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Aindlings Trainer Bahl fordert Geduld

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Aindlings Trainer Bahl fordert Geduld

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    Sven Wernberger
    Sven Wernberger

    Gehört der TSV Aindling ab Juli der Fußball-Bezirksliga an? Oder geht das Zittern um die Landesliga in eine weitere Verlängerung? Nach dem Relegationsspiel am Sonntag zu Hause gegen den FC Stätzling werden diese Fragen beantwortet sein (Anstoß 16 Uhr). Die Gäste kommen mit einem 1:0 aus dem Hinspiel. Das Team, das sich durchsetzt, trifft danach auf den Sieger der Begegnung TSG Thannhausen – Türkspor Augsburg (Hinspiel: 0:3).

    Aindlings Trainer Roland Bahl, 52, gibt sich vorsichtig optimistisch: „Es besteht die Möglichkeit, dass wir das Spiel drehen können.“ Ein schneller Treffer könnte die Aufgabe enorm erleichtern. Gelingt dies nicht, bittet Bahl um Geduld: „Wir haben 90 Minuten Zeit.“ Hektik sei dann fehl am Platze, vielmehr sollte man Ruhe bewahren. „Wir müssen einige Körner drauflegen“, betont Bahl: „Die Spieler müssen sich zerreißen. Wir müssen anders auftreten.“ Seit Mittwoch dürfte jedem klar sein, über welche Qualitäten der FC Stätzling als Topteam der Bezirksliga verfügt.

    Die TSV-Rechnung dürfte nur aufgehen, wenn ein Gästetreffer verhindert wird. Aindling setzt nicht zuletzt auf Torwart Sven Wernberger, der dieser Tage Konstanz auf hohem Niveau demonstriert. Das führt dazu, dass sich die Verantwortlichen kritische Fragen anhören müssen, weil dieser Keeper nach Affing wechselt. „Ich wollte ihn unbedingt behalten“, versichert Bahl. „Das habe ich ihm im Winter schon gesagt.“ Wernberger aber entschied sich für den Nachbarklub.

    Das Personal bereitet in beiden Lagern Sorge: Auf Stätzlinger Seite werden wohl Markus Rolle und Patrick Szilagyi fehlen; in Aindling hofft man, dass Patrick Modes von Anfang an Akzente setzen kann und die Offensive mehr Gefahr ausstrahlt. Am Mittwoch war das nur eingeschränkt der Fall.

    Florian Wenger dürfte ebenfalls in die Startelf zurückkehren. Bei Benjamin Wilhelm sieht die Prognose eher ungünstig aus. Und bei Michael Schäffler besteht der Verdacht auf einen Bänderanriss im Sprunggelenk. Den Widrigkeiten zum Trotz fordert Trainer Bahl: Fehlerquote niedrig halten und auf die Zähne beißen. (jeb)

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