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Rehling: TSV Rehling feiert sein 75-jähriges Bestehen mit einem großen Fest

Rehling

TSV Rehling feiert sein 75-jähriges Bestehen mit einem großen Fest

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    Das war die erste Meistermannschaft des TSV Rehling, die in der Saison 1957/58 den Titel in der C-Klasse Aichach, verbunden mit dem Aufstieg in die B-Klasse, schaffte. Das Bild zeigt: (stehend von links) Kassier Johann Mertl, Schriftführer Friedrich Höß, Franz Schaffelhofer, Ludwig Limmer, Hans Limmer, Alois Reinthaler, Josef Benkart, Erich Onderka, den Vorsitzenden Josef Hornung und Zweiten Vorsitzenden Jakob Hörmann sowie (vorne von links) Karl Gay, Peter Lupper, Ludwig Schmid, Michael Haberl und Anton Baumüller.
    Das war die erste Meistermannschaft des TSV Rehling, die in der Saison 1957/58 den Titel in der C-Klasse Aichach, verbunden mit dem Aufstieg in die B-Klasse, schaffte. Das Bild zeigt: (stehend von links) Kassier Johann Mertl, Schriftführer Friedrich Höß, Franz Schaffelhofer, Ludwig Limmer, Hans Limmer, Alois Reinthaler, Josef Benkart, Erich Onderka, den Vorsitzenden Josef Hornung und Zweiten Vorsitzenden Jakob Hörmann sowie (vorne von links) Karl Gay, Peter Lupper, Ludwig Schmid, Michael Haberl und Anton Baumüller. Foto: Repro: Josef Abt

    Mit einem großen Fest feiert der TSV Rehling am Samstag, 22. Juli, sein 75. Gründungsjubiläum. Es soll ein Tag mit viel Sport und Geselligkeit für alle Generationen werden. Für die Jugend und Junggebliebenen gibt es abends eine Partyim Zelt.

    Für den größten sportlichen Erfolg sorgten die Fußballer des TSV Rehling, als sie im Juni 1989 nach einem dramatischen Ausscheidungsspiel mit einem 2:1-Sieg gegen den SC Kissing erstmals den Aufstieg in die damalige Bezirksliga Nord schafften. Vater des Erfolgs war Trainer Adolf Gabriel (rechts im Bild) zusammen mit den ausgelassen feiernden Michael Baur, Paul Benkart und Xaver Happacher.
    Für den größten sportlichen Erfolg sorgten die Fußballer des TSV Rehling, als sie im Juni 1989 nach einem dramatischen Ausscheidungsspiel mit einem 2:1-Sieg gegen den SC Kissing erstmals den Aufstieg in die damalige Bezirksliga Nord schafften. Vater des Erfolgs war Trainer Adolf Gabriel (rechts im Bild) zusammen mit den ausgelassen feiernden Michael Baur, Paul Benkart und Xaver Happacher. Foto: Josef Abt (Archivbild)

    Neben allen Ortsvereinen wurden die Sportvereine aus den umliegenden Ortschaften eingeladen. Die Feier beginnt am Samstag um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst mit Pater Thomas auf der Sportheimterrasse. Dabei wird die Vereinsfahne gesegnet. Der Kinderchor der Pfarrei unter Leitung von Tobias Lachenmayr und die Blaskapelle Rehling gestalten die Messe musikalisch. 

    Zum 75. Jubiläum des TSV Rehling gibt es ein Fußballturnier mit 24 Teams

    Dazu sind neben der Bevölkerung und den Vereinsmitgliedern die Ortsvereine mit ihren Fahnenabordnungen willkommen. Als Ehrengäste werden Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Richard Hangl, Kreisvorsitzender des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV), und Rehlings Bürgermeister Christoph Aidelsburger erwartet. Zur Musik der Rehlinger Blaskapelle gibt es einen Weißwurstfrühschoppen mit Festreden. Danach werden Vereinsmitglieder geehrt. Anschließend bietet die Sportheimküche Mittagessen an. 

    Auszüge aus der Chronik des TSV Rehling

    1948 Mehrere junge Männer gründen den TSV Rehling. Erster Vorsitzender wird Bruno Lorenz. Mit der Gernhäuser-Wirtschaft ist schnell eine Vereinsgaststätte gefunden. Der Verein wächst schnell. Mit Michael Haberl und Peter Lupper leben noch zwei Gründungsmitglieder. Vereinsmitglied Lorenz Bachmeir stellt seine Wiese in Oberach zur Verfügung, um unter anderem die Austragung von Fußballspielen zu ermöglichen.

