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Pöttmes: Wie eng Pöttmes und das Haus von Gumppenberg verbunden sind

Pöttmes

Wie eng Pöttmes und das Haus von Gumppenberg verbunden sind

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    Gerne nahmen die Anwesenden die Gelegenheit wahr, sich auszutauschen und 
gemeinsam zu feiern.
    Gerne nahmen die Anwesenden die Gelegenheit wahr, sich auszutauschen und gemeinsam zu feiern. Foto: Inge von Wenczowski

    Pöttmes kann in diesem Jahr auf 700 Jahre Verleihung des Marktrechts zurückblicken. Daher haben die Verantwortlichen ein ganzes Festjahr geplant, in dem mehrere Veranstaltungen stattfinden, um das Jubiläum angemessen zu würdigen. Als Schirmherr der Feierlichkeiten fungiert Franziskus Freiherr von Gumppenberg, dessen Vorfahr das Marktrecht von Kaiser Ludwig dem Bayern 1324 für besondere Verdienste verliehen wurde. Am Wochenende lud nun der Baron gemeinsam mit dem Veranstalter der Festivitäten, dem Pöttmeser Bürgermeister Mirko Ketz, zu einem Empfang ins Pöttmeser Schloss. Dieses bildete einen ehrwürdigen Rahmen, um die Bedeutung dieses historischen Momentes zu unterstreichen.

    Etwa 150 Gäste hieß die Familie von Gumppenberg in ihren Räumlichkeiten willkommen. Geladen war eine repräsentative Mischung aus Handwerk, Bundes-, Landes- und Gemeindepolitik, dem Finanzwesen, Vereinen und den Vertretern der örtlichen Kirchengemeinden. 

    Ausstellung zu Pöttmes und dem Hause Gumppenberg

    Gerne nutzten die Bürger und Bürgerinnen die Gelegenheit, durch das Schloss zu schlendern und sich anhand einer kleinen extra organisierten Ausstellung über die Geschichte des Marktes Pöttmes und der Familie von Gumppenberg zu informieren. Für die Beschaffung der Exponate hatten sich Clemens von Gumppenberg und die Ehefrau des Hausherrn, Katharina von Gumppenberg, mächtig ins Zeug gelegt und viele Stunden investiert. Dafür gab es für Interessierte einen hervorragenden Einblick in die geschichtliche Entwicklung des Ortes und seinen Verflechtungen mit dem Hause Gumppenberg.

    Anhand verschiedener Exponate und anschaulicher Tafeln konnten sich die 
Gäste über die Geschichte der Familie von Gumppenberg und des Marktes Pöttmes 
informieren.
    Anhand verschiedener Exponate und anschaulicher Tafeln konnten sich die Gäste über die Geschichte der Familie von Gumppenberg und des Marktes Pöttmes informieren. Foto: Inge von Wenczowski

    Baron Franziskus von Gumppenberg bekräftigte seine Verbundenheit mit dem Ort und seinen Bewohnern und Bewohnerinnen. „Die Geschichte des Marktes Pöttmes ist auch die Geschichte der Familie von Gumppenberg.“ Seit die Familie 1281 in Pöttmes ansässig wurde, sei immer eine enge Verbindung vorhanden gewesen. „Über Jahrhunderte ist die Familie mit dem Markt Pöttmes verflochten“, ergänzte er. Dabei habe es nicht nur gute Zeiten gegeben. In seinen Augen sei jedoch Geschichte etwas Gutes, aus dem man lernen darf und muss. 

    Königlicher Besuch trägt sich ins Goldene Buch von Pöttmes ein

    Ihm sei durchaus bewusst, dass es vor allem die Bürger und Bürgerinnen waren, die die Geschicke des Ortes mitbestimmt und ihn aufgebaut haben, bekräftigte der Baron. Deshalb verlieh er seiner Hoffnung Ausdruck, dass diese gemeinsame Gestaltung der Marktgemeinde auch in Zukunft Bestand habe.

    Neben dem Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange (CSU), dem Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko (

    Auch eine Königliche Hoheit fand sich unter den Gästen: (von links) Franziskus und Katharina von Gumppenberg, Ulrich Lange, Ludwig Prinz von Bayern, Peter Tomaschko, Klaus Metzger und Mirko Ketz.
    Auch eine Königliche Hoheit fand sich unter den Gästen: (von links) Franziskus und Katharina von Gumppenberg, Ulrich Lange, Ludwig Prinz von Bayern, Peter Tomaschko, Klaus Metzger und Mirko Ketz. Foto: Inge von Wenczowski

    Freundlich, offen und keinesfalls unnahbar suchte er das Gespräch mit den Gästen. Besonders stolz ist Bürgermeister Ketz, dass sich der hohe Gast ins Goldene Buch des Marktes eingetragen hat. Zur Erinnerung an das Ereignis überreichte Ketz ihm einen der eigens für das Jubiläum angefertigten Bierkrüge aus Holz.

    Einblick in die Privaträume der Familie in Pöttmes

    Die Gastgeber hatten sich mächtig ins Zeug gelegt. Sie gewährten nicht nur Einblicke in ihre Privaträume. Auch kulinarisch blieben keine Wünsche offen. Viele fleißige Helfer und Helferinnen boten ohne Pause Kaiserbier oder Sekt und allerlei Köstlichkeiten vom herrlich anzusehenden Büfett. Die Gäste genossen die feinen Speisen und nahmen die Veranstaltung zum Anlass, sich zu informieren, gemeinsam zu feiern und sich in langen Gesprächen auszutauschen. 

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    41 Bilder
    Pöttmes feiert heuer 700 Jahre Marktrecht. Zu diesem Jubiläum öffnete die Familie von Gumppenberg jetzt ihr Schloss für einen Empfang. Wir zeigen die schönsten Bilder.

    Die Jagdhornbläser sowie die Blaskapelle Pöttmes sorgten für die musikalische Gestaltung zur Unterhaltung der Anwesenden.

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