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Schiltberg: 900 Teilnehmer kommen zur Internationalen Waldwanderung in Ruppertszell

Schiltberg

900 Teilnehmer kommen zur Internationalen Waldwanderung in Ruppertszell

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    Rund 900 Wanderer und Wanderinnen durchstreiften die Wälder um Ruppertszell, so wie diese Teilnehmer des TSV Mühlhausen und des Wandervereins Weichering. Bei der 53. Internationalen Waldwanderung im Holzland fanden die Wanderlustigen beste Bedingungen vor.
    Rund 900 Wanderer und Wanderinnen durchstreiften die Wälder um Ruppertszell, so wie diese Teilnehmer des TSV Mühlhausen und des Wandervereins Weichering. Bei der 53. Internationalen Waldwanderung im Holzland fanden die Wanderlustigen beste Bedingungen vor. Foto: Xaver Ostermayr

    Rund 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lockte die Internationale Waldwanderung der Wanderfreunde Ruppertszell am Wochenende ins Holzland. Zwei herrliche Strecken bot der Ausrichter an. Die Wanderer zeigten sich durchwegs zufrieden. Der

    Wer mit offenen Augen und Ohren des Weges ging, konnte viel entdecken: schöne Waldpfade, entspannendes Vogelgezwitscher, viel Grün und reizvolle Ausblicke. Am Kontrollposten bei der Birgelbacher Kapelle war kollektive Pause angesagt. Hier nahmen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemütlich auf den Bänken Platz und stärkten sich mit Wiener Würsteln, Fischsemmeln und Getränken. Zudem boten die Vereinsmitglieder im Start- und Zielraum am Vereinsheim ein günstiges Mittagessen an. An einem großen Kuchenbuffet hatten die Feinschmecker die Qual der Wahl. 

    Viele freiwillige Helfer packen bei der Großveranstaltung in Ruppertszell an

    Marschierer mittleren Alters und die Senioren waren wieder stark vertreten. Aber zwischendurch war auf den Rundwanderwegen auch der Nachwuchs zu erspähen. Rund 900 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder wanderten mit. Die Veranstaltung mit dem Slogan "Wandern durchs Holzland" hat sich bei vielen Teilnehmern seit Langem fest im Gedächtnis verankert. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag war der ehemalige Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Aichach, Eduard Schuster, unter den Wanderern ausfindig zu machen. Der 79-Jährige absolvierte mit seiner Ehefrau sogar dreimal die Zehner-Strecke und einmal den sechs Kilometer langen Rundweg. Die beiden gehen stets für den TSV Mühlhausen an den Start, der mit rund 30 Teilnehmern in Ruppertszell vertreten war, wie TSV-Wanderwart Johann Fischer berichtete. 

    Viele freiwillige Helfer um den Vorsitzenden Siegfried Märtl und seinen Stellvertreter Johann Polzmacher hatten alle Vorbereitungen für die Großveranstaltung getroffen – von der Streckenmarkierung bis zum Zeltaufbau. An beiden Veranstaltungstagen bereiteten in aller Frühe bei Sieglinde Schreier mehrere Frauen die Salate zu. Bereits bei Tagesanbruch waren viele des rund 50-köpfigen Helfertrupps rund um das Vereinsheim zu sehen. Einer der Helfer war Johann Buchberger jun. aus Ruppertszell, der seit mehreren Jahrzehnten mit anpackt. An diesem Wochenende war er am Ausschank tätig. Auch Albert Schreier aus Kemnat ist seit über vier Jahrzehnen aktiv dabei. Er fungierte als Autofahrer für den Verpflegungsnachschub und zur Personenbeförderung zwischen der S-Bahn in Petershausen und Ruppertszell. Vorsitzender Märtl und sein Stellvertreter Polzmacher waren vom Engagement der Helferinnen und Helfer begeistert. Auch die jungen Leute hätten bestens mitgezogen, sagte Märtl. 

    Wanderer in Ruppertszell: "Das ist einer der schönsten Wanderwege"

    Immer wieder war zu hören, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das Wandern im Holzland und „mit andern wandern“ gefreut hatten. Unter ihnen viele Vereine und Familien. Margit und Hans Durner aus dem Altomünsterer Ortsteil Wollomoos (Landkreis Dachau) waren von der Strecke angetan. Sie sind Mitglieder im Naturwanderverein Haspelmoor (Landkreis Fürstenfeldbruck) und nehmen oft und gerne an Veranstaltungen innerhalb des DVV teil. „Das ist einer der schönsten Wanderwege“, lobten die beiden unisono. Nicht unerwähnt ließen sie die gute Verpflegung im Holzland. 

    Sie zeigten sich zufrieden: (von links) Schiltbergs Bürgermeister Peter Kellerer, Zweiter Wanderfreunde-Vorsitzender Johann Polzmacher, Wanderfreunde-Vorsitzender Siegfried Märtl, Zweiter Bezirksvorsitzender Helmut Fröhlich und Bezirksvorsitzender Peter Bergmoser.
    Sie zeigten sich zufrieden: (von links) Schiltbergs Bürgermeister Peter Kellerer, Zweiter Wanderfreunde-Vorsitzender Johann Polzmacher, Wanderfreunde-Vorsitzender Siegfried Märtl, Zweiter Bezirksvorsitzender Helmut Fröhlich und Bezirksvorsitzender Peter Bergmoser. Foto: Xaver Ostermayr

    In Ruppertszell an den Start gingen auch mehrere Marschierer des Wander- und Radfahrvereins Niederrieden bei Memmingen. Vorsitzender Johann Seitel hob ebenso die „wunderbare Strecke“ und die gute Organisation hervor. Aus dem benachbarten Landkreis Neuburg-Schrobenhausen war erneut der Burschen- und Wanderverein Aresing zahlreich vertreten. Unter anderem waren auch die Wandersportfreunde von Maria Brettfall aus Strass im Zillertal, die Wanderfreunde Schwarzhofen aus der Oberpfalz und der Deutsch-Amerikanische Wanderclub Ansbach zu einem Gegenbesuch gekommen. 

    Die Feuerwehr Ruppertszell übernahm die Parkplatzeinweisung. Die mobile Wache der Sanitätsbereitschaft Aichach des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) stand für eventuelle körperliche Beschwerden parat. Schiltbergs Bürgermeister Peter Kellerer, der schwäbische Bezirksvorsitzende im Deutschen Volkssportverband, Peter Bergmoser aus Geltendorf, und sein Stellvertreter Helmut Fröhlich aus Dasing richteten Grußworte an die zahlreichen Wanderer.

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