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Am letzten Spieltag wird es spannend

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Am letzten Spieltag wird es spannend

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    Norbert Jemiller
    Norbert Jemiller

    Aichach-Friedberg Im unteren Tabelenfeld der Fußball-A-Klasse ist bereits alles geklärt: Der SV Obergriesbach und SV Ottmaring II werden absteigen. Die Blicke richten sich deshalb am heutigen finalen Spieltag auf das Spitzentrio. Der Tabellenführer WF Klingen (54), der TSV Kühbach (52) und der TSV Weilach (52) streiten um die beiden begehrten Aufstiegsplätze in die Kreisklasse. Die besten Karten besitzen die Wanderfreunde. Am Nikolaustag begann ihre beeindruckende Serie. Im Nachholspiel bei der DJK Gebenhofen gewann das Team mit 2:0. Nach der Winterpause setzte Klingen dann seinen Lauf fort. Nach einem klaren 4:0-Sieg beim Absteiger SV Obergriesbach wuchs die Siegesserie zuletzt auf zehn „Dreier“. Dass Klingen sich auf dem Weg zur Meisterschaft am letzten Spieltag noch stoppen lassen wird, ist schwer vorstellbar. Mit 69 Treffern auf dem Konto verfügt das Team über den gefährlichsten Angriff.

    Die SG Mauerbach sollte aber nicht unterschätzt werden. Die Rappel-Truppe kann befreit aufspielen, da sie bei der Vergabe der Abstiegsplätze nicht mehr mitspricht. Die beiden Patzer in Tandern (1:1) und Ecknach (0:0) kosteten vier Punkte.

    Für die DJK Gebenhofen verlief schon der Jahreswechsel bitter. Die Norbert-Jemiller-Truppe zählte bis zum 2. November als Titelaspirant. Nach der Niederlage beim Saisonstart gegen den FC Laimering-Rieden (2:3) gelang der DJK eine Serie von neun Siegen. So führte das Team die A-Klasse klar an. Knackpunkt war dann die 0:2-Pleite gegen Weilach und die Heimniederlage im Nachholspiel gegen Klingen vor der Winterpause. Davon erholte sich die DJK nicht mehr und rutschte, begleitet von Verletzungspech, auf den siebten Platz ab. Trainer Jemiller sagt: „Die Rückrunde ist völlig daneben gelaufen.“ Zu viele Spiele seien verschenkt worden. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und konnten dann den jeweiligen Rückstand nicht mehr aufholen.“ Ausfälle von Leistungsträgern wie Böhm, Haller, Dauber, Piller oder Bachmeir waren nicht zu kompensieren. Wie zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Weilach habe das Team zwar Komplimente bekommen, „aber die Punkte hat Weilach eingefahren“. Gegen den TSV Kühbach will die Mannschaft aber noch einmal beweisen, was sie kann. Jemiller musste in den vergangenen Jahren zweimal auf der eigenen Anlage ansehen, wie unter anderem der SV Ried oder die DJK Stotzard ihre Aufstiege ausgelassen in Gebenhofen feierten. „Das ist bitter und dies brauche ich nicht unbedingt noch einmal.“ Der 51-Jährige sagt aber auch, „dass Kühbach klarer Favorit ist und es verdammt schwer werden wird“.

    Auf Patzer der beiden Führenden ist der TSV Weilach angewiesen. Voraussetzung ist aber zunächst, das das Team die eigene Auswärtsaufgabe beim FC Gundelsdorf erfolgreich meistert. Heimrecht haben am letzten Spieltag auch die SF Bachern. Die Gelb-Schwarzen verspielten mit zwei Niederlagen (2:3 in Gundelsdorf und 1:2 gegen Hörzhausen) das Ziel, aufzusteigen. Gegen die Reservisten des VfL Ecknach geht es deshalb nur noch um „die goldene Ananas“. (r.r)

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