Unübersehbar und unaufhaltsam zieht der Herbst ins Land. Wer auf der Suche nach einer passenden Deko oder einem Geschenk war, wurde beim Herbstmarkt in Pöttmes fündig. Die Wolken verzogen sich im Laufe des Vormittags und so nutzten viele Besucher und Besucherinnen die Gelegenheit, bei strahlendem Sonnenschein über den Marktplatz zu schlendern. Im Angebot war eine Mischung aus Handwerkskunst regionaler Anbieter und Anbieterinnen und Waren auswärtiger Verkäufer. Letztere boten Taschen, Gürtel und Kleidung zum Verkauf.
Unter den Handwerkern und Handwerkerinnen waren viele altbekannte Gesichter. Gehäkelte Figürchen, extravagante Kerzenständer aus Holz oder Puppenkleider warteten auf neue Besitzer und Besitzerinnen.
Schmuck aus Aluminiumdraht in Pöttmes
Dass Aluminiumdraht wortwörtlich gestrickt werden kann, bewies Susanne Plaz aus Gersthofen. Sie ist zum ersten Mal nach Pöttmes gekommen, um dort ihren ungewöhnlichen Schmuck anzubieten. Bunte Armbänder und Ketten aus Aluminium, mit und ohne Anhänger fielen sofort ins Auge. Die Hobbykünstlerin verwendet für ihre Designs die unterschiedlichsten Materialien. Von Treibholz über Beton bis zu Metallteilen ist da alles dabei: „Ich verwende alles, was einem so vor die Füße fällt“, meinte sie schmunzelnd. Großes Lob sprach sie der Organisation des Marktes aus. Alles sei sehr gut organisiert gewesen: „So toll hat das noch nie geklappt“, stellte Plaz fest.
Anziehungspunkt für kleine Künstler und Künstlerinnen war die „Kreativ Ecke“. Dort konnten Steine in verschiedenen Größen mit Dot-Painting verziert werden. Konzentriert und mit Feuereifer saßen die Kinder und bemalten die Steine mit farbenfrohen Mustern, bestehend aus Unmengen kleiner Punkte (Dots). Gerne versuchten die Kleinen ihre Treffsicherheit am Spickerstand, wobei auch mancher Erwachsene Spaß daran fand.
Kulinarisch blieben ebenfalls keine Wünsche offen. Burger und Bratwürste oder auch gebrannte Mandeln fanden großen Anklang. Viele nutzten die Gelegenheit, die gemütliche Brotzeit mit einem anregenden Gespräch zu verbinden und standen in Gruppen und Grüppchen zusammen. „Ich habe einfach mal geschaut, wo es Märkte gibt, und jetzt bin ich hier“, erzählte Doris Popovici aus Unterschleißheim. Nun bot sie bereits zum zweiten Mal ihren frischen Steckerlfisch an, eine Neuauflage wird es beim Nikolausmarkt geben.
Konzert im Pöttmeser Kultursaal und verkaufsoffener Sonntag
Ein Klavierkonzert der Pianoschule Biolek im Kultursaal rundete das kulturelle Angebot ab. Außerdem hatten die Besucher und Besucherinnen die Möglichkeit, sich beim zugleich stattfindenden verkaufsoffenen Sonntag unter anderem mit einem neuen Paar Schuhe oder Schal zu verwöhnen.
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