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Pöttmes-Ebenried: Starkregen bereitet einigen Ebenriedern Sorgen

Pöttmes-Ebenried

Starkregen bereitet einigen Ebenriedern Sorgen

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    Wasseransammlungen bei Starkregen machen den Ebenriedern Sorgen.
    Wasseransammlungen bei Starkregen machen den Ebenriedern Sorgen. Foto: Arne Dedert, dpa (Symbolbild)

    Mit 32 Bürgern und Bürgerinnen, drei Ratsmitgliedern und einem Ortssprecher voll besetzt war der Gastraum im Kirchenwirt im Pöttmeser Ortsteil Ebenried bei der Ortsversammlung. Nach dem Jahresbericht des Bürgermeisters Mirko Ketz, nutzten einige der Anwesenden die Gelegenheit, eigene Anliegen vorzubringen.

    Weiterhin Sorgen bereiten einem Bürger Wasseransammlungen bei Regenereignissen am Ortseingang von Ebenried. Ketz erklärte, er hoffe, dass eine Dauerbegrünung oberhalb dieser Stelle Besserung bringen wird. Diese sei zum einen dazu geeignet, einen Teil des Wassers zurückzuhalten, zum anderen würde die Begrünung den Wasserfluss verringern, beziehungsweise verändern. Eine Zuhörerin merkte an, dass das Wasser zwar unangenehm sei, das wahre Problem sei aber der mitgeführte Dreck, der alles verschmutze. Ketz zeigte großes Verständnis für diese Problematik und meinte, er hoffe, auch dieser Sache mit der

    Für Anwohnerin in Ebenried hat sich die Situation verschlechtert

    Dass das Wasser nicht nur Schmutz mit sich führt, sondern im Winter auch gefriert, merkte ein weiterer Bürger an. Er beschwerte sich über die aus seiner Sicht mangelnde Schneeräumung, vor allem früh morgens. Ketz wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Anwohner und Anwohnerinnen die Pflicht haben, zumindest eine Gehspur im Winter freizuhalten.

    Um das Wasser vom Grundstück fernzuhalten, habe ein Nachbar Schaltafeln angebracht, erzählte eine Anwohnerin. Allerdings habe dieses Vorgehen die Situation für sie nur verschlimmert, da das Wasser bereits weiter oben eindringt und jetzt direkt auf ihr Grundstück geleitet wird. Ketz sagte, er hoffe, dass auch hier die Dauerbegrünung helfe. Er würde sich nochmals vor Ort ein Bild machen.

    Wahrzeichen des Ortes: Eiche gefällt

    Hebesätze: Wie wird die Gemeinde in Zukunft die Hebesätze für die Grundsteuer handhaben, fragte einer der Anwesenden. Durch Gesetzesänderungen gebe es in diesem Bereich völlig neue Berechnungsgrundlagen, berichtete Ketz. Die Gemeinde wolle aber aufkommensneutral bleiben, das heißt, dass die Einnahmen in der Summe am Ende gleich bleiben. Allerdings sei nicht auszuschließen, dass manche mehr oder auch weniger bezahlen müssen.

    Eiche gefällt: Ein Pilzbefall und die damit nicht mehr gegebene Standfestigkeit machten die Fällung eines Eichenbaumes in Ebenried nötig. Dieser sei aber das Wahrzeichen des Ortes gewesen, sagte ein Bewohner. Der Bürgermeister erläuterte, dass mit dem Ortssprecher über eine Neupflanzung beratschlagt würde. Auch Vorschläge der Bürger und Bürgerinnen bezüglich der Baumart seien jederzeit willkommen.

    Ein Wahrzeichen von Ebenried war die große Eiche, die gefällt werden musste. Sie war von Pilzen befallen und damit war ihre Standfestigkeit nicht mehr gegeben.
    Ein Wahrzeichen von Ebenried war die große Eiche, die gefällt werden musste. Sie war von Pilzen befallen und damit war ihre Standfestigkeit nicht mehr gegeben. Foto: Inge von Wenczowski

    Verkehrsüberwachung ein Geschäft?

    Kommunale Verkehrsüberwachung: Ist die kommunale Verkehrsüberwachung eine gute Einnahmequelle? Das wollte ein Zuhörer wissen. Ketz verneinte. Sie sei ein Defizitgeschäft. Auf Wunsch von Pöttmeser Geschäftsleuten seien vor langem Kurzzeitparkplätze für deren Kunden eingerichtet, die Einhaltung der Parkdauer aber nie kontrolliert worden. Dies werde nun gemacht. Zudem sei es wichtig, dass Behindertenparkplätze und Rettungswege frei blieben. Sollte sich herausstellen, dass eine Überwachung nicht mehr nötig ist, könne die Gemeinde das Projekt jederzeit verlassen. Außerdem stünden die Verantwortlichen der Gemeinde derzeit in Verhandlungen mit mehreren Grundeigentümern, um zusätzliche Parkmöglichkeiten zu schaffen.

    Feuerwehr wird tätig: Die Freiwillige Feuerwehr Ebenried bot sich an, ein Buswartehäuschen optisch wieder aufzuhübschen. Angedacht ist eine gründliche Reinigung, sowie ein frischer Anstrich.

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