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Was sich Eltern und Kinder für ihren "Traumspielplatz" wünschen
![Dort, wo der Spielplatz im Baugebiet „Am Brunnen“ in Rehling im kommenden Jahr entstehen soll, trafen sich Planer, Bürgermeister, Eltern und Kinder, um gemeinsam die Ziele und Wünsche zu besprechen. Dort, wo der Spielplatz im Baugebiet „Am Brunnen“ in Rehling im kommenden Jahr entstehen soll, trafen sich Planer, Bürgermeister, Eltern und Kinder, um gemeinsam die Ziele und Wünsche zu besprechen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Gemeinde Rehling will den Spielplatz im neuen Baugebiet "Am Brunnen" mit Eltern und Kindern gemeinsam gestalten. Jetzt gab es ein erstes Treffen.
Er war unlängst schon ein Thema im Gemeinderat und nun soll er zügig angepackt werden: der Kinderspielplatz im neuen Rehlinger Baugebiet "Am Brunnen" im Osten des Orts. Im Bereich der Streuobstwiese soll ein sogenannter "Traumspielplatz" entstehen nach den Wünschen und Vorschlägen von Kindern und Eltern. Auch der Bau soll in Eigenregie umgesetzt werden.
In diesem mit rund 40 Bauplätzen großen Baugebiet wuselt es jetzt schon von Kleinkindern, die sehnsüchtig darauf warten, dass hier nahe der Wohnhäuser auch bald ein geeigneter und geschützter Platz zum sorgenfreien Spielen entsteht. Kürzlich trafen sich nun auf den gemeindlichen Aufruf hin viele Eltern mit ihren Kindern am geplanten Areal beim neuen Baugebiet, wo Bürgermeister Christoph Aidelsburger alle willkommen hieß.
Spielplatzgestalter will in Rehling Wünsche umsetzen
Mit dabei war der Spielplatzgestalter Robert Schmidt-Ruiu aus Olching, der für die Umsetzung der Wünsche von Klein und Groß verantwortlich ist. Der gelernte Schreiner und Sozialpädagoge gestaltet seit mehr als 20 Jahren Spiel- und Freizeitplätze für Kinder, stets gemeinsam mit Eltern oder Anwohnern. „Gemeinsam aktiv, gemeinsam kreativ und gemeinsam gestalten“ lautete das Motto seiner Aktion.
Als erstes wurde dann das Areal begutachtet, auf dem der Spielplatz entstehen soll. Es liegt mitten im Baugebiet, durch das eine ehemalige Streuobstwiese mit zwei Baumreihen führt. Die alten Bäume sollen in das Planungskonzept eingebunden werden.
Ideen mit Malstiften und Naturmaterial umgesetzt
Anschließend hatten die Kinder und ihre Eltern Gelegenheit, in einer von Philipp Felber zur Verfügung gestellten Garage mittels Malstiften und Naturmaterialien ihre Ideen für die Spiel- und Freizeitanlage zu kreieren und auf Papier zu bringen. Die Wünsche der Kleinen waren natürlich groß. Nicht alle werden wohl realisiert werden können. Spielplatzbauer Robert Schmidt-Ruiu hat dazu nämlich von der Gemeinde ein vorgegebenes Budget in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Damit sollen möglichst viele Wünsche erfüllt werden.
Die Aktion und die Vorschläge der Kinder waren fruchtbar und sehr kreativ, wie auch Ruiu feststellte. Die Skizzen und mit Naturmaterialien gebastelten Modelle zeigten Türme, Schaukeln, eine Seilbahn, Klettertürme und -gerüste, Rutschenhügel, Sandspielflächen, Sitzgruppen und vieles mehr. Dies alles wurde in einen großen Plan an der Tafel grob eingezeichnet, der jetzt verfeinert werden kann. Es könnte vielleicht sogar eine Wasserstelle auf dem Spielplatz entstehen, nachdem ein Wasseranschluss vorgesehen ist, wie von Bürgermeister Aidelsburger zu erfahren war.
Bei "Bauwoche" sollen möglichst viele anpacken
Der Rahmen für die Planung steht also. Jetzt muss der Spielplatzgestalter ins Detail gehen und Vorschläge mit blick auf das zur Verfügung stehende Geld erstellen. Möglicherweise wird es noch einmal eine Vorstellung im Gemeinderat geben. Der Bau soll auf alle Fälle im kommenden Jahr umgesetzt werden. Dies soll dann gemeinsam mit den Eltern und Bauhofmitarbeitern in einer festgelegten „Bauwoche“ passieren, in der die vorgefertigten Teile auf dem Areal montiert werden. Die Gemeinde hofft auf die tatkräftige Unterstützung aller, um dann ein gelungenes Projekt präsentieren zu können.
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