Aindling „Warum sollte uns keine Überraschung gelingen?“ Magnus Hoffmann weiß sehr wohl, dass ein Sieg des SC Ichenhausen am Sonntag ab 15 Uhr in Aindling irgendwie standesgemäß wäre. Doch gerade der jüngste 2:0-Sieg in Donauwörth stimmt den U23-Trainer des Bayernligisten ausgesprochen zuversichtlich: „Wir spielen befreit auf, wir sind dran.“
In Donauwörth zu gewinnen bei einem Team aus dem ersten Drittel der Bezirksligatabelle, das hatten die wenigsten erwartet. Hoffmann: „Da haben wir so was von diszipliniert gespielt, ich hab’ meine Mannschaft richtig gelobt. Die haben die Vorgaben optimal umgesetzt.“ Die Erfolge der vergangenen Woche lassen die Situation in der Tabelle wieder ein bisschen freundlicher erscheinen, sie wirken sich auch auf die folgenden Übungseinheiten aus. Hoffmann: „Die Woche war wieder sehr gut im Training. Die Jungs haben gemerkt, dass auf alle Fälle mehr drin ist.“
Über den Gegner braucht man keine großen Worte zu verlieren. Ichenhausen steht an der Spitze, hat von 25 Spielen genau eins verloren. Doch der TSV-Trainer streicht einen anderen Aspekt heraus, um seinen Leuten den Rücken zu stärken. Die Ichenhausener seien in letzter Zeit nicht mehr so souverän wie gewohnt aufgetreten. Zuletzt benötigten sie einen Elfer, um gegen Berg im Gau mit 2:1 die Oberhand zu behalten.
Personelle Engpässe sind in Aindling diesmal kein Thema. Thomas Grammer hat nach Leistenproblemen wieder mit dem Training begonnen, Mathias Jacobi und Manuel Mezger waren zwar krank, werden aber im Kader zurückerwartet. Fest eingeplant ist Aldin Medara. Daneben hegt „Macco“ Hoffmann die Hoffnung, dass er diesmal auch Stürmer Simon Knauer für die „Zweite“ einplanen kann.