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Der alte Kindergarten ist nach der Sanierung wie neu
![Das alte Kindergartengebäude in Rehling ist nach der Sanierung wieder bezogen. In diesem Dachraum wird die Hortgruppe betreut. Das alte Kindergartengebäude in Rehling ist nach der Sanierung wieder bezogen. In diesem Dachraum wird die Hortgruppe betreut.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Das rund 100 Jahre alte Gebäude in Rehling ist wieder mit Leben erfüllt. Es fehlen noch Restarbeiten. Der Gemeinderat hält die Maßnahme für gelungen.
Der aufwendige Umbau des rund 100 Jahre alten und nun bis auf die Grundmauern sanierten Kindergartengebäudes in Rehling befindet sich in den letzten Zügen. Die Räume für Krippe und Hort sind bereits bezogen und wieder mit viel Leben erfüllt, doch es sind doch noch einige Handwerker mit Restarbeiten oder Korrekturen am Werk.
Bürgermeister Christoph Aidelsburger hatte jüngst den Gemeinderat zu einer Besichtigungstour eingeladen. Unter der fachmännischen Führung von Evi Lidl zeigte sich das Gremium erstaunt, wie sehr sich dieses Gebäude verändert hat. Der Baukörper selbst ist zwar nicht verändert worden, aber es gab eine Grundsanierung der kompletten Einrichtung von Heizung, Elektrik und Dämmung bis hin zu Böden und Fenstern. Nur in zwei Räumen blieb der Boden erhalten. Teilweise wurden auch Einrichtungsgegenstände wieder übernommen, aber der Großteil ist neu. Schließlich galt die auf über drei Millionen Euro Kosten geschätzte Maßnahme als Objekt für die Zukunft wie schon der Neubau, der nur wenige Meter weit entfernt von diesem Altbau entstanden ist.
Am Kindergarten wird im September gepflastert
Der Gemeinderat hatte in nicht öffentlicher Sitzung noch ein paar Aufträge für diese Sanierungsmaßnahme zu vergeben. Sie drehten sich um die Außenanlagen. Den Zuschlag für die Spielgeräte erhielt die Firma „Gemeinsam Gestalten“ aus Olching. Die Pflasterarbeiten und Bepflanzung übernimmt die Firma Shala aus Wertingen. Gepflastert wird voraussichtlich im September. Die Spielgeräte werden erst im Frühjahr aufgestellt. Schon bat der Bürgermeister um freiwillige Unterstützung von Eltern, um Kosten zu sparen.
Voranfrage zum Zweiten Die Bauvoranfrage auf Errichtung einer Stellplatz- und Eingangsüberdachung in der Bauernstraße hatte der Gemeinderat im Februar abgelehnt. Dieser beschäftigte den Gemeinderat nun erneut. Die Gemeinde hatte die Angelegenheit aufgrund eines Einwandes des Architekten vom Landratsamt prüfen lassen. Ergebnis: Nach Ansicht der Behörde ist die Ablehnung durch die Gemeinde nicht begründbar. Der Gemeinderat sollte deshalb erneut über das Einvernehmen entscheiden, was für Unverständnis und Kopfschütteln sorgte. Das Gremium lehnte dieses erneut ab (3:12 Stimmen). Die Behörde hat für diesen Fall bereits angekündigt, das gemeindliche Einvernehmen zu ersetzen.
Außerplanmäßige Ausgaben Eine längere Diskussion entwickelte sich bei den von Geschäftsstellenleiter Benjamin Schröter vorgelegten Zahlen zur Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben – eine Voraussetzung zur Genehmigung der Jahresrechnung. Einige Ratsmitglieder verlangten eine frühere Information bei derartigen, nicht unerheblichen Abweichungen. Sie forderten mehr Transparenz. Die Beträge betreffen ein knappes Dutzend recht unterschiedlicher Posten. Die Ansätze dafür lagen ursprünglich bei insgesamt 584.500 Euro. Letztlich aber waren über 180.000 Euro zusätzlich nötig. Letztendlich aber gab das Gremium einstimmig sein Einverständnis zur Überschreitung der Haushaltsposten.
Zuschuss für Familienwerk Der Gemeinderat genehmigte einen Zuschussantrag vom Familienwerk Pöttmes, das 270 Euro erhält.
Fördertopf für Breitbandausbau Für Gemeinden, die beim Zuschuss für den Breitbandausbau zuletzt nicht zum Zuge gekommen sind, gibt es einen neuen Fördertopf. Der Bürgermeister informierte das Gremium, dass er die Gemeinde dafür rasch angemeldet habe, ohne auf einen Gemeinderatsbeschluss zu warten. Das Gremium erteilte nachträglich sein Einverständnis dazu.
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