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Petersdorf-Willprechtszell: Nur noch Türen und Lampen: Grundschule Willprechtszell fast fertig

Petersdorf-Willprechtszell

Nur noch Türen und Lampen: Grundschule Willprechtszell fast fertig

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    Dieses Bild stammt bereits aus dem Jahr 2020, als an der Grundschule in Willprechtszell Baustellen-Hochbetrieb herrschte. Jetzt neigt sich die Sanierung der Schule dem Ende zu.
    Dieses Bild stammt bereits aus dem Jahr 2020, als an der Grundschule in Willprechtszell Baustellen-Hochbetrieb herrschte. Jetzt neigt sich die Sanierung der Schule dem Ende zu. Foto: Stefanie Brand (Archivfoto)

    Der Schulverband (SV) Willprechtszell muss keine weiteren Kredite aufnehmen. Auch die Schulverbandsumlage für die Mitgliedsgemeinden Petersdorf, Aindling und Pöttmes wird nicht steigen. Dieses Resümee zog Dietrich Binder, der Vorsitzende des Schulverbands Willprechtszell, nach der ersten Sitzung des Schulverbands in diesem Jahr. Unterstrichen wird diese positive Bilanz durch einen Blick auf den Haushalt 2021, den Georgia von Kobyletzki, die Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Aindling vorlegte.

    Der Gesamthaushalt beläuft sich auf über 1,1 Millionen Euro. Er fällt damit deutlich geringer aus als der Haushalt aus dem Jahr 2020, der auf 1,7 Millionen beziffert wurde. Ein Blick auf die vergangenen Jahre zeigt auch: Während die Kosten im Verwaltungshaushalt leicht steigen, fallen die Kosten im Vermögenshaushalt heuer auf 815.000 Euro (2020: 1,44 Millionen Euro).

    Der Grund für die deutlich geringeren Kosten im Vermögenshaushalt ist buchstäblich sichtbar, denn die Sanierung und die barrierefreie Erschließung der Grundschule befinden sich auf der Zielgeraden. Im Innenbereich fehlen die neuen Türblätter an den Klassenräumen. Hier ist es aufgrund der Corona-Krise zu Lieferschwierigkeiten gekommen, erklärt Binder. Nach ein paar Lampeninstallationen in der Aula und im Treppenhaus ist das Schulhaus innen komplett fertig.

    Grundschule Willprechtszell: Am Spielplatz wird noch gearbeitet

    Im Außenbereich wird – sobald es die Witterung zulässt – das Gelände rund um die Stützmauer im Süden des Gebäudes fertiggestellt. Erd- und Sandhaufen werden weichen. Dann soll eine Blühwiese und ein Magerrasen angelegt werden. Auch am Spielplatz soll noch gewerkelt werden. Für die Maßnahmen im Außenbereich werden Kosten von etwa 32.000 Euro anfallen, kalkuliert Binder.

    Summa summarum seien alle Beteiligten zufrieden mit der Sanierung der Grundschule. Die Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren, Architekten, Handwerkern und der Schule habe "rücksichtsvoll" funktioniert und sei gelobt worden. Auch die Lehrer konnten sich in Gestaltungsfragen einbringen. Binder schätzt, dass viele Lehrkräfte nach dem Ende des Lockdowns sich am "erfreulichen Anblick" der Schule erfreuen werden.

    Die 815.000 Euro, die heuer im Vermögenshaushalt stehen, laufen zu einem großen Teil in Investitionen (722.000 Euro) beziehungsweise in Restzahlungen, die im vergangenen Jahr nicht mehr kassenwirksam wurden. Der Rest der Summe wird in bewegliches Anlagevermögen investiert und für die Tilgung des Förderdarlehens verwendet. Die Einnahmen im Vermögenshaushalt bestehen zu 59 Prozent aus Zuweisungen und Zuschüssen.

    Laut VG-Kämmerin Georgia von Kobyletzki sind in Summe rund 478.000 Euro an Zuweisungen und Zuschüssen zu erwarten. 243.000 Euro werden im Rahmen der Förderung aus dem Finanzausgleichsgesetz gefördert, 200.000 Euro stammen aus dem Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur KIP-S und weitere knapp 35.000 Euro stammen aus diversen Förderungen, die in die EDV-Ausstattung und die Digitalisierung fließen. Im vergangenen Jahr wurden bereits Teilzuweisungen in Höhe von 398.000 Euro ausbezahlt.

    In puncto Digitalisierung sei die Schule nun "komplett auf dem neuesten Stand", erklärt Binder stolz. Bereits seit dem Jahr 2019 habe die Schule einen sehr gut ausgestatteten PC-Raum. Bis die bereits in Auftrag gegebenen digitalen Tafeln montiert werden, kann es nur noch kurze Zeit dauern, schätzt Binder. Internetkabel seien bereits verlegt, die Ausstattung mit WLAN sei beauftragt und der Glasfaseranschluss soll im Oktober 2021 umgesetzt werden. Um technische Engpässe beim Homeschooling zu vermeiden, wurden Leihgeräte angeschafft. Darüber hinaus wurden fünf Endgeräte für Lehrer gekauft.

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