Bis zuletzt hatten die Lauffans in der Region gehofft, dass der traditionsreiche Dreikönigslauf des LC Aichach im kommenden Jahr über die Bühne gehen kann. Mit Hygienekonzept und Abstandsregeln zwar, so wie einige Laufveranstaltungen im Oktober, etwa in Pfaffenhofen/Ilm. Doch mit dem jüngsten Teil-Lockdown, der auch den Amateursport mit voller Wucht erwischte, schwanden die Hoffnungen.
Nicht nur bei den Aktiven, sondern auch bei den Verantwortlichen des LC Aichach. Als sich am Mittwoch die Bundes- und Landesregierungen auf weitere Beschränkungen bis zum Jahresende einigten, zog LCA-Chef Josef Lechner die Reißleine. „Dass sich die Situation zwischen Silvester und dem Dreikönigstag wesentlich ändert, ist leider nicht zu erwarten“, sagt Lechner und fügt hinzu: „Deswegen müssen wir die 37. Auflage unseres Dreikönigslaufs absagen.“
Aichacher Dreikönigslauf soll nachgeholt werden
Eine Durchführung wäre freilich auch mit Hygienekonzept schwierig gewesen. Die Aktiven hätten auf Umkleidekabinen und Duschen verzichten müssen. Die Siegerehrungen wären ohnehin ausgefallen. Ob unter diesen Bedingungen die zahlreichen Teilnehmer, die sonst aus München, Landsberg oder auch Augsburg angereist waren, erschienen wären, hielten Lechner und sein Organisationsteam schon Anfang November für fraglich.
Eine positive Botschaft will der LCA-Vorsitzende aber dennoch verkünden: „Der 37. Aichacher Dreikönigslauf wird auf jeden Fall nachgeholt. Vielleicht schon 2022, spätestens aber 2023.“ In diesem Jahr gingen 216 Erwachsene an den Start sowie rund 30 Kinder und Jugendliche. Der Dreikönigslauf ist übrigens nicht die einzige Laufveranstaltung, die Corona zum Opfer fällt. Auch der traditionelle Silvesterlauf in Gersthofen wurde bereits abgesagt. (hokr)
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