    1949 Der Punktspielbetrieb beginnt. Der Verein wird in den BLSV aufgenommen. Die Gemeinde überlässt dem TSV ein unebenes, nicht kultiviertes Grundstück westlich des Flutgrabens zur Pacht. In Schwerstarbeit wird es geebnet. 1951 wird der Sportplatz eingeweiht.

    1952 Die Damen gründen eine Handballmannschaft und greifen so ins aktive Vereinsgeschehen ein.

    1957 Das erste Rehlinger Sportheim wird fertiggestellt. Bis dahin mussten sich die Sportler daheim, in den angrenzenden Feldern oder zwischen den Büschen umziehen. Als Waschgelegenheit diente der Flutgraben.

    1957/1958 Das Seniorenteam wird Meister in der C-Klasse Aichach und steigt in die B-Klasse auf, wo es im ersten Jahr Vizemeister wird.

    1965 Das Sportheim wird erweitert, Duschen und Toilettenanlagen werden installiert. Erst drei Jahre später folgt der Stromanschluss. Als mit Jugend und Schülern fünf Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen, erlaubt die Gemeinde dem Verein, eine ehemalige Schuttgrube westlich des Sportplatzes in Eigenleistung auszubauen. Der Platz wird heute noch als Hauptspielfeld genutzt. 

    1972 Heinz Karg führt den TSV als Spielertrainer erstmals in die A-Klasse. Es ist der bis dahin größte Vereinserfolg.

    1988 Nach jahrelangem Tauziehenwird das neue Sportheim mit großzügiger Turnhalle und zwei Kegelbahnen zum 40. Jubiläum des Vereins eingeweiht. Ein Jahr zuvor hat bereits die Gaststätte, die Lechtalstuben, eröffnet. (at)

    Um 13 Uhr beginnt ein Fußballturnier auf Kleinfeldern mit 24 Teams, organisiert und moderiert von Radio Fantasy. Das Finale findet voraussichtlich gegen 20.30 Uhr statt. Neben dem Fußball ist ab 13 Uhr ein Parallelprogramm auf dem gesamten südlichen Areal des Sportheims geplant. Es gibt eine Kinderecke mit Schminken und Basteln. Um 13.30 Uhr treten die Dance-Kids auf. Ab 14 Uhr wartet eine TSV-Olympiade mit Geschicklichkeitsspielen für Familienteams, Vereine und Gruppierungen. Auch eine Hüpfburg und eine Tombola stehen bereit.

    Diese Jugendmannschaft wurde in der Saison 1952/53 Meister der Gruppe Ost I. Sie musste in einem Ausscheidungsspiel um den Aufstieg gegen die DFK Brunnen antreten, kam aber mit 0:7 unter die Räder. Das Bild zeigt: (hinten von links) Friedrich Höß, Josef Benkart, Gerhard Weißer, Karl Happacher und Alois Reinthaler, (mittlere Reihe von links) Georg Schmid, Ludwig Limmer und Michael Haberl, (vorne von links) Erich Kroll, Torwart Franz Wondratschek und Hans Mertl. Von dem Team leben heute noch Alois Reinthaler und Michael Haberl.
    Diese Jugendmannschaft wurde in der Saison 1952/53 Meister der Gruppe Ost I. Sie musste in einem Ausscheidungsspiel um den Aufstieg gegen die DFK Brunnen antreten, kam aber mit 0:7 unter die Räder. Das Bild zeigt: (hinten von links) Friedrich Höß, Josef Benkart, Gerhard Weißer, Karl Happacher und Alois Reinthaler, (mittlere Reihe von links) Georg Schmid, Ludwig Limmer und Michael Haberl, (vorne von links) Erich Kroll, Torwart Franz Wondratschek und Hans Mertl. Von dem Team leben heute noch Alois Reinthaler und Michael Haberl. Foto: Repro: Josef Abt

    Ab 21 Uhr gibt es eine Party im Festzelt

    Zwischendurch spielt die Country-Fireworks-Musik mit James T. Die G-Jugendmannschaft tritt im Fußballspiel gegen die Mamas an. Gegen 17.30 Uhr sind die Siegerehrungen und die Gewinnermittlung der Tombola vorgesehen. Den ganzen Nachmittag über gibt es Kaffee und Kuchen sowie Gerichte aus der Sportheimküche. Abends folgt der Ausklang auf der Sportheimterrasse. Um 21 Uhr gibt es eine "After-Party" im Partyzelt mit Radio Fantasy und DJ Alex Woldrich. Das Zelt steht im Bereich des Parkplatzes bei der Sportheimzufahrt. Anderweitige Parkplätze sind ausgewiesen. Seit Monaten bereiten der Festausschuss und der Vorstand unter Vorsitzendem Dieter Schmid das Fest vor. Dazu waren viele Arbeiten an den Außenanlagen erforderlich.

