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Schiltberg: Schiltberg kämpft mit Wassermassen wie 2013

Schiltberg

Schiltberg kämpft mit Wassermassen wie 2013

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    In Schiltberg wurden in der Hofbergstraße Barrieren aufgebaut, um die Häuser zu schützen.
    In Schiltberg wurden in der Hofbergstraße Barrieren aufgebaut, um die Häuser zu schützen. Foto: Xaver Ostermayr

    Der Dauerregen und das folgende Hochwasser forderte auch in Schiltberg die Feuerwehren rund um die Uhr. Alle Straßen rund um im Weilachtal 2013 zu kämpfen.

    Seit Freitagabend waren die Feuerwehrler ununterbrochen im Einsatz, berichteten der Schiltberger Kommandant Stefan Schmid und der Ruppertszeller Kommandant Franz Buchberger am frühen Samstagabend im Schiltberger Feuerwehrhaus. Sie hatten alle nötigen und möglichen Vorkehrungen getroffen. Am Höfarter Kreisverkehr wurde zum Schutze des Ponyhofes Dinauer und eines Wohnhauses eine mobile Hochwasserschutzbarriere aufgebaut und ab 22 Uhr in der Hofbergstraße. "Die mobile Hochwasserschutzbarriere hat sich gut bewährt", so Schmid zu der Anschaffung der Gemeinde. Kellerüberflutungen konnten bis dato verhindert werden.

    Höfarter Bach flutet den Kreisverkehr

    Das Wasser der Weilach war weitläufig über die Ufer getreten. Nachdem am Samstagmorgen bereits die Brücke in der Forststraße überflutet war, wurde am Vormittag auch die Brücke in der Hofbergstraße überschwemmt. Auch in der Siedlung westlich von Schiltberg musste die Feuerwehr einen Schutzwall aufbauen. Und vor allem die Wassermassen des überfluteten Höfarter Baches schossen über den Höfarter Kreisverkehr.

    In Schiltberg ist der Kreisverkehr bei Höfarten nicht mehr befahrbar.
    In Schiltberg ist der Kreisverkehr bei Höfarten nicht mehr befahrbar. Foto: Xaver Ostermayr

    Somit mussten der Kreisverkehr in Höfarten Richtung Schiltberg, Gundertshausen und Tandern, die Ruppertszeller Straße nach Ruppertszell/Metzenried und die Kreisstraße AIC 3 von Schiltberg nach Weilach gesperrt werden. Am Samstag gingen im Laufe des Spätnachmittags die Überflutungen zurück, sodass sich die Lage entspannte. Am Ortsanfang in der Ruppertszeller Straße wurde viel angestautes Wasser mithilfe mehrerer Schläuche abgepumpt, sodass die Ortsverbindungsstraße noch am Samstag wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. Gesperrt blieben die

    Aus der Gemeinde halfen auch die Feuerwehren aus Rapperzell und Ruppertszell in Schiltberg fleißig mit. Die Feuerwehr Allenberg hatte in ihrem Ort selbst mit dem Hochwasser zu tun. Durch Allenberg fließt der Höfarter Bach. Viele weitere Wehren aus dem Landkreis kamen nach Schiltberg, um mit anzupacken. 120 bis 150

    Hochwasserschutzmaßnahmen bewähren sich in Schiltberg

    Der Landkreis Aichach-Friedberg und die Weilacher Wehr stellten Gerätschaften zur Verfügung und aus Aichach wurden Sandsäcke angeliefert. Die Weilachtalgemeinde hatte in den vergangenen Jahren bereits einige Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt, wobei bei einer solchen Extremwetterlage Überflutungen unvermeidbar sind. 180 Liter niedergehendes Regenwasser pro Quadratmeter wurden während der Dauerregenphase gemessen.

    In Schiltberg baut die Feuerwehr Hochwasserbarrieren auf.
    In Schiltberg baut die Feuerwehr Hochwasserbarrieren auf. Foto: Xaver Ostermayr

    Bürgermeister Peter Kellerer zollte im Gespräch mit unserer Redaktion den Wehrfrauen und -männern und allen sonstigen Helferinnen und Helfern höchstes Lob. Auch der Bürgermeister war am Freitagabend und am Samstag den ganzen Tag über vor Ort. 

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