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Pöttmes: Für die Pöttmeser Kirche gibt es eine Ausnahme: Ja zum Zuschuss

Pöttmes

Für die Pöttmeser Kirche gibt es eine Ausnahme: Ja zum Zuschuss

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    Für die Sanierung der Westfassade der Pöttmeser Kirche St. Peter und Paul hat der Finanzausschuss einen  Zuschuss genehmigt.
    Für die Sanierung der Westfassade der Pöttmeser Kirche St. Peter und Paul hat der Finanzausschuss einen Zuschuss genehmigt. Foto: Inge von Wenczowski

    Die Pöttmeser Pfarrkirche St. Peter und Paul wird umfassend saniert. Für die Sanierung der Westfassade bekommt die Pfarrgemeinde allerdings keinerlei öffentliche Zuschüsse. Auch die Marktgemeinde Pöttmes würde aufgrund ihrer Förderrichtlinien normalerweise keinen weiteren Zuschuss geben. Wegen der Bedeutung der Kirche für

    Für den Dachstuhl wurde schon Geld bewilligt

    Derzeit wird die Pfarrkirche außen und im Dachstuhlbereich saniert. Für die Dachstuhlsanierung hat die Marktgemeinde bereits einen Zuschuss von fünf Prozent der förderfähigen Kosten zugesagt. Weil die Dachstuhlsanierung voraussichtlich um mindestens 250.000 Euro günstiger wird als geplant, sinkt auch der bewilligte Zuschuss um mindestens 12.500 Euro. Wegen dieser Kostenersparnis sah die Verwaltung die Möglichkeit, einen Zuschuss von 15.000 Euro für die Sanierung der Westfassade zu gewähren. Diese kostet voraussichtlich 144.000 Euro und wird weder von kirchlicher noch von staatlicher Seite gefördert.

    Im Ausschuss wurde das unterschiedlich gesehen. Zwei Mitglieder hätten einen weiteren Zuschuss generell abgelehnt, so Ketz. Einen Zuschuss von 10.000 Euro schlug Christian Vetter (CSU) vor. Dafür gab es allerdings keine Mehrheit. Zweiter Bürgermeister Manfred Graser (Bürgerblock) hatte die Idee, fünf Prozent zu geben wie bei zuschussfähigen Kosten, also 7200 Euro. Das wurde mit 4:2 Stimmen beschlossen.

    Weitere Zuschussanträge

    Zuschuss für Sozialstation: Einstimmig gewährte der Ausschuss einen Zuschuss von rund 6200 Euro für die Caritas-Sozialstation Aichach für das Jahr 2022. Das sind 90 Cent für jeden der 6895 Einwohnerinnen und Einwohner. Im vergangenen Jahr waren es noch 77 Cent.

    Zuschuss für Dorfhelferinnen: Ebenso einstimmig wurde ein Zuschuss von rund 1045 Euro für die Katholische Dorfhelferinnen- und Betriebshelfer in Bayern GmbH, Station Aichach-Friedberg, gewährt. Das sind 15 Cent pro Einwohner.

    Zuschuss für Familienwerk: 1097 Euro beträgt der Zuschuss, den der Ausschuss dem Familienpflegewerk Aichach für 2021 gewährt: 15 Cent pro Einwohner oder Einwohnerin.

    Zuschuss für Partnerschaftskomitee: Ja sagte der Ausschuss auch zu dem jährlichen Zuschuss von 2000 Euro für das Partnerschaftskomitee.

    Zuschuss für Kriegsgräber: 250 Euro bekommt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

    Gleichbehandlung bei den Vereinen

    Zuschuss für Vereinsfahne: Die Restaurierung der Fahne des Krieger-, Soldaten- und Reservistenvereins Schnellmannskreuth kostet mehrere Tausend Euro. Dafür gewährt der Ausschuss aus Gründen der Gleichbehandlung einen Zuschuss von 500 Euro; 2021 bekam der Krieger- und Soldatenverein Handzell einen Zuschuss in gleicher Höhe.

    Geld für Wachseinsätze, aber nicht für Betrieb der Böllerkanone: Der Krieger- und Soldatenverein Echsheim-Reicherstein bekommt für die Wachseinsätze, die am Volkstrauertag für das Gedenken am Kriegerdenkmal benötigt werden, rund 147 Euro. Kein Geld gibt es aus Gründen der Gleichbehandlung für die laufenden Kosten für den Betrieb der Böllerkanone.

    Zuschuss für Flutlichtanlage: Der SV Echsheim-Reicherstein stellt seine Flutlichtanlage auf LED-Technik um. Wie viel von den Umbaukosten von 68.400 Euro förderfähig sind, hat der Bayerische Landessportverband (BLSV) noch nicht festgestellt. Der Ausschuss war sich einig, gemäß der Sportförderrichtlinie acht Prozent der förderfähigen Kosten als Zuschuss zu gewähren.

    Überplanmäßige Kosten für Historisches Marktfest: Genehmigt hat der Ausschuss ohne Diskussion rund 12.500 Euro überplanmäßige Ausgaben für Feste. Entstanden sind sie vor allem durch das Historische Marktfest, das heuer erstmals die Marktgemeinde selbst ausgerichtet hat.

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