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1300 Badeenten schwimmen um die Wette die Weilach hinunter
![Beim zweiten Badeentenrennen in Schiltberg säumten hunderte Gäste das Ufer der Weilach. Beim zweiten Badeentenrennen in Schiltberg säumten hunderte Gäste das Ufer der Weilach.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Hunderte verfolgen das zweite Badeentenrennen in Schiltberg. Auf dem 500 Meter langen Weg stoßen die Entchen auf allerlei Hindernisse - und begegnen echten Enten.
Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr hat am Samstag das zweite Badeentenrennen in Schiltberg stattgefunden. Exakt 1300 nummerierte Wettstreiter haben sich ab 14 Uhr ein spannendes Rennen auf der Weilach geliefert, verfolgt von Hunderten Zuschauerinnen und Zuschauern entlang der Strecke. Veranstaltet hat das perfekt organisierte Spektakel erneut die Schützenjugend von Immergrün Schiltberg mit ihrer Jugendleiterin Sabrina Gölsdorf und deren Stellvertreterin Anna-Lena Hammer.
Auf die Plätze, fertig, platsch: Nach dem lautstarken Runterzählen der letzten zehn Sekunden und dem Böllerschuss von Andreas Reiner ließ Gemeinderat Martin Weinhuber an der Brücke in der Flurstraße die gelbe Plastikmeute mit seinem Teleskoplader in die Weilach purzeln.
![Gemeinderat Martin Weinhuber schüttete mit seinem Teleskoplader 1300 Rennenten in die Weilach. Gemeinderat Martin Weinhuber schüttete mit seinem Teleskoplader 1300 Rennenten in die Weilach.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Und schon hatte der Spaß begonnen. Denn nach dem Massenstart bahnten sich die mutigen gelben Schwimmer dicht gedrängt ihren Weg in Richtung Zieltrichter, der sich am Georg-Eberl-Weg befand.
Eine Stunde lang schwimmen die Enten durch Schiltberg
So schipperten die Enten – oftmals Schnabel an Schnabel – rund eine Stunde die Weilach hinunter. Die Ente mit der Nummer 991 schwamm alsbald einen beachtlichen Vorsprung heraus. Alle natürlichen und künstlichen Hindernisse auf der über 500 Meter langen Strecke waren Bestandteil der Rennroute. Den flotten Rennenten standen allerdings auch Helfer zur Seite, wenn sich die eine oder andere Ente zu sehr im Ufergestrüpp verhedderte. Eine Besonderheit: Vier lebendige Enten staunten nicht schlecht, als 1300 „Artgenossen“ vorbeizogen.
Die Ente mit der Nummer 561 von Saskia Kauschke aus Schiltberg hatte schließlich die größte Ausdauer und entschied nach 54 Minuten das Rennen für sich. Die Gewinnerin bekam einen 30-minütigen Motorsegler-Rundflug. Als Nächste kam Ente 167 von Sebastian Belog aus Pipinsried ins Ziel, Dritte wurde Nummer 120 von Tobias Tyroller aus Rapperzell.
Für Kinder ist in Schiltberg einiges geboten
Die meisten der 1300 Schwimmenten waren bereits im Vorfeld verkauft worden, die letzten wechselten zwei Stunden vor dem Rennen die Eigentümer. Im Vorjahr gingen 890 Enten an den Start.
![Die Ente von Saskia Kauschke aus Schiltberg (Zweite von links) siegte beim zweiten Schiltberger Badeentenrennen. Die Ente mit der Nummer 570 von Noah Brandstetter (Zweiter von rechts) aus Schiltberg erreichte als Letzte den Zieltrichter. Jugendleiterin Sabrina Gölsdorf (links) und ihre Stellvertreterin Anna-Lena Hammer (rechts) freuten sich über die große Resonanz der Veranstaltung. Die Ente von Saskia Kauschke aus Schiltberg (Zweite von links) siegte beim zweiten Schiltberger Badeentenrennen. Die Ente mit der Nummer 570 von Noah Brandstetter (Zweiter von rechts) aus Schiltberg erreichte als Letzte den Zieltrichter. Jugendleiterin Sabrina Gölsdorf (links) und ihre Stellvertreterin Anna-Lena Hammer (rechts) freuten sich über die große Resonanz der Veranstaltung.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Am Samstag war auch sonst auf dem Areal von Josef Lechner noch viel geboten. Unter den vielen Gästen waren auch Bürgermeister Peter Kellerer und Dritte Bürgermeisterin Sandra Schmid. Die zahlreichen Helferinnen und Helfer – 20 Kindern und Jugendlichen sowie 27 Erwachsenen – sorgten bereits ab 10 Uhr für ein vielfältiges Begleitprogramm für Kinder. Nahe der Hofbergstraße konnten diese sich an diversen Stationen vergnügen, zum Beispiel mit dem Glücksrad oder beim Kamishibai Erzähltheater mit „Hase Hibiskus“ und „Armstrong“. Auch die Bastelstation und die Klötzchenbaustelle mit 7000 Bausteinen waren begehrte Anlaufstellen. Des Weiteren konnten sich die Kids Glitzertattoos aufbringen lassen.
![Bilder vom Badeentenrennen in Schiltberg Gemeinderat Martin Weinhuber schüttete mit seinem Teleskoplader 1300 Rennenten in die Weilach.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Eltern und Vereinsmitglieder sorgten für Kulinarisches vom Grill und kühle Getränke sowie für Kaffee und Kuchen. Jugendleiterin Sabrina Gölsdorf und die Jungschützinnen Maria Stocker sowie Marie Thiemig bedankten sich für die Unterstützung bei allen Helferinnen und Helfern sowie Sponsorinnen und Sponsoren. Denn es gab 130 Preise im Wert von über 2600 Euro. Schützenmeister Alois Eberl freute sich über die „super angenommene Veranstaltung“. Den beiden Jugendleiterinnen gebühre höchstes Lob, so Eberl. Dritte Bürgermeisterin Sandra Schmid freute sich, dass auch so viele Auswärtige ins Weilachtal gekommen sind. Für ein paar Euro hatte man sich einen der gelben Renner sichern können. Mit dem Geld wird die Schützenjugend von Immergrün Schiltberg unterstützt.
Noch nicht abgeholten Preise im Schützenheim Schiltberg
Bisher nicht abgeholte Preise werden am Freitag, 17. Mai, von 16 bis 18 Uhr und am Sonntag, 9. Juni., von 10 bis 12 Uhr im Schützenheim im Bürgerhaus Schiltberg ausgegeben. Dies betrifft folgende Lizenznummern: 43, 45, 120, 211, 238, 241, 312, 314, 419, 431, 464, 608, 646, 655, 677, 756, 789, 820, 821, 840, 849, 952, 955, 994, 1058, 1132, 1134, 1254, 1288. (XO)
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