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Petersdorf-Willprechtszell: Große Trauergemeinde nimmt Abschied von Johann Settele

Petersdorf-Willprechtszell

Große Trauergemeinde nimmt Abschied von Johann Settele

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    Viele wollten Abschied nehmen von Petersdorfs Altbürgermeister Johann Settele.
    Viele wollten Abschied nehmen von Petersdorfs Altbürgermeister Johann Settele. Foto: Johann Eibl

    Einen Andrang wie am Samstagmorgen erlebt die Kirche Mariä Heimsuchung in Willprechtszell nicht mal an hohen Festtagen. Bereits zu Beginn des Rosenkranzes waren alle Sitzplätze belegt. Über 200 Besucherinnen und Besucher mussten zum Teil auf der Empore Platz nehmen. Sie verabschiedeten sich von dem Petersdorfer Altbürgermeister Johann Settele, der am Mittwoch mit 69 Jahren verstorben war. 

    Zur Trauerfeier kamen nicht allein die Familie, viele Verwandte und Bekannte, sondern auch zahlreiche Weggefährten aus der Kommunalpolitik und aus dem Polizeidienst. Acht Vereine waren mit ihren Fahnenabordnungen vertreten.

    Pfarrer skizziert die wichtigsten Stationen in Setteles Leben

    In seiner Predigt skizzierte Pfarrer Babu die wichtigsten Stationen des Lebens von Johann Settele. In Gebenhofen (Gemeinde Affing) stand sein Elternhaus, er hatte drei Geschwister, drei Kinder und sieben Enkel, denen er ein "liebevoller Opa" war. 

    PET-Settele Johann Beerdigung Trauerfeier Altbürgermeister Petersdorf Friedhof in Willprechtszell
Eine große Trauergemeinde nahm Abschied von Petersdorfs Altbürgermeister Johann Settele.
    PET-Settele Johann Beerdigung Trauerfeier Altbürgermeister Petersdorf Friedhof in Willprechtszell Eine große Trauergemeinde nahm Abschied von Petersdorfs Altbürgermeister Johann Settele. Foto: Johann Eibl

    Nach Ausbildungen zum Elektriker und im Polizeidienst war Settele bei der

    Als Kirchenpfleger erwarb sich Settele große Verdienste

    Von 1995 bis 2021 erwarb er sich als Kirchenpfleger in Willprechszell unter anderem bei der Sanierung des Gotteshauses so viele Verdienste, dass er mit dem Ulrichskreuz in Gold ausgezeichnet wurde. "Für mich war er eine große Unterstützung, als ich in die Pfarreiengemeinschaft kam", fuhr der Priester fort. Er ging auf dessen viele Reisen an und berichtete von über 30 Wallfahrten, die den Marienverehrer nach Altötting führten. Vier Tage vor seinem Ableben im Kreis der Familie spendete ihm der Pfarrer die Sterbesakramente.

    Nach dem Requiem bewegte sich der Zug der Trauergemeinde raus zum Friedhof, wo die Urne im Familienkreis beigesetzt werden wird. Die Fahnen wurden zu seinem Gedenken gesenkt, zu drei Böllerschüssen war das Lied vom guten Kameraden zu hören. 

    Sätze des Verstorbenen werden verlesen

    Am Ende der Feier wurden bewegende Sätze verlesen, die der Verstorbene zu Lebzeiten verfasst hatte. Er wünschte sich an seinem Grab "nicht viele Kränze, nicht viele Worte" und blickte kurz zurück: "Man hat gekämpft, man hat gelitten, denkt an die schönen Stunden." Außerdem bat Settele um Verzeihung für Fehlverhalten. Dem Wunsch des Toten entsprechend wurde auf Trauerreden verzichtet. 

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