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Sielenbach : Großartiger Auftakt für die Woche der Kirchenmusik

Sielenbach

Großartiger Auftakt für die Woche der Kirchenmusik

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    Mit leichtem Schwung begeisterte Christoph Bielefeld bei seiner Zugabe, der Nachtmusik von Engelbert Humperdinck.
    Mit leichtem Schwung begeisterte Christoph Bielefeld bei seiner Zugabe, der Nachtmusik von Engelbert Humperdinck. Foto: Manuela Rieger

    Selbst Stehplätze waren rar beim Eröffnungskonzert zur fünften Woche der Kirchenmusik in der vollen Wallfahrtskirche Maria Birnbaum in Sielenbach. Das zahlreiche Publikum war begeistert und es gab ein ausgewähltes Festprogramm. Zu diesem wurde auch ein Harfenist eingeladen. Am Ende gab es Standing Ovations.

    Die „Große Credo-Messe“ von Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Chor St. Severin und den Solisten Roxana Lucia Mihail (Sopran), Domenika Hirschler (Alt), Anselm Sibig (Tenor) und Robson Bueno Havares als grandioser Bassist war ein großartiger Einstand: Von einer überwältigenden jugendlichen Frische und unbekümmerten Direktheit. Alles darin war knapp, klar, prägnant und voller Schwung, ein bedeutendes Kirchenwerk Mozarts, erklärte Professorin Sibylle Brunner, die das Publikum begrüßte.

    Großartiger Einstieg in ein begeisterndes Konzert

    Nach diesem großartigen Einstieg in das begeisternde Konzert, ein Stück mit Harfe und Christoph Bielefeld. Der Harfenist spielte von Georg Friedrich Händel das Konzert op. 4, Nr. 6. Eines der wenigen Konzerte für dieses Instrument, welches von einem der ganz großen Komponisten hinterlassen wurde. Dementsprechend wird es von den Harfenistinnen – Männer beschäftigen sich merkwürdigerweise kaum mit diesem prächtigen Instrument – besonders geliebt. Frisch und ein leicht Spielerisches, damit überzeugte Bielefeld.

    „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“, dieser Text der Kantate von Johann Sebastian Bach entsprach gerade dem Sonnenuntergang. Diese schien mit letzten Strahlen in das Gotteshaus, sodass so mancher Sänger und manche Sängerin Mühe hatte, den Text zu lesen. Und alle Solisten waren stimmlich hervorragend, wenn auch nicht immer verständlich.

    Ein selten gespielter Komponist zum Schluss

    Zum Schluss ein fast vergessener und selten gespielter Komponist: Jean-Baptiste Loeillet de Gant. Dieser Komponist ist im Konzertrepertoire heute fast unbekannt und wird kaum gespielt. Das Projektorchester von Rudolf Drexl nahm sich diesem Komponisten an und zusammen mit Anton Rast und seiner barocken Naturtrompete intonierte das Projektorchester seine Sonate op. II Nr. 5. Langer Applaus im Stehen der nach einer Zugabe verlangte und die bereitwillig gegeben wurde. Spenden überreichten zum kleinen Jubiläum Birgit Cischek von der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen und Peter Burnhauser von der Raiffeisenbank Wittelsbacher Land eG.

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