Der Pöttmeser Marktgemeinderat erhebt keine Einwände gegen den Solarpark, der nahe dem Inchenhofener Ortsteil Oberbachern geplant ist. Die Freiflächenfotovoltaikanlage wird sich damit in unmittelbarer Nachbarschaft zu den mehr als 70 Hektar großen Solarparks nahe Schnellmannskreuth auf Pöttmeser Flur befinden. Dort hatte, wie berichtet, Mitte Oktober der Spatenstich stattgefunden. Betreiber Anumar hatte damals vom bislang größten Solarpark in Bayerisch-Schwaben gesprochen.
Anumar plant auch die Freiflächenfotovoltaikanlage mit rund 75 Hektar im Bereich der Inchenhofener Ortsteile Ober-/Unterbachern und Ingstetten. Stefan Wolf von der Pöttmeser Bauverwaltung sagte im Pöttmeser Marktgemeinderat, er sehe keinen Grund, „Inchenhofen zu verwehren, was wir gemacht haben“.
Sissi Veit-Wiedemann: Solarparks sind „extreme Belastung“ für Schnellmannskreuth
Sissi Veit-Wiedemann (CSU) stimmte dennoch dagegen. Sie erinnerte daran, dass sie schon gegen die Solarparks auf Pöttmeser Flur bei Schnellmannskreuth gewesen sei. Für den Ortsteil seien die vielen Solarparks rundum „eine extreme Belastung“, argumentierte sie. Dritter Bürgermeister Hubert Golde (fraktionslos) sah das ebenso. Auch Erich Poisl (CWG) stimmte gegen die Empfehlung der Rathausverwaltung, keine Einwände gegen den Solarpark bei Oberbachern zu erheben.
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