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Rehling: Neuer Kindergarten bekommt eine Photovoltaikanlage aufs Dach

Rehling

Neuer Kindergarten bekommt eine Photovoltaikanlage aufs Dach

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    Der neue Kindergarten in Rehling bekommt im nächsten Jahr eine Photovoltaikanlage aufs Dach.
    Der neue Kindergarten in Rehling bekommt im nächsten Jahr eine Photovoltaikanlage aufs Dach. Foto: Christoph Aidelsburger

    Mit den Wortmeldungen in der Bürgerversammlung Anfang November befasste sich der Rehlinger Gemeinderat in seiner Jahresabschlusssitzung, bei der vier Ratsmitglieder entschuldigt fehlten. Bürgermeister Christoph Aidelsburger zeigte sich sehr angetan von der großen Resonanz, obwohl keine großen Themen anliegen. In einigen

    Wie Aidelsburger berichtete, sind dazu bereits mehrere Untersuchungen angelaufen. Beschlossen ist zum Beispiel die Noteinspeisung von Strom in Rathaus und Kindergarten mittels Notstromaggregaten, falls es unerwartet zu Versorgungsengpässen kommen sollte. Vor weiteren Entscheidungen und Anschaffungen müssten aber noch die genauen Verbräuche ermittelt werden. Auch bei der nächtlichen Beleuchtung des Kirchturms soll eingespart werden. Einmal durch einen Lampentausch auf LED und eine zeitliche Anpassung der Schaltung an die Straßenbeleuchtung. Hier hat aber der Denkmalschutz ein Mitspracherecht bei der Helligkeit der Bestrahlung, hieß es. 

    Kritik an zu schnellen Fahrern in Rehling

    In nicht öffentlicher Sitzung beschloss der Gemeinderat an diesem Abend, dass auf das Dach des neuen Kindergartens im Laufe des kommenden Jahres eine Photovoltaikanlage gebaut werden soll; Größenordnung circa 90 Kilowatt-Peak (kWp). Die Planung übernimmt die Firma IB Höß aus Gachenbach, ebenso die öffentliche Ausschreibung. Diese soll im Januar in die Wege geleitet werden. Wie von Christoph Aidelsburger zu hören war, wird es eine Eigenverbrauchsanlage. Der überschüssige Strom wird ins Leitungsnetz eingespeist. 

    In mehreren Wortmeldungen bei der Bürgerversammlung monierten die Redner außerdem zu schnelles Fahren innerorts, speziell an gefährlichen Straßenabschnitten. Der Bürgermeister versprach, im Frühjahr noch einmal verstärkt die Geschwindigkeit zu kontrollieren. Das stellte Ratsmitglied Werner Lindermeir aber nicht zufrieden. Er sprach von Hinhaltetaktik. Lindermeir ging es insbesondere um die neu ausgebaute Verbindungsstraße von der Hambergstraße zur Langen Wand, auf der immer mehr Kinder und Spaziergänger unterwegs seien. Auf der ganzen Strecke an der schmalen Straße sei kein schützender Fußweg vorhanden. Lindermeir wollte eher eine Abstimmung für eine Tempo-30-Zone, wie von einem Bürger gefordert. Das erachtete aber Aidelsburger ohne konkrete und aktuelle Messdaten nicht als sinnvoll. Das Thema soll weiterhin beobachtet werden.

    Die Höhe des Geländers der Friedhofsmauer war in einer weiteren Wortmeldung angesprochen worden. Eine Prüfung habe gezeigt, dass die Absicherung der Norm entspreche und daher kein Handlungsbedarf bestehe. „Bei Gelegenheit könnte man das Geländer aber verschönern“, so Aidelsburger. 

    Rehling: Kein Handlungsbedarf beim "grauen Klotz" Kindergarten

    Keine optische Veränderung wird es an der Fassade des neuen Kindergartens geben, wie von einem Bürger angeregt. Im Vergleich zu vielen anderen Kinderhäusern sei dieser „graue Klotz“ nicht kinderfreundlich, hatte dieser gesagt.

    Der Bürgermeister zeigte sich in seinen abschließenden Worten zu dem Tagesordnungspunkt recht zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr. „Ohne große Baumaßnahmen haben wir trotzdem wieder einiges auf den Weg gebracht.“ Zu den Wortmeldungen der Bürgerversammlung fasste der Rathauschef zusammen, man werde sich weiter bemühen, allen gerecht zu werden. 

    Ja zu Bauanträgen: Ohne große Diskussionen wurden einige Bauanträge durchgewunken. Hier ging es einmal um den Neubau einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle in Allmering. Das Bauvorhaben liegt zwar im Außenbereich, wird wegen der landwirtschaftlichen Nutzung aber als privilegiert eingestuft. Keine Einwände gab es gegen eine Nutzungsänderung einer offenen Garage und den Neubau einer Doppelgarage im Voglerinweg in Unterach. Ohne Gegenstimme blieb auch der Bauantrag zum Aufstocken und Umbau eines Wohnhauses in der Kobesstraße in Oberach. Das Gebäude erhält ein zusätzliches Geschoss für eine weitere Wohnung. 

    Rechnung geprüft: Keine Beanstandung hat die Rechnungsprüfung durch die Ratsmitglieder Werner Lindermeir, Michael Lindermeir und Markus Eberwein ergeben. Sie wurde mit 11:0 abgesegnet. Bürgermeister Aidelsburger stimmte als Leiter der Verwaltung nicht mit ab.

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