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Affing benötigt Pipinsrieder Hilfe

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Affing benötigt Pipinsrieder Hilfe

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    Der FC Affing (in Rot Marco Surauer) ist im Abstiegskampf auf fremde Hilfe angewiesen.
    Der FC Affing (in Rot Marco Surauer) ist im Abstiegskampf auf fremde Hilfe angewiesen.

    So recht wusste Stefan Tutschka am Samstag nicht, was er von diesem 0:0-Unentschieden halten sollte. Einerseits hatten seine Fußballer durch den einen Punkt, den sie gegen den VfB Eichstätt holten, ihre Chance auf den Klassenerhalt in der Landesliga Süd am Leben erhalten; andererseits musste der Trainer aber auch einsehen, dass seine Kicker auf fremde Hilfe angewiesen sind, wenn es am Wochenende noch klappen soll mit dem Saisonziel.

    Tutschka, 45, suchte nach dem Abstiegsduell der angeschlagenen Boxer, das ohne Knock-Out für den einen oder den anderen endete, gar nicht erst nach Ausreden. „Unsere Situation haben wir uns selber eingebrockt. Wir können da nur rauskommen, wenn uns andere helfen“, erkannte der Trainer. Diese anderen sind ausgerechnet die Fußballer des FC Pipinsried. Der Lokalrivale empfängt am letzten Spieltag den TSV Schwabmünchen, ein Team, das mit den Affingern um den Relegationsplatz und den ersten Nichtabstiegsplatz streitet. Anders als die Affinger haben sich die Pipinsrieder in den jüngsten Wochen eindrucksvoll ihrer Abstiegssorgen entledigt. Endgültig mit einem 3:1-Erfolg beim FC Gerolfing. In sieben Spielen holte die Mannschaft des Spielertrainers Roland Baumgärtner 19 Punkte. Die letzte Niederlage setzte es eben gegen den FC Affing.

    Ärger wegen abgelehnter

    Was muss passieren, damit Affing die Landesliga hält? Lesen Sie mehr dazu im AN-Nachspiel in der Printausgabe der Aichacher Nachrichten.

    Die damalige 0:5-Klatsche und vor allem deren Begleitumstände scheinen nun der Nachbarschaftshilfe ein wenig im Wege zu stehen. Die Partie in

    Affing

    , am 10. April, wollten die Pipinsrieder kurzfristig absagen, weil ihr Vorsitzender

    Konrad Höß

     zwei Tage zuvor einen Herzinfarkt erlitten hatte.

    Affing

    lehnte ab: aus organisatorischen Gründen.

    Pipinsrieds

    Spielertrainer

    Baumgärtner

    macht keinen Hehl daraus, dass diese Angelegenheit bei Spielern und Verein einen bitteren Beigeschmack hatte. „Zur damaligen Zeit hat uns das natürlich verärgert“, sagt

    Baumgärtner

    heute, fügt aber sogleich hinzu: „Wir werden das Spiel gegen

    Schwabmünchen

    ganz normal gestalten und versuchen, unsere Serie auszubauen.“

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