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Affing mal wieder obenauf

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Affing mal wieder obenauf

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    Affing mal wieder obenauf
    Affing mal wieder obenauf

    Heraus sprang ein knapper, aber insgesamt verdienter 1:0-Auswärtssieg, der die Affinger erstmal aufatmen lässt im Abstiegskampf der Landesliga. Einen ähnlichen Erfolg hatten sie auch zwei Wochen zuvor verbucht, beim 1:0 in Gerolfing. Auch da atmete Affing auf, ehe die Luft mit einer 0:3-Heimniederlage erneut dünner wurde. Die Ausgangslage ist also wieder mal die gleiche.

    Man muss dafür Verständnis haben, dass es des Öfteren beim gepflegten Kurzpassspiel hapert, aber das wird momentan auch nicht vom Trainer gefordert. Gefordert wird Einstellung, Kampf, Aggressivität in den Zweikämpfen. Gefordert werden auch Punkte. Für drei sorgte Patric Lemmer mit seinem Kopfballheber zum Sieg-bringenden 1:0. Er kehrte zurück, nachdem er immer wieder wegen Beruf und Urlaub fehlte. Lemmers Beispiel sollen in den kommenden Tagen und Wochen einige Mitspieler folgen. Tutschka vermeldet, dass sich in der kommenden Woche bis auf die Langzeitverletzten Failer, Steinherr und Rolle sein Kader endlich gänzlich auf dem Trainingsplatz tummelt. "Dann können wir die Neuen endlich besser eingliedern und richtig trainieren", sagt Tutschka.

    Von einer solch luxuriösen Ausgangslage träumt auch Affings jüngster Gegner, der FC Pipinsried. Erschreckend, mit welcher Regelmäßigkeit bei den Landesliga-Kickern derzeit Spieler verletzt vom Platz humpeln. Gegen Affing waren es deren drei. Beim Aufwärmen erwischte es Linksverteidiger Stefan Horky, nach der ersten Halbzeit war für Markus Hanusch Schluss und in der zweiten Halbzeit musste auch noch Manfred Leidenberger raus. Hinzukommen sämtliche langzeitverletzte Stammspieler. Spielertrainer Marco Küntzel ist nicht zu beneiden. Immer wieder muss er vor und während eines Spiels seine elf Spieler auf dem Platz neu aufstellen. "Das ist schon sehr deprimierend. Für mich ist es nach dem Spiel ein Erfolg, wenn keine Verletzten hinzukommen", sagt Küntzel. Man befand sich auf dem Weg, das Lazarett auszudünnen, nun wird der Kader wieder ausgedünnt.

    Küntzel hegt gleiche Wünsche wie sein Trainerkollege Tutschka: endlich mal mit einem zahlenmäßig stark besetzten Kader trainieren. Er will Kontinuität - im Spiel und in der Aufstellung. "Bei uns fehlt es an allen Ecken und Kanten, weil ich immer wieder umbauen muss", sagt Küntzel. Als Entschuldigung für die Niederlage gegen Affing will er die personelle Lage nicht gelten lassen. "Gestern ging einfach gar nichts", so Küntzel. Affing hat durch den Sieg Pipinsried wieder ins untere Drittel der Tabelle geschoben. Die Ausgangslage ist für beide Teams nun relativ identisch: nur zwei oder drei Siege am Stück brächten sie aus der Abstiegszone.

    In der wird sich der BC Aichach in dieser Saison wohl nie befinden. In der Bezirksoberliga bleibt das Team des Trainers Martin Schreier nach dem unspektakulären, aber souveränen 2:0-Erfolg gegen den TSV Rain 2 weiter in der Spitzengruppe.

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