Besondere Leistungen bedürfen einer besonderen Würdigung. Deshalb begeben sich die Aichacher Nachrichten jeden Monat auf die Suche nach dem AN-Sportler des Monats. Sie können bestimmen, wer am Ende ganz oben steht. Elfmal unterbreiten wir Ihnen drei Vorschläge von Sportlern, die aus Sicht der Redaktion während der vergangenen Wochen Außergewöhnliches geleistet haben. Im Juni stehen eine Leichtathletin, ein Rennfahrer und eine Stockschützin zur Wahl. Per Internet, Telefon und SMS können Sie abstimmen (siehe Info). Der Gewinner qualifiziert sich für die Wahl zum AN-Sportler des Jahres. Die bisherigen Monatssieger heißen: Läufer Frank Schlecht (Januar), Skifahrer Simon Ruisinger (Februar), Keglerin Ramona Horvath (März), Schützin Paula Schapfl (April) sowie Tri- und Duathlet Josef Weber (Mai).
Das sind die Kandidaten der Sportlerwahl im Juni. Die Abstimmung endet am Donnerstag, 28. Juli, um 12 Uhr:
Johanna Ostermair
Quasi aus dem Stand hat sich Johanna Ostermair im Juni den schwäbischen Meistertitel im Siebenkampf geholt. Denn eigentlich trainiert die 17-Jährige aus dem Aichacher Stadtteil Untergriesbach gar nicht für den Mehrkampf. Ihre Paradedisziplin sind die 400 Meter Hürden. Über diese Distanz wurde sie bei den süddeutschen Meisterschaften kürzlich Dritte. Auch bei den deutschen Juniorenmeisterschaften nächste Woche tritt die Athletin der LG Aichach-Rehling auf dieser Strecke an. Ihr großes Ziel ist es, in den Endlauf zu kommen. Und auch im Team war die Schülerin des Aichacher Deutschherren-Gymnasium, die 2017 ihr Abitur macht, vergangenen Monat erfolgreich. Mit der 4x400-Meter-Staffel der LG Aichach-Rehling qualifizierte sie sich für die deutsche Meisterschaft der Senioren im nächsten Jahr. Um ihre Ziele zu erreichen, trainiert Ostermair meist viermal pro Woche. Nicht nur der sportliche Aspekt, auch die tolle Gemeinschaft und der Teamgeist bei der LG treibt die 17-Jährige an.
Pirmin Weixler
Nach sechs Jahren meldete sich Pirmin Weixler im Juni zurück am Steuer eines Rennwagens. Der mittlerweile 26-jährige Inchenhofener fährt beim europäischen Twingo-Cup mit, einer Nachwuchsserie, die in erster Linie auf Strecken im Ausland stattfindet. Pro Renntag werden jeweils zwei Rennen bestritten. In den ersten vier Läufen holte sich Weixler dreimal den Siegerpokal, einmal wurde er Siebter. Schon als Achtjähriger feierte der Inchenhofener Erfolge mit dem Kart. Mit 16 Jahren fuhr er in einem Opel Corsa beim ADAC-Slalom-Super-Cup mit und erwarb die Fahrerlizenz für die großen Rennstrecken. Doch als 2009 die Aufnahme in ein Jugendförderprogramm scheiterte, fehlten ihm die finanziellen Mittel für den teuren Motorsport. Aber der 26-Jährige hat sich zurückgekämpft. Sein größtes Ziel ist es, Profirennfahrer zu werden. Zudem träumt er vom 24-Stunden-Rennen in Dubai. Beruflich bezeichnet er sich derzeit als selbstständig im Bereich Motorsport Marketing sowie Network-Marketing.
Regina Gilg
Die erfolgsverwöhnten Stockschützinnen des TSV Kühbach hatten im Juni erneut Grund zum Jubeln. Sie holten sich den Meistertitel in der Bundesliga. Neu dabei war Regina Gilg, die im April vom Ligakonkurrenten TSV Peiting nach Kühbach gewechselt war. Für sie war es der erste Bundesligagewinn. Deshalb war der Sieg im oberbayerischen Lampoding etwas ganz Besonderes für die 19-Jährige aus Ohlstadt (Kreis Garmisch-Partenkirchen). Auch den kürzlich errungenen Vizetitel bei der deutschen Meisterschaft mit der Kühbacher Damenmannschaft bezeichnet Gilg als großen Erfolg, auch wenn die TSV-Damen noch mehr wollten. „Es war schließlich das erste Mal, dass wir in dieser Besetzung antraten“, erzählt die Auszubildende zur Bürokauffrau. Sie fühle sich in ihrem neuen Team sehr wohl, sagt Gilg. Ihr größtes Ziel ist es, mit der Damennationalmannschaft Weltmeister zu werden. Einmal Weltmeister ist die 19-Jährige bereits: Mit der U23-Nationalmannschaft holte sie sich vergangenen Winter den Titel im Mannschaftszielschießen.
Abstimmung
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01375/80 80 54-01 für Ostermair
01375/80 80 54-02 für Weixler
01375/80 80 54-03 für Gilg
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