Vier Spiele müssen die Fußballer des FC Affing in dieser Saison noch hinter sich bringen. Vier Spiele, in denen sich entscheidet, in welcher Liga sie in der kommenden Spielrunde kicken. Vor dem Spiel am Sonntag zu Hause gegen den FC Falke Markt Schwaben (15 Uhr) deutet einiges darauf hin, dass sich die Affinger damit abfinden müssen, nach sechs Jahren Landesliga in die Bezirksoberliga abgestuft zu werden. Drei Punkte beträgt der Rückstand zum Relegationsplatz, fünf der auf einen Nichtabstiegsplatz. Diese Tabellensituation allein macht schon wenig Mut.
Erschwerend kommt für Trainer Stefan Tutschka hinzu, dass er und seine Kicker seit fünf Spielen stets als Verlierer den Rasen verlassen haben. Das sorgt für Depression, zehrt an den Nerven, limitiert das Selbstvertrauen auf ein winzig kleines Häuflein. Woche für Woche, von Spieltag zu Spieltag muss Tutschka, 45, derzeit seine Fußballer aufrichten.
Fehler passieren im Fußball immer, sonst gebe es wohl kaum Tore. Allerdings tun sie den Affingern jetzt besonders weh, weil sie sich sofort aufs Ergebnis niederschlagen. So sei das eben, wenn man unten stehe, meint Tutschka. Wer dahinter Resignation vermutet, liegt falsch. Tutschka will sich noch nicht mit dem Abstieg abfinden, der Relegationsplatz ist das Ziel - mindestens. Tutschka rechnet. "Wir brauchen mindestens neun Punkte", sagt er. Drei Siege aus den restlichen vier Spielen, das könnte reichen. Könnte, allerdings nur wenn die anderen Teams mitspielen.
Voraussetzung, um Tutschkas und die Hoffnung aller Affinger auf den Klassenerhalt zu nähren, ist erstmal ein Sieg am Sonntag. "Der Druck ist natürlich bei uns. Wir müssen gewinnen, um überhaupt Chancen auf den Relegationsplatz zu haben."
Die langzeitverletzten Peter Galun, Matthias Maier und Patric Lemmer, die mit ihrer Erfahrung gut täten, die Verantwortung übernehmen könnten, fehlen. Und auch der Einsatz von Thomas Brunner (Mandelentzündung) ist fraglich.
Mehr zum FC Affing und seinen Abstiegssorgen lesen Sie in der Printausgabe der Aichacher Nachrichten.