    Beim TSV Rehling steht der Fußball zwar immer noch im Vordergrund - auch wenn es im Seniorenbereich derzeit nicht so rund läuft. Eine regelrechte Fußballverrücktheit herrschte in den 70er und in den 80er Jahren. 1989 feierten die Fußballer unter ihrem damaligen Trainer Adolf Gabriel den Aufstieg in die Bezirksliga und damit ihren größten Erfolg. 

    Der aktuelle Vorstand des TSV Rehling einschließlich der Abteilungsleiter aller Sparten: Vorne sitzend der TSV-Vorstand mit Katja Bohnert (Kassier), Christian Umlauf (Dritter Vorsitzender), Dietrich Schmid (Vorsitzender), Stefan Bachmeir (Zweiter Vorsitzender) und Norbert Strobl (Schriftführer). Hinten stehend von links die Abteilungsleiter und -leiterinnen: Georg Herzog (Stockschützen), Simela Enokian (Fitness), Bernd Will (Ski), Gisela Regele (Leichtathletik), Thomas Kober (Jugendfußball), Lena Hauser (Volleyball), Markus Eberwein (Tennis), Barbara Obermeier (zweite Kassiererin), Josef Hafner (Tischtennis) und Manuel Rauscher (Fußball).
    Der aktuelle Vorstand des TSV Rehling einschließlich der Abteilungsleiter aller Sparten: Vorne sitzend der TSV-Vorstand mit Katja Bohnert (Kassier), Christian Umlauf (Dritter Vorsitzender), Dietrich Schmid (Vorsitzender), Stefan Bachmeir (Zweiter Vorsitzender) und Norbert Strobl (Schriftführer). Hinten stehend von links die Abteilungsleiter und -leiterinnen: Georg Herzog (Stockschützen), Simela Enokian (Fitness), Bernd Will (Ski), Gisela Regele (Leichtathletik), Thomas Kober (Jugendfußball), Lena Hauser (Volleyball), Markus Eberwein (Tennis), Barbara Obermeier (zweite Kassiererin), Josef Hafner (Tischtennis) und Manuel Rauscher (Fußball). Foto: Josef Abt

    TSV Rehling ist größter Ortsverein und bietet Breitensport in acht Sparten

    Inzwischen wird in acht Sparten Breitensport geboten. Vor allem beim Tennis, Fitness und Tanzsport gibt es einen regelrechten Boom. Der TSV Rehling hat es sich seit Jahren außerdem zum Ziel gesetzt, die vielen Neubürger im Verein zu integrieren - mit Erfolg. Auch in verantwortlichen Positionen sind viele von ihnen im Einsatz. 

    Zum 40. Gründungsjubiläum wurde das neue Sportheim des TSV Rehling eingeweiht
    Zum 40. Gründungsjubiläum wurde das neue Sportheim des TSV Rehling eingeweiht Foto: Josef Abt

    Der Turn- und Sportverein Rehling ist mit über 700 Mitgliedern der größte Verein in der Lechraingemeinde. Er erlebt einen Aufschwung in fast allen Sparten. Bei den kleinsten Fußballern gibt es sogar einen Aufnahmestopp, weil ausreichend Trainer und Betreuer fehlen. Besonders die fehlende Betreuung der vielen Jugendlichen im Fußballnachwuchs macht der Vereinsführung Sorge. Sie sucht händeringend Helfer für das Training, die vielen Fahrten zu den Spielen oder für andere Tätigkeiten. 

    Allein die Tennisabteilung des TSV Rehling zählt 100 Mitglieder

    Zudem gibt es beim TSV Rehling die Abteilungen Tennis, eine aufstrebende Sparte mit rund 100 Mitgliedern und vielen Jugendlichen, sowie Tischtennis und Fitness mit mehreren Abteilungen und Altersklassen. Sechs Gruppen sind aktuell im Training bei den Dance-Kids. 

    Die Leichtathletikabteilung betreut als LG Aichach-Rehling sehr viele Sportler und Sportlerinnen in allen Altersklassen. Darüber hinaus gibt es eine Volleyballabteilung, die mit zwei Erwachsenen- und einer Jugendmannschaft (jeweils im Damenbereich) im Punktspielbetrieb ist. Wöchentlich treffen sich die Stockschützen hobbymäßig auf ihrer Asphaltanlage. Sie suchen Damen und Herren als Verstärkung zu den geselligen Abenden. 

    Als einer von wenigen Sportvereinen besitzt der TSV eine eigene Halle

    Als erster und einer der wenigen Sportvereine im Landkreis nennt der TSV eine Sporthalle sein Eigen. Sie ist nahezu permanent für Wettkämpfe und Training belegt.

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