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Pöttmes: Bürgerversammlung: Zuhörer fragen nach Schulsanierung und Schulbussen

Pöttmes

Bürgerversammlung: Zuhörer fragen nach Schulsanierung und Schulbussen

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    Die Grund- und Mittelschule Pöttmes muss saniert werden. Wie es zu der Kostenschätzung von über 20 Millionen Euro dafür kommt, wollte ein Zuhörer der Bürgerversammlung im Ortsteil Grimolzhausen wissen.
    Die Grund- und Mittelschule Pöttmes muss saniert werden. Wie es zu der Kostenschätzung von über 20 Millionen Euro dafür kommt, wollte ein Zuhörer der Bürgerversammlung im Ortsteil Grimolzhausen wissen. Foto: Inge von Wenczowski (Archivbild)

    25 Zuhörerinnen und Zuhörer sowie zwei Mitglieder des Pöttmeser Marktgemeinderats kamen zur Bürgerversammlung ins Grimolzhausener Schützenheim. Nach dem Bericht von Bürgermeister Mirko Ketz stellten sie ihre Fragen und brachten Wünsche und Anregungen vor. 

    Warum die prognostizierten Kosten für die Schulsanierung in Pöttmes so hoch seien, interessierte einen Zuhörer, wie Ketz auf Anfrage mitteilte. Vor drei Jahren hatte ein Architekturbüro sie grob auf rund 25 Millionen Euro geschätzt. Ketz machte deutlich, dass in der Schule viele Arbeiten anstünden: Heizung und Elektronik stammten noch aus der Zeit von vor 50 Jahren. Es müssten neue Räume und Fachräume geschaffen werden. Es bestehe Nachholbedarf beim Brandschutz, zudem steuere die

    Besucher moniert volle Schulbusse von Grimolzhausen nach Schrobenhausen

    Die oft sehr vollen Schulbusse von Grimolzhausen zu den weiterführenden Schulen in Schrobenhausen monierte ein weiterer Zuhörer. Ketz machte deutlich, dass der Einfluss des Marktes Pöttmes hier begrenzt sei. Zudem sei die Zahl der Stehplätze in den Bussen nicht limitiert. Die Gemeinde will die Angelegenheit aber prüfen. 

    Welche Lösungen die Gemeinde für ihre angespannte Finanzlage anstrebe, wollte ein weiterer Zuhörer wissen. Der Bürgermeister antwortete, der Finanzausschuss werde sich demnächst Gedanken über Einsparmöglichkeiten machen. Die Gemeinde erhoffe sich zudem Mehreinnahmen durch geplante Freiflächenphotovoltaikanlagen und Windräder im Gemeindegebiet.

    Zuhörer: Hat Pöttmes richtig auf steigende Einwohnerzahlen reagiert?

    Ob die Gemeinde richtig auf die steigenden Einwohnerzahlen reagiert habe, interessierte einen weiteren Besucher. Ketz antwortete, die Gemeinde haben diese sehr wohl im Blick gehabt, was die Krippen- und Kindergartenplätze angehe. Allerdings sei es vor allem bei Krippenplätzen schwer, kurzfristig zu reagieren, da die Kinder in sehr jungem Alter einen Platz bräuchten und somit die Vorlaufzeit sehr kurz sei. Zudem stiegen die Betreuungsquoten stetig an. 

    Die Frage eines weiteren Zuhörers zielte auf die geplante Wiedervernässung einer Modellfläche des Marktes Pöttmes zur Moor-Renaturierung. Wie berichtet, war das Projekt in der vorvergangenen Woche im Gemeinderat vorgestellt worden. Auf zwei, jeweils 2,7 Hektar großen Flächen der Gemeinde bei Grimolzhausen und Schorn sollen die Folgen einer Wiedervernässung erprobt werden.

    Warum die Grimolzhausener an die Pöttmeser Kläranlage angeschlossen wird, wollte ein weiterer Besucher wissen. Ketz zufolge hat das vor allem Effizienzgründe. In Zukunft stehe in Grimolzhausen lediglich noch ein Pumpwerk. Beim damaligen Straßenbau seien die erforderlichen Leitungen bereits mitverlegt worden.

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