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Aichach-Friedberg: Fußball: Trauer in Rehling und Pipinsried - Rekord für Hollenbach

Aichach-Friedberg

Fußball: Trauer in Rehling und Pipinsried - Rekord für Hollenbach

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    Jubel beim TSV Hollenbach: Die Elf von Spielertrainer Christian Adrianowytsch feierte noch in der Kabine in Altenmünster den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.
    Jubel beim TSV Hollenbach: Die Elf von Spielertrainer Christian Adrianowytsch feierte noch in der Kabine in Altenmünster den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Foto: Golling

    In den meisten Ligen ist die Saison nun zu Ende. Am abschließenden Spieltag fiel noch die eine oder andere wichtige Entscheidung. Zumeist zuungunsten der heimischen Teams. Beim Saisonfinale unterlag Regionalligist FC Pipinsried in Schweinfurt und steigt in die Bayernliga ab. Noch dramatischer war es in Rehling. Am Smartphone verfolgte man den Last-Minute-Treffer von Konkurrent Lechhausen mit, der den Abstieg in die Kreisklasse besiegelte. Auch die DJK Gebenhofen- Anwalting trauert. Zwei Teams haben dagegen gut lachen. Der BC Adelzhausen, der sich doch noch rettete und der TSV Hollenbach, der eine Bestmarke aufstellte.

    Durch den 2:1-Erfolg in Altenmünster machte die Elf aus dem Krebsbachtal Platz drei in der Bezirksliga Nord perfekt – die beste Platzierung der Vereinsgeschichte. Noch lange nach dem Schlusspfiff wurde gefeiert. Zunächst in der Kabine und später in Augsburg. Abteilungsleiter Maximilian Golling beschreibt die Gemütslage: „Es war eine richtig geile Saison. Wir hatten zwar kein Spielglück zum Schluss, aber die Stimmung ist derart gut. Das macht mich stolz.“ Dennoch gehen die Planungen für die kommende Spielzeit voran. Vom TSV Aindling kommt Mittelfeldspieler David Burkhart und vom TSV Weilach schließt sich Nikolaos Pitsias dem TSV an. Nochmals auf die gezeigten Leistungen anstoßen werden die Hollenbacher bei der Abschlussfeier am Freitag.

    Sein Saisonende hat Ligakonkurrent BC Adelzhausen noch am Samstag gefeiert. Bis spät in die Nacht wurde im Sportheim der im Winter kaum mehr für möglich gehaltene direkte Klassenerhalt begossen. Nach dem 1:0-Erfolg in Nördlingen war die Erleichterung groß. Abteilungsleiter Jürgen Dumbs: „Das war absolut verdient. Wichtig war auch, dass wir es aus eigener Kraft geschafft haben“, so Dumbs, der aber während der 90 Minuten per Liveticker genau verfolgt hatte, was Konkurrent Holzkirchen in Ecknach trieb.

    Nach Abstieg: So geht es in Pipinsried und Rehling weiter

    Der Liveticker war auch beim TSV Rehling ständiger Spielbegleiter am Samstag. Der TSV machte beim 3:1-Erfolg gegen Münster seine Hausaufgaben. Als am Lechrain schon abgepfiffen war, scharrten sich die Rehlinger um Abteilungsleiter Manuel Rauscher und dessen Smartphone. Das übermittelte dann die schlechten Nachrichten: Konkurrent Lechhausen erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer in Feldheim, wodurch der TSV absteigen muss. „Bitterer geht es nicht“, so Rauscher: „Wenn wir verlieren und absteigen okay, aber das ist echt hart. Ich habe das noch immer nicht richtig verdaut“, so der 32-Jährige. Dementsprechend gedrückt war auch die Stimmung auf der anschließenden Saisonabschlussfeier – zumal es durch den Abstieg einige Abgänge am Lechrain gibt: „Das ist schon enttäuschend. Der ein oder andere hatte eigentlich zugesagt und geht jetzt doch. Wir werden künftig wohl wieder mehr auf die Rehlinger setzen, was aber auch eine Chance ist. Spieler, die sich mit dem Verein identifizieren, sind sehr wichtig, das hat mir etwas gefehlt.“

    Einen Neuaufbau wird es auch in Pipinsried nach dem Abstieg in die Bayernliga geben. Einige Abgänge, darunter Kapitän Thomas Berger, gibt es beim Dorfklub. Nun hat auch Torhüter Thomas Reichlmayr angekündigt, dass er den Dorfklub verlassen wird. Die ersten Neuzugänge stehen auch schon fest, dennoch bleibt noch viel Arbeit für FCP-Manager Roman Plesche. „Wir müssen jetzt erst einmal sehen, in welche Richtung der Verein gehen will, dann können wir schauen, was personell passiert. Persönlich will ich so schnell wie möglich zurück in die Regionalliga.“ Wie es mit Spielertrainer Fabian Hürzeler weitergeht, bleibe abzuwarten: „Das müssen wir sehen, wir führen jetzt viele Gespräche und stellen uns für die kommende Saison auf.“

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