der Spielklasse. Auf Diedorfer Seite waren Philipp Denk (21 Körbe) und Tobias Högg (19) kaum in den Griff zu bekommen.

    Aichachs Trainer Marius Stancu sagte nach der finalen Niederlage: „Hätte mich sehr gefreut, wenn wir heute gewonnen hätten. War ein bisschen bitter. Jetzt kommt es darauf an, wer von der Bayernliga runterkommt.“ Das Ergebnis werde man in zwei, drei Wochen sehen. „Momentan ist es noch offen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, weil sie bis zum Schluss alles gegeben hat. Nächstes Jahr werden wir es auf alle Fälle besser machen, wenn wir in der Liga bleiben.“

    Warum fiel der Mannschaft das zweite Jahr in der höchsten Liga des Bezirks so schwer? Die Frage lässt sich relativ leicht beantworten. Der Kader hatte gegenüber der Vorsaison an Qualität wie an Quantität verloren. Mit sieben Mann zu einer Partie anzutreten, wie es durchaus mal der Fall war, reicht in aller Regel nicht. Außerdem hatten sich einige wichtige Kräfte verabschiedet. Christian Vonthien zog ins Allgäu und stand nur noch sehr eingeschränkt zur Verfügung. Wohl noch schwerer zu Buche schlägt der Verlust von Center Anthony Gräber und Spielmacher Henoch Nya-Ekombo.

    TSV Aichach Dwaliawili (13/7), Eberlein (7), Herz (6), Klein, Klobe (18/4), Kolb, Kusaimow, Oksche (9/1), Rappel, Dennis Stancu (4), Marius Stancu.

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