Lange Zeit mussten die Fußballer des FC Affing auf diesen Moment warten. Einige Minuten nach Ende der Partie gegen den FC Markt Schwaben entlud sich der Druck, allzu sehr hatten fünf Niederlagen in Serie die Kicker belastet: Laut schrien sie in der Kabine sich den Frust von der Seele, schöpften im Erfolgsjubel Hoffnung, dass es doch noch etwas werden könnte mit dem Klassenerhalt. Affings Trainer Stefan Tutschka, 45, wollte gar nicht erst tief in die vorangegangenen rund 90 Minuten eintauchen. „Es zählen nur die drei Punkte“, sagte er unmittelbar nach dem 3:2-Erfolg.
Weil der TSV Schwabmünchen (Nichtabstiegsplatz) und die U23 des SV Wacker Burghausen (Relegationsplatz) eine grausige Frühjahrsrunde hinlegen, stehen sie nur noch drei Punkte vor den Affingern. Das macht Mut. Auch für das vorgezogene Spiel am Freitagabend beim FC Gundelfingen.
Weitaus optimistischer als der FC Affing darf der FC Pipinsried den restlichen Partien entgegenblicken. Seit nunmehr fünf Spielen ist die Mannschaft des Spielertrainers Roland Baumgärtner ungeschlagen, wobei das 2:2-Unentschieden beim SV Pullach eher einer gefühlten Niederlage gleichkam. In der letzten Spielminute kassierten die Fußballer den Ausgleich. Etwas, über das sich Baumgärtner jetzt noch ärgern kann. „Irgendwann muss ein Tor Vorsprung halt auch mal zu einem Sieg reichen“, sagt er. Man werde wohl bis zum letzten Spieltag kämpfen müssen, meint er. „Vor ein paar Wochen wären wir über zwei Punkte Vorsprung noch sehr froh gewesen, deshalb sollten wir jetzt nicht enttäuscht sein“, so Baumgärtner.
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