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Pöttmes: Bürgerversammlung in Schorn: Zuhörer kritisieren Discomusik und Wildparkern

Pöttmes

Bürgerversammlung in Schorn: Zuhörer kritisieren Discomusik und Wildparkern

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    Über laute Discomusik beschwerten sich Zuhörer bei der Bürgerversammlung im Pöttmeser Ortsteil Schorn.
    Über laute Discomusik beschwerten sich Zuhörer bei der Bürgerversammlung im Pöttmeser Ortsteil Schorn. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

    Wildparker, Discomusik und die Kapelle am Schorner Weiher gehörten unter anderem zu den Themen der Bürgerversammlung im Pöttmeser Ortsteil Schorn. 22 Personen sowie Ortssprecher Martin Heckl und drei Gemeinderatsmitglieder kamen dazu ins Schützenheim, wie Bürgermeister Mirko Ketz auf Anfrage mitteilte. Nach seinem Bericht brachten die Zuhörer ihre Anliegen vor. 

    Dabei wurde beispielsweise angemerkt, dass der Radweg zwischen Pöttmes und Schorn im Bereich des Jugendtreffs Risse aufweist. Die Gemeinde will sich die Schäden anschauen. Gleich mehrfach ging es um Parkprobleme. Nach wie vor wird am Spielplatz geparkt, obwohl das verboten und per Schild kenntlich gemacht ist. Zudem gibt es 50 Meter weiter einen Parkplatz vor dem Schützenheim. Für landwirtschaftliche Fahrzeuge ist das Durchkommen zum Teil schwierig. Die Gemeinde will die Situation im Auge behalten.

    Parkplatzsituation am Kindergarten St. Peter und Paul weiter angespannt

    Angespannt ist die Parkplatzsituation am Kindergarten St. Peter und Paul. Hier finden Eltern, die ihre Kinder bringen oder holen wollen, oft keine freien Parkplätze. Die Gemeinde hat ihr Personal bereits sensibilisiert, dort nicht dauerhaft zu parken. Die Gemeinde denkt nun über ein Parkverbot nach, sodass dort künftig nur noch kurz gehalten werden dürfte.

    Ein Zuhörer monierte, der Schorner Weg sei in keinem guten Zustand. Der Bauausschuss hatte den Weg bereits vor einiger Zeit in Augenschein genommen und entschieden, ihn so zu belassen. Die Gemeinde will bewusst keinen zusätzlichen Verkehr zum Kinderhaus Klapperstorch lenken. Für landwirtschaftliche Fahrzeuge sei der Weg in Ordnung, befand Ketz.

    Beschwerden über laute Musik aus der Disco Moospark

    Ein Ehepaar beschwerte sich über laute Musik aus der Disco Moospark. Es befürchtet eine weitere Verschlechterung, da nun die Freifläche an der Disco deutlich vergrößert werden soll. Der Bauausschuss hatte dem Bauantrag im Mai zugestimmt. Allerdings muss der Bauherr noch ein Immissionsschutzgutachten vorlegen. Darin würden Dezibel-Grenzwerte festgelegt, so Ketz. Andere Zuhörer der Bürgerversammlung bestätigten die Wahrnehmung des Ehepaars.

    Ortssprecher Heckl und ein weiterer Zuhörer äußerten Sorgen, was die Kapelle am Schorner Weiher anbelangt. Sie forderten, die Kapelle, die der Gemeinde gehört, ein weiteres Mal zu überprüfen. Dem Bürgermeister zufolge haben sich dort einige Risse gebildet. Er sagte zu, der Bauhof werde sich die Kapelle erneut anschauen.

    Vor Kurzem fragte die Gemeinde den Bedarf an Kinderbetreuung im Grundschulbereich ab. Auf Nachfrage eines Zuhörers erklärte der Rathauschef, dass dies nichts mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler ab 2026 zu tun habe. Ketz sagte, im Hort seien nur ganze Wochen buchbar, wohingegen manche Eltern sich eine flexiblere Gestaltung wünschten. Eventuell könne die Gemeinde den Bedarf über die Mittagsbetreuung an der Schule auffangen.

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