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Pöttmes: Bauausschuss genehmigt Mini-Haus in Grimolzhausen

Pöttmes

Bauausschuss genehmigt Mini-Haus in Grimolzhausen

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    So oder ähnlich kann ein Mini-Haus aussehen, wie es nun in Grimolzhausen geplant ist. Dieses Tiny House gehört Maximilian Eller aus Meitingen und steht in Baar.
    So oder ähnlich kann ein Mini-Haus aussehen, wie es nun in Grimolzhausen geplant ist. Dieses Tiny House gehört Maximilian Eller aus Meitingen und steht in Baar. Foto: Maximilian Eller (Symbolbild)

    Gebaut wird in der Marktgemeinde Pöttmes nach wie vor im großen Umfang. So lagen dem Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung nicht weniger als elf Bauanträge vor, die allesamt auf Zustimmung stießen. Darunter war auch ein Mini-Haus in der Gemarkung Grimolzhausen. Hier gibt es aber eine Bedingung.

    Das Mini-Haus in Grimolzhausen war im Gremium unstrittig. Allerdings gilt die Zustimmung nur für einen Zeitraum von zwei Jahren. Zustimmen konnte der Ausschuss nun auch einem geplanten Gebäude in der Schrobenhausener Straße. Das war der Gemeinde zunächst als zu groß erschienen. Nun hat der Bauherr darauf reagiert. Das Gebäude wird kleiner und fügt sich somit in die Umgebung ein. Bei der Errichtung von zusätzlichen Stellplätzen in der Unterfeldstraße auf Höhe der Bürgermeister-Hofmann-Straße will sich der Bauausschuss erst vor Ort informieren. Das soll dann geschehen, wenn es am Abend wieder länger hell ist.

    Zu einem Grundstück in der Lilienstraße darf eine zweite Zufahrt errichtet werden. Wie üblich muss der Antragsteller für diese Genehmigung zahlen. Auf Ablehnung stieß dagegen die gewünschte zusätzliche Asphaltierung der Zufahrt zu einem Grundstück in der Eugen-Roth-Straße. Kein Asphalt soll zum Einsatz kommen, vielmehr sind Rasengittersteine hier erlaubt.

    Anlieger beschwert sich über Busse auf dem Volksfestplatz

    Ebenfalls ein Thema in der Sitzung waren Busse auf dem Volksfestplatz. Die parken dort in der Nacht. Dafür hat die Kommune früher eine Erlaubnis ausgesprochen. Ansonsten, so gab Peter Fesenmeir vom Bauamt zu bedenken, müssten diese Fahrzeuge am Abend große Strecken quer durch den Landkreis zurücklegen. Die Busse werden auch künftig auf diesem Platz stehen dürfen, allerdings im westlichen Bereich. Damit soll verhindert werden, dass ein Anlieger, der eine entsprechende Beschwerde vorgebracht hatte, auch weiterhin belästigt wird.

    Eine Satzung zu erlassen, das ist nicht im Vorbeigehen möglich. Diese Erfahrung machen die Verantwortlichen gerade in Pöttmes, wo es darum geht, die Gestaltung von Freiflächen beim Errichten eines Gebäudes zu regeln. Dazu hat sich der Markt an anderen Gemeinden orientiert.

    Der Marktgemeinderat hatte den Bauausschuss gebeten, die Angelegenheit im kleineren Kreis weiter zu verfolgen. Das tat dieser nun ausführlich. Das Gremium sprach die Empfehlung aus, bei der Begrünung von Fassaden und Dächern lediglich eine Empfehlung und keine Verpflichtung auszusprechen. Wie Peter Fesenmeir, der in der Verwaltung zuständig ist für den Fachbereich Bauen und Liegenschaften, auf Anfrage mitteilte, ist im Frühjahr 2022 damit zu rechnen, dass die Satzung endgültig beschlossen wird. In der Zwischenzeit wird sie dem Landratsamt in Aichach vorgelegt und dann ist noch mal der Marktgemeinderat an der Reihe.

    Anwohner klagen über Verkehr zum Waldkindergarten

    Weitere Themen der Sitzung im Überblick: Die Wasserführung der Straße in der Schießstatt sollte verbessert werden, lautete ein weiterer Antrag. Wasser soll grundsätzlich versickern, hieß es im Ausschuss. In diesem Fall aber sieht das Gremium die Ursache darin, dass ein Keller undicht ist. Die Waldstraße in Handzell führt zum Waldkindergarten, der dort seit einigen Jahren besteht. In diesem Bereich wurde ein erhöhtes Verkehrsaufkommen beklagt. Bevor die Gemeinde näher darauf einging, wurde erst ermittelt, wie viele Fahrzeuge hier unterwegs sind.

    Weil nur 30 pro Tag gezählt wurden, sah man die Belästigung für die Anwohner als zumutbar an. Am Zwiebelgarten entsteht ein Containerblock, der Baufortschritt erschien als recht langsam. Das Bauamt hat sich daher erkundigt und festgestellt: Der Bau verläuft so, wie er genehmigt worden ist. Weil der Bauherr in Eigenregie tätig ist, dauert es länger als beim Einschalten von Firmen.

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