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Abstiegskampf: Affing stemmt sich dagegen

Abstiegskampf

Affing stemmt sich dagegen

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    Technisch war Unterhaching besser, aber der Einsatz der Affinger wurde belohnt. Marco Surauer (Mitte) erzielte den 1:1-Endstand.
    Technisch war Unterhaching besser, aber der Einsatz der Affinger wurde belohnt. Marco Surauer (Mitte) erzielte den 1:1-Endstand. Foto: Rummel

    Affing Nach dem Derbyerfolg gegen den FC Pipinsried wollten die Fußballer des FC Affing in der Bayernliga unbedingt spielen. Während andere Partien wegen tiefer Böden abgesagt wurden, entschied sich Affings Sportlicher Leiter Markus Berchtenbreiter dazu, zu Hause gegen die U23 des Drittligisten SpVgg Unterhaching zu spielen. Im Nachhinein dürfte er mit dieser Entscheidung nicht ganz zufrieden sein. Einen Punkt holte seine Mannschaft beim 1:1 (0:0) zwar, der Abstand zu den Relegationsplätzen gegen den Abstieg vergrößerte sich aber auf vier Punkte.

    Affings Trainer Klaus Wünsch war dennoch zufrieden. „Wir sind aus dem Nichts in Rückstand geraten. Es war wichtig für uns, dass wir zurückgekommen sind. Es war ein verdientes Unentschieden, auf dem wir aufbauen können.“ Zunächst ließen die Affinger den unbedingten Willen vermissen, drei Punkte zu holen. Ziemlich vorsichtig zogen sie sich in ihre eigene Hälfte zurück, wohl wissend, dass der ausgebildete Hachinger Profiunterbau ihnen technisch und spielerisch überlegen ist. Mit schnellem Umschaltspiel und Gegenangriffen wollte Trainer Wünsch den Gästen beikommen. Schon nach sieben Minuten wäre dieser Plan beinahe aufgegangen, als Patric Lemmer seinem Gegenspieler enteilte. Torwart Dinkel warf sich allerdings kurz vor dem Ziel erfolgreich auf den Ball.

    Für lange Zeit sollte dies die einzige Torgelegenheit sein, anschließend drängten die Gäste den Affingern ihr gepflegtes Kurzpassspiel und die geordnetere Spielanlage auf. Ein Treffer wäre jedoch beinahe aus einem Fehler von Affings Torhüter Markus Gail entstanden, als er einen Ball unterlief und Simon Schmidt in höchster Not klärte (15.). Wenig später sah Gail bedeutend besser aus, als er einen Schuss von Marinkovic parierte. Affing näherte sich lediglich durch Standardsituationen dem Gästetor an. Dann, wenn Marius Kefer den Ball nach Eckbällen und Freistößen in den Strafraum schaufelte.

    Dies änderte sich gravierend nach der Pause, in der Wünsch seiner Mannschaft mehr Offensive verschrieben hatte. Kefer setzte den Ball links am Tor vorbei (52.); Alexander Chetschiks Schuss wurde abgefälscht vor dem Einschlag; und einen Kopfball von Tobias Jorsch wehrte Dinkel bravourös ab (57.). Affing hatte gerade am Angreifen Gefallen gefunden, da lähmte Hingerl diese Bemühungen. Affings Abwehrspieler konnten nicht entscheidend klären, so traf der Linksfuß trocken zum 0:1 ((63.). Kurz darauf hätte Marinkovic eigentlich den zweiten Treffer, mit vorentscheidender Bedeutung, folgen lassen müssen, aber nachdem er alle Gegenspieler inklusive Torwart Gail ausgespielt hatte, schob er den Ball am leeren Tor vorbei. Dies sollte sich für die Gäste rächen. Affings Kapitän Marco Surauer drehte sich geschickt um seinen Gegenspieler und traf zum 1:1 (78.). In den restlichen Minuten verordnete Wünsch das Verteidigen dieses Ergebnisses.

    Affing Gail – Söllner, Thiel, Schmidt, Chetschik – Jorsch, Surauer – Nießeler (72. Ritzer), Kefer (86. Panknin), Al-Jajeh – Lemmer.

    Unterhaching Dinkel – Killer, Hofmaier, Niebauer, Hingerl – Steinherr, Marinkovic, Müller-Wiesen (46. Philp) – Duhnke, Siegert (50. Schmalhofer).

    Tore 0:1 Hingerl (63.), 1:1 Surauer (78.) – Schiedsrichter Dinger (Regensburg) – Zuschauer 150.

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