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Alles andere als rosige Aussichten

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Alles andere als rosige Aussichten

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    Ervin Okanovic konnte gegen Ettenbeuren nicht überzeugen.
    Ervin Okanovic konnte gegen Ettenbeuren nicht überzeugen. Foto: Foto: ebm

    Aindling Ist der TSV Aindling im kommenden Sommer mit seinem zweiten Fußballteam nur noch in der Kreisliga vertreten? Nach dem gestrigen Heimspiel gegen den SV Ettenbeuren darf man diese Frage durchaus ernsthaft debattieren. Die Westschwaben hatten sich den 2:0-Sieg in dieser Bezirksligapartie redlich verdient. Sie gaben klar den Ton an. Es spielte keine Rolle, dass auf Aindlinger Seite jeder zweite Kicker sich im Dunstkreis von Team eins bewegt.

    Kai Heim gehört eher der Trainergilde an, die im Zweifelsfall schützend die Hand über die Mannschaft hält. Am Sonntag sah er dazu keinen Anlass: „Eine desolate Leistung. Der Gegner war schwach und wir waren noch schwächer. Wir haben aus unserer scheinbaren technischen Überlegenheit überhaupt keine Chancen herausspielen können.“

    Eine Ecke von der rechten Seite hatte das 0:1 zur Folge. Bernhard Grüner war per Kopf erfolgreich. Und die Gäste dachten nicht daran, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Sie vergaben gleich zwei weitere gute Gelegenheiten. Die Aindlinger, bei denen Urlauber Thomas Schwegler fehlte, hatten schwer zu knabbern an diesem Rückstand, die Verunsicherung war ihnen deutlich anzumerken.

    Fabian Ettinger macht das Wetter zu schaffen

    Bei Temperaturen jenseits der Marke von 30 Grad wird Fußball schnell zur Qual. Der Schiri räumte den Akteuren daher zusätzliche Trinkpausen im ersten wie im zweiten Durchgang ein. Fabian Ettinger machten die äußeren Umstände so sehr zu schaffen, dass er ausgewechselt werden musste.

    Christian Streitel flankte in der 55. Minute von rechts in die Mitte, dort kam Lars Bernhardt zu einem Kopfball, der sein Ziel indes verfehlte. Mit einem Fallrückzieher lenkte Thomas Grammer die Kugel auf die Latte. Die hohe Schule des Fußballs demonstrierte in der 70. Minute Lars Bernhardt, als er die Kugel elegant zum 0:2 in die Maschen lupfte. Von einem echten Aufbäumen auf Aindlinger Seite konnte keine Rede sein. (jeb)

    Aindling 2 Hellmann, Grammer, Fehrer, Huber, Wittkopf, Bakovic, Schön (74. Örnek), F. Ettinger (35. Marzini), Okanovic, Meyer, Schaffer (46. Jacobi).

    Ettenbeuren Vogele, Spahn, Belusic, Spring, Keller, Vogler (86. Fink), B. Grüner, Buss (63. Chr. Grüner), Maidorn, Bernhardt, Streitel (87. S. Grüner).

    Tore 0:1 B. Grüner (10.), 0:2 Bernhardt (70.) – Schiedsrichter Yildiz (Augsburg) – Zuschauer 60.

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