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Aindlinger Frühstarter

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Aindlinger Frühstarter

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    Die Aindlinger wollen am heutigen Samstag nicht nur früh mit dem Bus los, sondern auch dem Gegner auf dem Platz immer einen Schritt voraus sein; rechts TSV-Spieler Simon Huber.
    Die Aindlinger wollen am heutigen Samstag nicht nur früh mit dem Bus los, sondern auch dem Gegner auf dem Platz immer einen Schritt voraus sein; rechts TSV-Spieler Simon Huber. Foto: Foto: Michael Horling

    Aindling Da wird der Fußballer zum Frühaufsteher. Um 14 Uhr tritt der TSV Aindling am heutigen Samstag beim TSV Großbardorf an. Weil sich diese weite Fahrt bis kurz vor Thüringen mit dem Bus nicht einmal in drei Stunden bewältigen lässt, wurde die Abfahrt bereits auf 8 Uhr terminiert. Nichts Neues für die Mannschaft. Zwei Wochen zuvor reiste sie nach Schweinfurt, diesmal geht’s noch ein Stück weiter in Richtung Norden.

    Der Kreis der Kicker dürfte sich nur wenig verändern. Benedikt Neumann ist am Dienstag ins Lauftraining eingestiegen, auch Phillip Eweka unternimmt nach seiner Verletzung erste Gehversuche in sportlicher Hinsicht. In beiden Fällen sind noch dicke Fragezeichen angebracht. „Sie haben überhaupt keine Spielpraxis“, gibt Trainer Stefan Anderl zu bedenken. „Aber wenn es geht, dann sind sie dabei.“ Ansonsten müssten verstärkt Kandidaten aus der „Zweiten“ mitfahren. Die wären dann am nächsten Tag in der Bezirksliga schon wieder gefordert.

    In Schweinfurt kamen die Aindlinger zu einem 2:2, Frohnlach wurde am vergangenen Sonntag mit 2:1 bezwungen. In diesem Stil aber kann es nur weitergehen, wenn das Team sich keinen Rückfall in puncto Engagement erlaubt. Der Coach machte da gegen SB Rosenheim oder in der Startphase in Schweinfurt gehörige Defizite aus. Anderl: „Ich hoffe, dass das Spiel gegen Frohnlach der Hallowach-Effekt war. Zuletzt haben wir gesehen, dass es sich rentiert, mit mehr Aufwand zu spielen.“ Von einer Belastung aufgrund einer Reihe von Misserfolgen sollte heute jedenfalls nichts zu spüren sein.

    Von seinem Buchbacher Kollegen Anton Bobenstetter wird Stefan Anderl stets akribisch über den Gegner informiert: „Er hat mich schon ein bissel gewarnt. Wir dürfen das Hinspiel nicht überbewerten.“ Dieses Duell endete mit einem 1:1.

    Ecke Sebastian Fischer, Kopfball Tobias Völker: Tor. Fußball ist manchmal kinderleicht, zumindest von der Tribüne aus betrachtet. Auf dem Rasen sieht das Ganze etwas anders aus, sonst würden die Aindlinger Tore aus Standardsituationen am Fließband erzielen. In aller Regel ist der Gegner aber bestrebt, solche Aktionen im Keim zu ersticken.

    Worauf sich die Gäste auch einstellen sollten: In Großbardorf geht es bisweilen hektisch zu. Die Aindlinger können nach wie vor von sich sagen, dass sie im 16. Bayernligajahr keinen Platzverweis kassiert haben, weder Gelb-Rot noch Rot. Anderl weiter: „Wenn der Trainer zwei-, dreimal emotional wird, dann sollte man ihm die Quote zugestehen.“

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