Zur Form eines vierblättrigen Kleeblatts fügen sich die Teilstrecken zusammen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstag, 28. September, beim ersten Aindlinger Kleeblattmarsch zurücklegen. Die Sportaktion wird vom Verein „Aindling bewegt sich“ veranstaltet. Mitmachen können alle, die sich gerne bewegen. Dabei haben sie eine besondere Herausforderung zu meistern.
„Aindling bewegt sich“ wurde im Oktober 2022 gegründet. Die Anfänge dieses neuen Sportvereins gehen auf Initiativen zurück, die der heutige Vorsitzende Johannes Frohnwieser privat organisierte. Dazu zählten der Aindlinger Marktlauf, der erstmals im Jahr 2016 stattfand, sowie der wenige Jahre später initiierte Lauftreff in Aindling. Vor zwei Jahren wurden die Veranstaltungen schließlich in Vereinsstrukturen eingebettet. Zu den 28 Gründungsmitgliedern sind seither weitere hinzugestoßen, sodass der Verein aktuell 52 Mitglieder zählt.
Der Marktlauf in Aindling hat sich gut entwickelt
Das Angebot, wie der zweimal wöchentlich stattfindende Lauf- und Walkingtreff, werde gut angenommen, teilten die Vorsitzenden Johannes Frohnwieser und Hanna Drotleff auf Anfrage mit. Und auch der Marktlauf hat sich mit mehreren 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern längst zu einer beachtlichen Laufveranstaltung entwickelt.
Nun wagt sich der neue Verein mit dem Kleeblattmarsch an eine weitere Neuerung. Der Marsch ist folgendermaßen aufgebaut: Vier verschiedene, je ungefähr 25 Kilometer lange Schleifen führen vom Start am Rathaus über Wald und Wiese wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehen ab 14 Uhr an den Start. Sie können selbst entscheiden, wie viele Teilstrecken und damit Kilometer sie innerhalb der vorgegebenen Zeit von 24 Stunden zurücklegen. Für jede absolvierte Schleife wird ein Euro an die Freiwillige Feuerwehr Aindling gespendet. „Mitmachen darf jeder, der zu Fuß unterwegs ist“, sagen die Organisatoren. Von Laufen bis Gehen sei alles erlaubt.
Elisabeth Gamperl bewältigt alleine 100 Kilometer
Die Idee hinter dem Kleeblattmarsch gehe auf Mitglied Elisabeth Gamperl zurück. Diese habe bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie an ähnlichen Märschen teilgenommen. Als die Corona-Beschränkungen die weitere Durchführung solcher Veranstaltungen jedoch verhinderten, nahm die Sportlerin das Heft selbst in die Hand. Gamperl plante einen insgesamt 100 Kilometer langen Marsch, den sie alleine bestritt. „Dies fand unser Vorstand Johannes Frohnwieser so inspirierend, dass er gemeinsam mit Elisabeth Gamperl an einer Umsetzung für andere Sportbegeisterte sinnierte“, teilte der Verein mit. So sei letztlich der Kleeblattmarsch entstanden.
Mit Blick auf die Veranstaltung sagen die Verantwortlichen: „Die Herausforderung ist neben der körperlichen Leistung natürlich auch die eigenverantwortliche Navigation.“ Denn die einzelnen Schleifen sind weder durch Wegmarkierungen ausgeschildert noch durch Absperrungen begrenzt. Stattdessen müssen sich die Läuferinnen und Wanderer mithilfe von Navigationsgeräten und Karten selbst zurechtfinden.
Aktuell haben sich laut Mitteilung des Vereins bereits 100 Menschen zum Kleeblattmarsch angemeldet. „Aindling bewegt sich“ erwartet zur Premiere noch ungefähr 20 weitere Anmeldungen. Theoretisch können an der Sportaktion sogar insgesamt 400 Personen teilnehmen. Die offizielle Anmeldung ist seit Samstag, 31. August, abgelaufen. Über die Internetseite des veranstaltenden Vereins sowie im Sportfachgeschäft Froh-Sport in Aindling sind jedoch Nachmeldungen für die verbleibenden Plätze möglich. Informationen: Infos zu Ablauf und Anmeldung finden sich auf www.aindling-bewegt-sich.de.
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