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Pöttmes: Pöttmeser Wehr hilft bei der Hochwasser-Katastrophe in Kissing

Pöttmes

Pöttmeser Wehr hilft bei der Hochwasser-Katastrophe in Kissing

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    Ein Geschenk für die Jugendwartin: (von links) Manuela Frohnwieser, Vorsitzender Robert Veit und Kommandant Richard Hammerl.
    Ein Geschenk für die Jugendwartin: (von links) Manuela Frohnwieser, Vorsitzender Robert Veit und Kommandant Richard Hammerl. Foto: Hans Steiger

    Bei der sehr gut besuchten Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pöttmes spielte beim Bericht von Kommandant Richard Hammerl auch die Hochwasser-Katastrophe im Juni eine Rolle. Positiv ausgewirkt hat sich die Integration der Feuerwehr aus dem Ortsteil Schorn. Die Feuerwehr nahm zudem am Festakt des Marktes zur 700-Jahr-Feier mit ihrer Standarte teil.

    Die Feuerwehr hat derzeit 61 Aktive, darunter sechs Frauen.  68 Übungen mit insgesamt 1496 Stunden hatten stattgefunden. Die Beteiligung an den Übungen war um 20 Prozent höher als im Vorjahr. Es habe sich positiv ausgewirkt, dass die Löschgruppe Schorn nunmehr in die Feuerwehr Pöttmes integriert wurde, sagte der Kommandant. Die aktiven Mitglieder der beiden Feuerwehren hatten bei einer Abstimmung zugestimmt, nachdem in Schorn kein Kommandant gefunden werden konnte. Aus Schorn sind mittlerweile Markus Mayer, Martin Heckl und Hans-Peter Müller aktiv in die Feuerwehr Pöttmes eingetreten. Ferner konnte Thomas Schilberz als Neuzugang begrüßt werden.

    Im abgelaufenen Jahr waren 54 Einsätze zu verzeichnen, davon 37 technische Hilfeleistungen und fünf Brände. Bei der Hochwasser-Katastrophe am 1. Juni war die Wehr auch in Kissing im Einsatz. In Pöttmes selbst wurde westlich der Staatsstraße ein Wehr errichtet, somit konnte sehr viel Wasser zurückgehalten werden, das sich Richtung Kühnhausen in den Wiesen staute.  Die Situation am Schimmelwiesbach war daher beherrschbar. Eine große Herausforderung war der Brand einer Werkstatt direkt an einer Tankstelle in Ehekirchen im Nachbarlandkreis. Mit vereinten Kräften konnte das Feuer eingedämmt werden. Bei einem Fahrzeugbrand am Tennisheim stellte der Angriffstrupp im Laufe der Löscharbeiten fest, dass sich noch eine Person im ausgebrannten Fahrzeug befindet. Auch die Bergung der Überreste war auf Anweisung der Kripo vorzunehmen.

    Das neue Fahrzeug für die Wehr, ein TSF-W, wird voraussichtlich heuer im Mai 2025 ausgeliefert und in Dienst gestellt werden. Als Dank für 17 Jahre Dienst als Jugendwartin überreichten Vorsitzender Robert Veit und Kommandant Richard Hammerl ein Geschenk an Manuela Frohnwieser. Magnus Hammerl wurde als Jugendwart und stellvertretender Kommandant verabschiedet. Jugendwart Luis Stemmer berichtete, dass die Jugendgruppe aus 14 Mitgliedern besteht. Es wurden 19 Übungen abgehalten und ein Ferienprogramm für Jugendliche angeboten. Gut angenommen wurde auch das Kletterwochenende im Hochseilgarten, das von der Jugendfeuerwehr Bayern organisiert wurde. 

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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