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Pöttmes: VR-Bank Neuburg-Rain will ihre Filiale in Pöttmes umbauen

Pöttmes

VR-Bank Neuburg-Rain will ihre Filiale in Pöttmes umbauen

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    Bei der Volksbank Raiffeisenbank Neuburg-Rain in Pöttmes stehen Veränderungen an. Es ist geplant, das Obergeschoss in Wohnungen umzubauen.
    Bei der Volksbank Raiffeisenbank Neuburg-Rain in Pöttmes stehen Veränderungen an. Es ist geplant, das Obergeschoss in Wohnungen umzubauen. Foto: Inge von Wenczowski

    Auf die Kunden und Kundinnen der Geschäftsstelle der Volksbank Raiffeisenbank Neuburg-Rain in Pöttmes kommen voraussichtlich im nächsten Jahr einige Veränderungen zu. Das Geldinstitut plant, das Obergeschoss des Gebäudes, in dem die Filiale untergebracht ist, zu Wohnungen umzubauen.

    Wie Michael Huber, der das Umbauprojekt leitet und betreut, auf Anfrage unserer Redaktion erklärte, sind die Räumlichkeiten seit über 40 Jahren kaum verändert worden. Das bedeutet, dass dringend energetische Maßnahmen ergriffen werden müssten. Außerdem stellt die großzügig geschnittene Eingangshalle mit ihrer hohen Decke in den Augen der Verantwortlichen verlorenen Raum dar, der unter anderem in heiztechnischer Hinsicht äußerst problematisch ist.

    Die VR Bank zieht eine Zwischendecke ein

    Ein weiterer Nachteil der derzeitigen Aufteilung der Räumlichkeiten über mehrere Stockwerke sind nach Ansicht von Geschäftsstellenleiter Wolfgang Lachenmayr die zum Teil recht langen Laufwege für Personal und Kundschaft. Daher reifte bei der Bank der Entschluss, eine Zwischendecke einzuziehen und Wohnraum zu schaffen. Die Filiale wird in Zukunft komplett ebenerdig untergebracht.

    Bei der Volksbank Raiffeisenbank Neuburg-Rain in Pöttmes stehen Veränderungen an. Es ist geplant, das Obergeschoss in Wohnungen umzubauen.
    Bei der Volksbank Raiffeisenbank Neuburg-Rain in Pöttmes stehen Veränderungen an. Es ist geplant, das Obergeschoss in Wohnungen umzubauen. Foto: Inge von Wenczowski

    Insgesamt werden fünf Mietwohnungen neu entstehen. Sie bekommen eine Größe zwischen 60 und 120 Quadratmetern und werden jeweils über eine Dachterrasse oder eine Loggia verfügen. Die kaum genutzten Kundenparkplätze hinter dem Gebäude im Erdweg sollten den Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung stehen. Im Gegenzug sind auf dem fast schon überdimensionierten Vorplatz öffentliche Kurzzeitparkplätze für die Kundschaft der Bank geplant.

    Die Raiffeisen Volksbank lässt sich das Projekt einiges kosten: Laut Vorstand Bernd Bengel sind Ausgaben von etwa 2,5 Millionen vorgesehen. „Dafür sind wir dann aber energetisch auf dem allerneuesten Stand“, sagte Bengel. Zudem sei die Investition ein klares Bekenntnis, dass die VR-Bank in Pöttmes vor Ort sein wolle - auch in Zukunft, so der Vorstand.

    Während der Bauzeit zieht die VR Bank um

    Die Marktgemeinde Pöttmes hat der Maßnahme bereits zugestimmt. Nun muss noch auf die Entscheidung des Landratsamtes gewartet werden. Wenn alles glattläuft, beginnen die Umbauarbeiten im zweiten Quartal des Jahres 2024. Für die Dauer der eingeplanten 12 bis 14 Monate Bauzeit ist bereits eine Lösung gefunden: Die Filiale wird vorübergehend in die derzeit leer stehenden Räume der ehemaligen Marktapotheke in der Schrobenhausener Straße ziehen. Nach Ansicht Lachenmayrs ist das optimal. Die Räumlichkeiten seien vom Aufbau her ideal, für Kundenparkplätze sei dort ebenfalls gesorgt.

    Der Geschäftsstellenleiter beurteilt die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen ausschließlich positiv: „Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind auf jeden Fall näher an der Kundschaft dran, lange Laufwege entfallen.“ Gerade Ältere oder Gehbehinderte würden vom ebenerdigen Aufbau profitieren, so Lachenmayr. Huber ergänzte, dass zudem die Temperierung im Winter bedeutend einfacher und energiesparender zu bewerkstelligen sei.

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