Wer als Kommunalpolitiker seine Meinung öffentlich äußert, muss Kritik akzeptieren. Mittlerweile sind manche „Rückmeldungen“ aber mehr als nur grenzwertig – in sozialen Medien und im wirklichen Leben. Das zeigt jetzt ein Vorfall in der Gemeinde Petersdorf: Der dortige Gemeinderat beriet unlängst über das Thema Wasserversorgung und die Kosten, die nun auf die Bürger und Bürgerinnen umgelegt werden müssen. Die Äußerung eines Gemeinderatsmitglieds, dass Landwirte die künftigen Mehrkosten fürs Wasser auf ihre Produkte umlegen müssten, erboste einen Landwirt derart, dass er seine Energieversorgung für den Mandatsträger auf rabiate Art und Weise einstellte. Die Fernwärmeleitung des Ratsmitglieds wurde gekappt.
Petersdorf