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Aindling rutscht im Rainer Regen aus

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Aindling rutscht im Rainer Regen aus

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    Da stand Sebastian Fischer (links) noch in Diensten des TSV Aindling. Gestern Abend gab er seinem ehemaligen Verein mit seinem Treffer zum 3:1 für den TSV Rain den Todesstoß im Derby. Archivfoto: Peter Appel
    Da stand Sebastian Fischer (links) noch in Diensten des TSV Aindling. Gestern Abend gab er seinem ehemaligen Verein mit seinem Treffer zum 3:1 für den TSV Rain den Todesstoß im Derby. Archivfoto: Peter Appel

    Dunkle Wolken hingen über dem Georg-Weber-Stadion, es regnete zunächst leicht, später stärker. So trist wie das Wetter wirkte zunächst auch das Spiel der beiden Nachbarn. Aindlings Trainer Manfred Paula hatte sich für die etwas defensivere Variante entschieden und Mario Schmidt neben Christian Doll als zweite Spitze nominiert. Simon Knauer blieb zunächst auf der Bank.

    Tobias Völker handelte sich gleich Gelb ein nach einem Foul an Daniel Schneider. Heiße Torszenen blieben Mangelware, Gästekeeper Thomas Geisler kam an einen Schuss von Giuliano Manno noch ran. Die beste Szene der Aindlinger vor dem Wechsel leitete Schmidt ein, der Bernd Taglieber geschickt aussteigen ließ.

    Für den Abschluss dieses viel versprechenden Spielzugs sorgte Michael Fischer, der mit seinem Fernschuss die Latte des Rainer Gehäuses traf. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte durfte der TSV Rain jubeln. Taglieber schlug einen Freistoß von der rechten Seite rein, Aleksandar Dmitrovic kam mit dem Kopf ran, so dass Schneider aus wenigen Metern einschießen konnte.

    45 Sekunden waren in Durchgang zwei gelaufen, da kassierten die Aindlinger Gegentreffer Nummer zwei. Ein Anspiel von Löring verlängerte Zeljko Brnadic ins lange Eck. Dann wieder ein starker Auftritt von Schmidt, sein 18-Meter-Schuss verfehlte die rechte obere Torecke nur knapp.

    Der Rasen war längst aufgeweicht. Nicht nur bei den Treffern waren die Aindlinger ausgerutscht. Auf den Rückstand reagierten sie mit einem Aufbäumen, angetrieben von Mario Schmidt, der immer wieder seine Ballfertigkeit unter Beweis stellte. Die Rainer aber waren routiniert genug, um sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen zu lassen. Elegant war das nicht anzuschauen, wie sie mit weiten Schlägen den Ball aus der Gefahrenzone beförderten, dafür aber zweckmäßig.

    Simon Knauer gelingt der einzige Gäste-Treffer

    Ein Kopfball des eingewechselten Knauer stellte Keeper Sascha Jöckel vor keinerlei Probleme. Dann verfehlte Knauer eine Flanke von Schmidt nur knapp. In der nächsten Szene war Knauer dann doch noch erfolgreich, nachdem er ein Zuspiel von Michael Dietl im kurzen Eck unterbrachte. Ein Tor gegen den Ex-Verein zu schießen, das bedeutet allemal eine besondere Genugtuung. Sebastian Fischer jubelte entsprechend, als er aus gut 20 Metern das 3:1 erzielte und für seinen neuen Verein alles klar machte. Auch Rains Trainer Kurt Kowarz freute dieser Treffer besonders (siehe Stimmen der Trainer).

    TSV Rain Jöckel, Egen, Taglieber, Dmitrovic, Götz (72. Förster), Löring, Lutz, Fischer (90. Cam), Brnadic, Manno (58. Wünsch, Schneider.

    TSV Aindling Geisler, Eweka, Völker, Scheifel, Hübl (87. Meyer), Zerle, Fischer (72. Dietl), Beqiri (58. Knauer), Benede, Schmidt, Doll.

    Tore 1:0 Schneider (39.), 2:0 Brnadic (46.), 2:1 Knauer (72.), 3:1 Fischer (88.).

    Schiedsrichter Pflaum (SV Dörfleins).

    Zuschauer 1100.

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