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Aufstiegsspiele: Nullnummer

Aufstiegsspiele

Nullnummer

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    War nicht sonderlich angetan vom Spiel seiner Mannschaft: Affings Trainer Stefan Tutschka.
    War nicht sonderlich angetan vom Spiel seiner Mannschaft: Affings Trainer Stefan Tutschka.

    Affing Im Kampf um den Einzug in die Bayernliga gestaltet der FC Affing seine Heimspiele torlos. Nach einem 0:0 gegen den TSV Landsberg endete die Partie am Sonntag gegen den FC Gundelfingen mit dem gleichen Resultat. Die Entscheidung fällt am Mittwoch (Anstoß 18.30 Uhr) beim Rückspiel der Relegation in Gundelfingen.

    Zwei Stammspieler aufseiten des Meisters in der Bezirksoberliga werden dort in jedem Fall fehlen. Thomas Brunner sah am Sonntag nach einer Notbremse in der 69. Minute Rot und ist damit zumindest für eine Partie gesperrt. Alexander Chetschik, der gestern auf der linken Abwehrseite von Marc Abu Al-Jajeh vertreten wurde, steht mit Verdacht auf einen Bänderanriss nicht zur Verfügung. „Mit dem 0:0 kann ich leben“, meinte er am Sonntagabend. „Aber ich hatte mir schon mehr erwartet.“

    Die Vorteile lagen bei den Gästen, die gefälliger kombinierten. Insgesamt aber konnte sich keine Mannschaft nachhaltig aufdrängen für die Bayernliga. Mag sein, dass die lange Saison nun hüben wie drüben ihren Tribut erfordert. Am nötigen Eifer ließen es beide Teams jedenfalls nicht fehlen.

    Es war eine Auseinandersetzung, die nur wenige heiße Szenen aufwies. In Abschnitt eins galt es lediglich einen Schuss von Christoph Wirth zu notieren, der am Affinger Kasten vorbeitrudelte.

    Was macht man als Trainer, wenn es nicht so recht klappen will mit dem Schießen von Toren? Man wechselt aus, vielleicht etwas früher als üblich. Auch diese Maßnahmen brachten nicht den erwünschten Erfolg. Unter dem Regen litt der Spielfluss. Markus Gail im Kasten der Affinger lieferte eine fehlerfreie Vorstellung; seine beste Tat vollbrachte er in der 64. Minute, als er mit den Fingerspitzen einen Fernschuss von Bernd Scheu gerade noch an die Latte lenken konnte.

    Am Ende durften die Gastgeber von Glück reden, dass bei einer Attacke von Alexander Thiel an Florian Prießnitz der Schiedsrichter nicht auf den ominösen Punkt deutete. Stefan Winkler versuchte sich mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Doch es blieb bei dieser Nullnummer, die Gundelfingen die besseren Chancen eröffnet.

    Die Affinger können am Mittwoch darauf bauen, dass die Gäste zu keinem Auswärtstreffer gekommen sind. Sie selber müssen sich in ihrem Offensivspiel verbessern. Dass sie diesmal im Angriff nicht die gewohnte Gefahr ausstrahlten, verwundert doch einigermaßen. Die Besetzung ließ schließlich kaum Wünsche offen. Beachtlich war die Kulisse. 520 Fußballfreunde zahlten Eintritt.

    FC Affing Gail, Brunner, Failer, Thiel, Al-Jajeh, Panknin, Jorsch, Surauer (56. Nießeler), Kefer (73. Bauer), Löw (85. Süß), Lemmer.

    FC Gundelfingen Kiebler, Reutter, Mayerle, Schnelle, Rufrano, Prießnitz (87. Raber), Schröder, Scheu, Wirth, Müller (82. Kerle), Mattick (54. Winkler).

    Schiedsrichter Hoffmann (VfB Forchheim) – Zuschauer 520 – Rote Karte Brunner (Affing/69./Notbremse).

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